Der Mauerbau in der Zusammenarbeit (Nehemia 3,1)

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DER MAUERBAU IN DER ZUSAMMENARBEIT

Nehemia 3,1-32
Leitvers 3,1

„Und Eljaschib, der Hohepriester, machte sich mit seinen Brüdern, den Priestern, auf und sie bauten das Schaftor. Sie deckten es und setzten seine Türen ein. Sie bauten aber weiter bis an den Turm Mea und bis an den Turm Hananel.“

Wir danken Gott, dass er unsere Frühlingsbibelkonferenz durch sein lebendiges Wort reichlich gesegnet und er uns geholfen hat, die wahre Freiheit in Christus kennenzulernen und zu ergreifen. Gott helfe uns, unsere neu gewonnene Freiheit in Christus dafür zu gebrauchen, unser neues Leben Gott zu weihen, indem wir uns von ihm als eine Waffe der Gerechtigkeit gebrauchen lassen und das Wort Gottes zur Zeit und zur Unzeit predigen. Heute wollen wir nochmal Nehemia Kapitel 3 studieren und dadurch das Werk der Zusammenarbeit kennenlernen. Warum ist die Zusammenarbeit so wichtig? Jesus gibt uns die Antwort in Mt 18,20: „Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ Immer dann, wenn zwei oder drei im Namen Jesu etwas für Gott tun, dann ist Gott mit ihnen und es geschieht Gottes Werk. Gottes Werk ist das Werk der Zusammenarbeit. Lasst uns dieses Werk der Zusammenarbeit heute kennenlernen.

1. Der Bau der Mauer an der Nord- und Westseite (1-13)

Gott hatte durch Nehemias Gebet und Zeugnis in den Herzen der Juden in Jerusalem sehr mächtig gewirkt. Sie waren verzagt und niedergeschlagen gewesen, doch nachdem sie Gottes mächtiges Wirken durch Nehemia gehört hatten, wurden sie geistlich lebendig und entschieden sich, das gute Werk des Wiederaufbaus in die Hand zu nehmen. Sehen wir uns Vers 1 an: “Und Eljaschib, der Hohepriester, machte sich mit seinen Brüdern, den Priestern, auf und sie bauten das Schaftor. Sie deckten es und setzten seine Türen ein. Sie bauten aber weiter bis an den Turm Mea und bis an den Turm Hananel.” Der Bau der Mauern begann, als der Hohepriester Eljaschib und seine Brüder, die Priester, Hammer und Kelle in die Hand nahmen und anfingen, das Schaftor aufzubauen. Ein Vorbild wirkt immer mehr als tausend Worte. Als Hohepriester hätte sich Eljaschib darauf beschränken können, während des Wiederaufbaus für das Volk im Hintergrund zu beten und sie Gottes Wort zu lehren. Doch er war der Erste, der mit anfasste und sich nicht zu schade war, auch harte und schmutzige Arbeit zu tun. Durch sein Vorbild wurden viele andere ermutigt und gingen engagiert mit ans Werk. In den nachfolgenden Versen werden 38 Namen von Leitern genannt, die mit ihren Leuten an der Mauer arbeiteten und dem Beispiel von Eljaschib und seinen Brüdern folgten. Gott gebraucht diejenigen als Vorbilder, die Gott von ganzem Herzen lieben, sich selbst verleugnen und sich mit all ihrer Kraft für die Sache Gottes einsetzen. Apostel Paulus, beispielsweise, bemühte sich stets darum, ein gutes Vorbild für andere zu sein. Um keinem anderen zur Last zu fallen, arbeitete er neben seiner Berufung als Missionar für die Heiden auch als ein Zeltmacher. Unter Mühen und Plagen arbeitete er Tag und Nacht sehr hart, damit er ein gebendes Leben führen und so ein Vorbild für andere sein konnte (2.Thess. 3,8.9). Er ermahnte auch Timotheus in 1.Tim 4,12b: „Du aber sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Glauben, in der Reinheit.“ Junge Leute lernen weniger von dem, was ihnen gesagt oder gepredigt wird, als vielmehr von dem, was ihnen durch andere vorgelebt wird. Dies ermahnt uns, Vorbilder wie Eljaschib zu sein, der als Erster Gottes Werk tatkräftig und entschlossen in die Hand nahm.

