Jesu Kreuzigung und Tod

JESU KREUZIGUNG UND TOD

Johannes 19, 16b – 37
Leitvers 19, 30

„Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied.“

In der letzten Woche haben wir durch Markus 2 gelernt, dass Jesus Vollmacht hat, die Sünden zu vergeben. Jesu Vergebung nimmt von uns die Sündenlast und heilt uns von aller geistlichen und praktischen Gelähmtheit. Wir haben auch gelernt, dass wahre Freundschaft darin besteht, hilflose Personen zu Jesus zu führen. Möge Gott jeden von Euch segnen, wahre Freunde für Eure Bibelschüler, Kommilitonen und Mitschüler zu sein und sie zur Europäischen Sommerkonferenz zu führen, damit sie Jesus persönlich begegnen und die Hoffnung Gottes empfangen können.

Im heutigen Text geht es um Jesu Kreuzigung und Tod. Diese Begebenheiten sahen zuerst wie eine Niederlage aus. Jesu letzte Worte am Kreuz aber waren ein Siegesruf: „Es ist vollbracht!“ Jesus vollbrachte nicht nur seine Mission, sondern unsere Erlösung und die Erlösung aller Menschen zu allen Zeiten, die an ihn glauben. Möge Gott uns heute helfen, Jesu vollbrachtes Erlösungswerk für unsere Sünde persönlich aufzunehmen, so dass wir ein siegreiches Leben führen und sich Gottes Hoffnung für Deutschland und Europa erfüllen kann.

I. Dort kreuzigten sie ihn (16b-27)

Kapitel 18 berichtet darüber, wie Jesus von den Soldaten und den Knechten des Hohenpriesters festgenommen und vom Hohen Rat die ganze Nacht verhört wurde. Am nächsten Morgen wurde er zu Pilatus gebracht. Pilatus erkannte, dass Jesus unschuldig war und dass die Juden ihn aus Neid überantwortet hatten. Dennoch gehorchte er der Wahrheit nicht, sondern gab schließlich ihrem Drängen nach und verurteilte Jesus zum Tod durch Kreuzigung.

Lasst uns die Verse 16b und 17 gemeinsam lesen: „Sie nahmen ihn aber und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha.“ Üblicherweise mussten die Verurteilten den Querbalken ihres Kreuzes, der etwa 70 Kg wog, selber zur Kreuzigungsstätte tragen. Jesus war schon völlig erschöpft und durch die zahlreichen Schläge geschwächt. Dennoch trug er sein Kreuz, obwohl er mehrfach zusammenbrach. Schließlich zwangen sie einen, der vorüberging, Simon von Kyrene, für ihn das Kreuz zu tragen. Dann kamen sie nach Golgata und die Kreuzigung begann. Vers 18a sagt: „Dort kreuzigten sie ihn…“ Wenn wir darüber nachdenken, was dieser kurze Satz bedeutet, können wir in der Kreuzigung Jesu die ganze Liebe Gottes zu uns Sündern finden.

Zum Einen bedeutete die Kreuzigung unerträgliche Schmerzen. Kennt ihr den tatsächlichen Ablauf der Kreuzigung? Die Soldaten rissen Jesus die Kleider vom Leib und legten ihn dann auf das Kreuz. Ein Soldat nahm einen schweren Hammer und lange Eisennägel. Dann schlug er diese Nägel mit dem Hammer durch Jesu Handgelenke, links und rechts. Dann legte er die Füße übereinander und trieb einen noch längeren Nagel hindurch bis ins Holz. Das Blut strömte aus den Wunden, und quälende Schmerzen durchstachen Jesu Leib. Dann wurde das Kreuz aufgerichtet. Das ganze Körpergewicht Jesu hing in diesem Moment an den Nägeln, die durch seine Hände und Füße geschlagen worden waren. Um nicht zu ersticken, musste er sich aufrichten, was noch mehr Schmerzen bereitete. Die Schmerzen, die Jesus erfuhr, sind kaum zu beschreiben: Atemnot, das drohende Ersticken, das rauhe Kreuz am wunden Rücken, die rasenden Kopfschmerzen. Der Todeskampf eines so Gekreuzigten dauerte manchmal mehrere Tage.

Zu den körperlichen Schmerzen kam noch die Schande dazu. Vers 18b sagt, dass Jesus in der Mitte zwischen zwei Verbrechern gekreuzigt wurde. Diese Verbrecher wurden um ihrer Taten willen gekreuzigt. Jesus aber hatte nie etwas Böses getan. Indem Jesus in der Mitte gekreuzigt wurde, wurde er als derjenige mit der größten Schuld hingestellt. Die religiösen Oberen spotteten über ihn, dass er sich selbst nicht helfen könnte.

