Die frohe Nachricht: Das Evangelium

Die frohe Nachricht: Das Evangelium

Die zentrale Aussage Gottes, die sich durch die gesamte Bibel zieht, ist,…

… erstens, dass wir Menschen von Gott getrennt sind und zahlreiche unverbesserliche Fehler mit uns herumtragen. Der biblische Fachbegriff hierfür ist „Sünde“. Wegen dieser Sünde kann Gott uns, der rein und gerecht ist, nicht in sein ewiges Reich nach unserem Leben auf dieser Welt hinein lassen. Apostel Paulus bringt es in Römer 3,10 auf den Punkt, dass sogar kein einziger Mensch von dieser Tragödie ausgenommen ist:

„Da ist keiner der gerecht ist, auch nicht einer!“

Weiterhin ist Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit absolut, d.h. Gott wird nicht ein Auge zudrücken und uns doch hinein lassen. Wir können auch nicht, indem wir Gutes tun, unsere Sünde ausgleichen.
…zweitens, dass Jesus Christus jedoch durch seinen Tod am Kreuz für unsere Sünde bezahlt hat. Johannes der Täufer rief in Johannes 1,29 aus, als er Jesus sah:

„Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“

Jesus trug bei seiner Hinrichtung nicht nur körperliche Schmerzen und Scham. Weil wir wegen unserer Schuld von Gott ewig getrennt werden müssten (nichts anderes definiert die Bibel als Hölle), wurde Jesus an unserer Stelle getrennt. Er rief laut in Matthäus 27,46:

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Jedoch hielt Jesus bis zum Ende aus. Weil er unsere Sünde und damit die Strafe auf sich genommen hat, endete sein Leben mit einem Siegesschrei, wie in Johannes 19,30 steht:

„Es ist vollbracht!“

…drittens, dass wir dieses Bezahlen Jesu annehmen müssen. Es reicht nicht, dass wir davon wissen, sondern wir müssen im Gebet unsere Sünde vor Gott bekennen. Der biblische Fachbegriff hierfür ist „Buße“.

…viertens, dass wir dadurch Freiheit von der Schuld haben. Christen berichten, dass sie in dem Moment, wo sie Jesus ihre Sünden übergeben haben, sie spürten wie er sie nahm und sie wahre Freude und tiefen Frieden in ihren Herzen gespürt haben. Sie berichten, dass dies immer wieder geschieht, wenn sie im Gebet neu ihre Sünde Gott anvertrauen.

… und fünftens, dass wir die Gewissheit haben, dass wir nach unserem Tod in das Reich Gottes heimkehren werden. Christen müssen sich nicht mehr um ihr Leben sorgen. Sie haben eine Garantie, dass Gott sie in sein Reich aufnimmt. Diese Gewissheit erlaubt den Christen ein gebendes und in andere hinein investierendes Leben zu führen.

Diese gesamte Aussage nennen wir „Das Evangelium“, was übersetzt nichts anderes als „Frohe Nachricht“ bedeutet. Als Gemeinde sind wir ein Zusammenschluss von Menschen, die ihr Leben auf dieses Evangelium gefußt haben. Wir teilen diesen Glauben mit allen Christen weltweit und durch die Zeit hindurch.

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