Sehen wir uns weiter die Verse 2-4 an. Neben Eljaschib und seinen Brüdern, den Priestern bauten die Männer von Jericho. Und daneben baute Sakkur, der Sohn Imris. Aber das Fischtor bauten die Söhne Senaa; sie deckten es und setzten seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel. Neben ihnen baute Meremot, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz. Neben ihm baute Meschullam, der Sohn Berechjas, des Sohnes Meschesabels. Neben ihm baute Zadok, der Sohn Baanas. Und so geht die Liste der Bauleute weiter bis zum Vers 32. Nehemia erwähnt hier jeden einzelnen Mitarbeiter mit Namen, einen nach dem anderen. Dabei lässt er keinen aus. Warum tut er das? Er tut es, weil es sich hier um geistliche Leute handelt. Diese Bauleute waren mehr als einfache Bauleute, sie waren Männer und Frauen des Glaubens, die sich trotz ihrer desolaten Lage, trotz der Gegenwart und Bedrohung durch die Feinde Gottes und trotz aller Schwierigkeiten den damaligen Herausforderungen stellten. Durch den Glauben an den lebendigen Gott überwanden sie alle Hindernisse und taten in einer unmöglichen Zeit und Situation mit der Hilfe Gottes das große Werk des Wiederaufbaus. Jeder einzelne von ihnen ist ein Held des Glaubens, und alle zusammen haben sie eine beeindruckende und bedeutende Glaubensgeschichte geschrieben. Das wusste Nehemia sehr zu schätzen und darum würdigte er hier jeden einzelnen, indem er alle ihre Namen erwähnte.

Wenn wir uns diese Männer und Frauen des Glaubens näher ansehen, erfahren wir einige bemerkenswerte Dinge über sie. Sie stammten nicht alle aus Jerusalem, sondern sie waren auch aus den ringsherum liegenden Orten etwa aus Jericho, Tekoa oder sogar aus Mizpa und Gibeon gekommen, also aus Bezirken, die noch nicht einmal zu dem Bezirk von Nehemia gehörten. Sie sagten aber nicht: „Diese Mauer geht uns nichts an! Wir wohnen ja nicht dort.” Nein, vielmehr nahmen sie den Mauerbau als ihre eigene Aufgabe an und wirkten fleißig mit. In Vers 4 wird Meremot erwähnt. Er war Priester und auch Verwalter der Opfergaben im Tempel (Esra 8,33), doch er sagte nicht, dass er zu beschäftigt sei, sondern baute sogar an zwei Stellen mit (21). Schallum, einer der Vorsteher in Jerusalem, hatte keinen Sohn, sondern nur Töchter. Doch er nutzte dies nicht als Ausrede, sondern arbeitete mit seinen Töchtern an der Mauer. Es waren auch Leute der unterschiedlichsten Berufsgruppen mit dabei: Goldschmiede, also Kunsthandwerker, die eigentlich auf ihre feinen Hände achtgeben mussten, Vorsteher, Bürgermeister und Salbenbereiter, also Apotheker. Sie alle schienen für den Mauerbau sehr ungeeignet zu sein. Aber überraschenderweise sagten sie nicht, dass sie vom Mauerbau keine Ahnung hätten, sondern jeder stellte freiwillig seine eigenen Anliegen zurück und tat sein Bestes und wirkte am Mauerbau mit.

Vers 5 berichtet uns davon, dass es einige gab, die nicht mitarbeiten wollten. Die Vornehmen von Tekoa wollten ihren Nacken nicht beugen und nicht mit Nehemia zusammenarbeiten. Sie fühlten sich zu edel für die niedrige Arbeit des Mauerbaus. Sie waren zu stolz und zu bequem, um sich an der Arbeit des Herrn zu beteiligen. Nichtsdestotrotz ließen sich dadurch weder Nehemia noch die anderen entmutigen, sondern arbeiteten unverdrossen weiter.

Wir können hier die weise Strategie sehen, die Nehemia in seinem Plan für den Wiederaufbau der Mauer verfolgte. Nehemia beteiligte das ganze Volk samt ihrer Leiter an diesem Werk und sorgte dafür, dass sie zusammenarbeiten mussten. Dafür teilte er die Mauer in Bauabschnitte wie auch die Bauleute in Bauteams ein und wies jedem einen bestimmten Mauerabschnitt zu. Auf diese Weise sollte jedes Team eigenverantwortlich arbeiten. Gleichzeitig konnte die Mauer schnell und lückenlos gebaut werden. Bei der Zusammenstellung der Teams berücksichtigte Nehemia sowohl die Herkunft der Mitarbeiter und deren Familien- bzw. Sippenzugehörigkeit als auch deren berufliche Stellung. Dazu ließ er sie möglichst in der Nähe ihrer eigenen Wohnhäuser oder beruflichen Arbeitsplätze arbeiten, und beteiligte die auswärtigen Pendler an den Stellen, an denen nur wenige Jerusalemer wohnten. So verloren sie keine wertvolle Zeit und hatten obendrein die Gelegenheit, das persönliche Mauerstück besonders gut zu befestigen und im Angriffsfall den eigenen Grund und Boden zu verteidigen. Nehemia sorgte mit seiner weisen Strategie dafür, dass jeder für den Bau der Mauer motiviert und effektiv zusammenarbeitete. Sein Ziel war es, dass die Israeliten durch den gemeinsamen Wiederaufbau der Mauern Jerusalems geistlich wiederhergestellt und ihre Einheit und Identität als das Volk Gottes gefestigt würden. Durch die Zusammenarbeit sollten sie ihre Unterschiedlichkeiten und Gegensätze überwinden, ihren Gemeinschaftssinn und ein Herz für die gemeinsame Sache Gottes entwickeln. Was sie antrieb, war der Glaube, dass die neue Mauer Gottes Wille war und sie dieses gemeinsame Ziel mit Gott gemeinsam sicher erreichen würden.

Gottes Vision für uns heute ist der Wiederaufbau der geistlichen Mauern Deutschlands und Europas durch das Werk des Gebets, des Zweierbibelstudiums und der Jüngererziehung. Dafür hat Gott vor 45 Jahren die ersten Missionare aus Korea nach Europa gesandt und durch sie einige einheimische Studenten als verantwortliche geistliche Leiter, Bibellehrer und Diener des Wortes Gottes aufgestellt und zahlreiche Hausgemeinden gegründet. Nun hat Gott jedem von uns einen bestimmten Mauerabschnitt zugewiesen, damit der Mauerbau weitergeht. Einige aber erkennen den Sinn der Sache nicht an. Sie sind stolz und bleiben fern von Versammlungen und beteiligen sich nur mäßig am Werk Gottes. Den Bau der geistlichen Mauern kann jedoch niemand allein schaffen. Nicht nur der Leiter, sondern ein jeder ist zur Zusammenarbeit aufgerufen, damit das Werk Gottes gelingt. Darum ist es wichtig, dass jeder seinen Platz an der Mauer findet, unsere Kinder, unsere Jugendlichen, unsere neue Generation und unsere ältere Generation, einheimischen Hirten und koreanische Missionare, – alle sind aufgefordert, ihren Platz an der Mauer zu finden und in diesem Sommersemester das Gefäß der Zusammenarbeit zu bilden.

2. Der Bau der Mauer an der Süd- und Ostseite (14-32)

Lesen wir einmal die Verse 17-19 zusammen: „Nach ihm bauten die Leviten: Rehum, der Sohn Banis. Neben ihm baute Haschabja, der Vorsteher des halben Bezirkes von Keïla, für seinen Bezirk. Nach ihm bauten ihre Brüder unter Binnui, dem Sohn Henadads, dem Vorsteher des andern halben Bezirkes von Keïla. Neben ihm baute Eser, der Sohn Jeschuas, der Vorsteher von Mizpa, ein weiteres Stück an dem Winkel gegenüber dem Aufgang zum Zeughaus.“ Welche Worte fallen uns in diesem Abschnitt besonders auf? Es sind die Worte “neben ihnen” oder “nach ihnen”, die sehr oft wiederholt werden. Dies zeigt, dass ihre Arbeit gut aufeinander abgestimmt sein musste. An den Grenzen eines jeden Mauerabschnitts, musste jedes Bauteam teamübergreifend mit dem benachbarten Bauteam Absprachen über den jeweiligen Lückenschluss treffen. Es war ein Teil der Strategie Nehemias, dass auf diese Weise das Gefäß der Zusammenarbeit gebildet wurde. Jeder musste jedem helfen, da die Fähigkeiten und Kenntnisse eines einzelnen Teams begrenzt waren. Betrachten wir den Vers 27: „Nach ihm bauten die Leute von Tekoa ein weiteres Stück gegenüber dem großen Turm, der hervortritt, und bis an die Mauer des Ofel.” Obwohl sie bereits ihre Aufgabe an der Nordmauer erfüllt hatten, bauten die Leute von Tekoa noch ein weiteres Stück an der Ostseite. Sie überwanden ihre Niedergeschlagenheit und Traurigkeit wegen der Verweigerung ihrer Vornehmen und füllten die Lücke, die sie gelassen hatten. So zeigten sie ihren großen Eifer für die Zusammenarbeit. Warum waren sie so eifrig für die Mauer? Weil sie Gottes Werk und seine Mitarbeiter von Herzen liebten.

Die Aufgabe des Wiederaufbaus konnte ein Mensch allein nicht erfüllen. Es war ein Werk der kooperativen Zusammenarbeit. Die Reformation in Deutschland und Europa war nicht allein das Werk von Martin Luther. Ohne die kooperative Zusammenarbeit von Philipp Melanchton und derer, die Luthers Schriften und Bibelübersetzungen unter dem Volk verbreiteten, wäre dieses große Wirken Gottes nicht möglich gewesen. Einem Menschen zu helfen, Gottes Wort anzunehmen und gemäß der Wahrheit des Wortes Gottes zu leben, ist ebenfalls das Werk der Zusammenarbeit. Die geistliche Erneuerung und Erweckung in Deutschland und Europa kann auch nicht allein das Werk unserer Gemeinde werden, sondern es muss das Werk der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gemeinden und Missionsorganisationen sein, genauer gesagt, von allen, die Jesu Weltmissionsbefehl angenommen haben und die bereit sind, sich für dieses große Ziel Gottes hinzugeben.

Warum fällt uns aber die Zusammenarbeit dann oft so schwer? Es liegt daran, dass die gefallenen Menschen eigensinnig und stolz sind. Viele haben ihre eigenen Vorstellungen und wollen auf ihre eigene Weise arbeiten. Solange jedoch jemand sein eigenes Ziel verfolgt, kann er nicht mit anderen zusammenarbeiten. Missionar Stephanus hatte die Vorstellung als Missionar nach Südamerika zu gehen und als Diplomat das Uno-Hauptquartier mit dem Evangelium zu pionieren. Aber Gottes Plan war, dass er an der Seite von Missionar Peter eng zusammenarbeiten sollte. Als Missionar Stephanus sich selbst verleugnete und seine eigenen Pläne kreuzigte und sich für die Jüngererziehung mit Missionar Peter entschied, konnte Gott durch diese beiden Hausgemeinden sein Werk unter den Bonner Studenten anfangen.

Wenn man in der Gemeinde zusammenlebt, erfährt man Dinge, wie Konkurrenzgeist, Neid, Eifersucht oder Profilierungssucht, die nicht nur die Zusammenarbeit stark beeinträchtigen, sondern sogar zu Spaltungen führen können. Aber die Bauleute an der Mauer waren anders. Nichts trennte sie. Sie waren ein Herz und eine Seele. Sie hatten einen gemeinschaftlichen Sinn und trugen alle ein gemeinsames Ziel im Herzen, nämlich die Stadt Jerusalem wieder aufzubauen. Kooperation unter Christen ist sehr wichtig. Natürlich gibt es von Mensch zu Mensch und auch von Gemeinde zu Gemeinde Unterschiede. So wie ein jeder andere Gaben von Gott bekommen hat, so ist z. B. die Form des Gottesdienstes, der Ablauf der Taufe, der Abendmahlsfeier usw. sehr verschieden. Solche Unterschiede soll man respektieren, sie sollten aber nebensächlich sein. Wichtig ist, dass man das gemeinsame Ziel im Auge behält. Zusammenarbeit ist in erster Linie kein organisatorisches Problem, sondern immer ein geistliches Problem. Wenn jüngere und ältere Mitarbeiter vom Geist Gottes bewegt sind, kann die Generationenkluft überwunden werden. Wenn ein Apotheker, ein Informatiker, ein Jurist, ein Kaufmann und ein Biologe vom Geist Gottes bewegt sind, können sie für das Werk Gottes sehr gut zusammenarbeiten. Missionar Peter und Hirte John Park jr. gehören verschiedenen Generationen an. Aber weil sie beide vom Geist Gottes bewegt sind, sind sie letzte Woche in die Ukraine geflogen, um dort den Mitarbeitern gemeinsam mit dem Wort Gottes und Gebet zu dienen. Wenn Koreaner, Deutsche, Russen und Amerikaner vom Geist Gottes bewegt sind, gibt es nichts Trennendes mehr, und sie können auf internationaler Ebene für Gott gut zusammenarbeiten. Das gemeinsame große Ziel aller Christen und Gemeinden in Europa sollte sein, dass wir gemeinsam die geistlichen Mauern wieder aufbauen. Pastor Kim aus England und Prof. Dr. Beyerhaus kommen aus anderen Gemeinden und gehören verschiedenen Generationen an. Aber weil sie Gottes Anliegen, das Reich Gottes in Europa zu bauen, in ihrem Herzen haben, haben sie kein Problem damit, mit uns zusammenzuarbeiten und die geistlichen Mauern Europas aufzurichten.

Um zusammenarbeiten zu können, müssen wir zum Kreuz Jesu kommen und unser Herz von Stolz, Eigensinn und falschem Lebensziel reinigen lassen. Phil 2,21 sagt: „Denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Jesu Christi ist.“ Gemäß diesem Vers ist und bliebt das größte Hindernis bei der Zusammenarbeit die Beschäftigung mit den eigenen Angelegenheiten, das Trachten nach dem eigenen Vorteil, das Streben nach dem eigenen Wohlergehen und der Verbesserung der eigenen Bedingungen. Um zusammenarbeiten zu können, sollen wir jeder Gottes Ziel, Gottes Strategie, seine Hoffnung und Vision sowohl für unser eigenes Leben als auch für unser Volk und unseren Kontinent persönlich annehmen. Wir haben viele Teams mit verschiedenen Aufgaben, z. B. Lobpreisteam, Predigerteam, Senfkornteam, Internetteam, Sarahteam, Esrateam, Danielteam usw. Jedes Team ist wichtig und innerhalb jeden Teams ist jeder einzelne Mitarbeiter sehr wichtig. Auch jede Hausgemeinde ist wichtig und innerhalb jeder Hausgemeinde ist jedes Familienmitglied sehr wichtig. Wir sollen uns mit all unseren Stärken und Schwächen gegenseitig hochachten und für die eine Sache Gottes, nämlich für die Verkündigung des Evangeliums, für die Jüngererziehung und den Bau des Reiches Gottes einmütig zusammenarbeiten. Lasst uns in diesem Sommersemester das Gefäß der Zusammenarbeit bilden und die geistlichen Mauern in Deutschland und Europa weiter bauen. Gott segne insbesondere unser 1000maliges gemeinsames Gebet für unser Anbauwerk sowie unser Bibelstudiumswerk für die Aufstellung von 10.000 Bibellehrern und 5 Millionen Gebetsmitarbeitern unter den jungen Menschen dieser Generation. Lesen wir zum Schluss den Leitvers 1.

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