Warum dann trug Jesus diese Schmerzen und diese Schande? Um seiner eigenen Schuld willen? Jesus war Gottes Sohn und ohne jede Schuld. Jesus trug alle Schmach und Schande und die Schmerzen um unsretwillen. Jesaja 53,3-6 beschreiben dies am Besten: „Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.“ Jesus litt nicht für sich selbst, sondern für uns, die Sünder. Jesus litt willig aus Liebe zu uns, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir waren diejenigen, die Schande und den Tod verdient hatten wegen unserer Sünden. Wegen meiner hartnäckigen Selbstsucht, Begierde und Verantwortungslosigkeit sollte ich dort am Kreuz hängen, allen Spott erfahren und schließlich qualvoll sterben. Doch Jesus selbst trug diese Strafe für mich und für uns. „Dort kreuzigten sie ihn“, dieser Vers beschreibt die absolute Liebe Jesu zu uns, den Sündern, für die er alle Schande, Schmach und die Schmerzen auf sich nahm.

Hier lernen wir, dass wir nicht wegen scheinbarer Ungerechtigkeiten oder kleinerer Schwierigkeiten klagen sollen. In der Tat mögen wir es nicht, wenn wir scheinbar ungerecht behandelt werden. Wenn wir angeklagt werden, versuchen wir automatisch, uns selbst zu rechtfertigen. Wenn wir um der Mission Gottes willen auf etwas verzichten sollen, werden wir schnell ungehalten. Jesus wurde geschmäht und litt die größte Ungerechtigkeit, indem er unschuldig verurteilt uns gekreuzigt wurde, doch er tat dies freiwillig und im vollen Bewusstsein aus Liebe zu den Sündern. Als M. Dr. Peter Chang vor einigen Jahren viele Schmähungen bis hin zu persönlichen Verleumdungen erfuhr, entschied er sich um so mehr das Kreuz der Jüngererziehung und der Weltmission zu tragen, so dass alle Mitarbeiter einschließlich der Neuen Generation ermutigt wurden, mit Freude am Leiden Jesu für das Heil der jungen Menschen in Deutschland und Europa teilzunehmen.

Wir lernen durch das Kreuz Jesu auch, dass wir Sünde nicht leichtnehmen dürfen. Was ist „Sünde“? Sünde heißt, ein Leben für sich selbst zu führen. In Deutschland wurde in diesem Jahr der Bußgeldkatalog für Verkehrsverstöße verschärft. Ihr wisst, dass man nicht bei Rot über die Ampel fährt. Wisst ihr aber auch, dass man, wenn man innerhalb einer Ortschaft nur so zum Spaß unnütz hin- und herfährt, und sich jemand dadurch belästigt fühlt, 20 Euro Bußgeld bezahlen muss? Um wie viel mehr ist es Sünde vor Gott, für sich selbst zu leben statt für Gott und für die anderen. Dennoch wird ein solches Leben in der Welt als „normal“ angesehen. Aber wir sollen wissen, welche Konsequenz die Sünde hat. Römer 6,23a sagt: „Der Sünde Sold ist der Tod.“ Sünde zerschneidet unsere Beziehung zu Gott. Sünde nimmt unser geistliches Leben weg. Nicht nur das, sondern die Folge der Sünde ist das Gericht und die ewige Verdammnis. Hebräer 9,27 sagt: „Und wie den Menschen bestimmt ist, „einmal“ zu sterben, danach aber das Gericht…“ Gemäß Offenbarung 21,8 ist für alle, die im Gericht Gottes nicht bestehen der Pfuhl bestimmt, der mit Feuer und Schwefel brennt. Dieser ewige, zweite Tod trifft alle Feigen, Ungläubigen, Frevler, Mörder, Unzüchtigen, Zauberer, Götzendiener und alle Lügner. Wie zu allen Zeiten versuchen die Menschen auch in unserer Zeit die Sünde und ihre Folgen zu relativieren. Sie bezeichnen das Konzept von Sünde und Gericht als „altmodisch“ oder als „Angstmacherei“. Aber auch sie können die geistliche Realität nicht leugnen. Die Sünde und ihre Folgen: Tod, Gericht und Verdammnis sind Tatsachen, die im Wort Gottes bezeugt sind und im Leben eines jeden Menschen sichtbar werden. Ich kenne einen jungen Mann, der sehr gut aussieht, intelligent und dazu ein begabter Tennisspieler ist. Er war ein fröhlicher junger Mann, doch ohne äußerlichen Anlass wurde er immer deprimierter und orientierungsloser. Durch das Bibelstudium öffnete Gott seine geistlichen Augen und auf der ESBK 2005 nahm er die Bedeutung von Jesu Kreuzestod durch Johannes 19,30 persönlich auf. Da fand er seine Orientierung darin, Menschen für Jesus zu fangen bis hin in die arabischen Länder, und Gott stellte ihn als lebendigen Zeugen Jesu und einen der Hauptprediger für die bevorstehende Internationale ESBK 2009 in Eringerfeld auf.

Sehen wir uns Vers 19 an: „Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der König der Juden.“ Mit dieser Aufschrift wollte Pilatus wahrscheinlich die religiösen Leiter ärgern. Unbewusst aber verkündigte er damit auch eine absolute Wahrheit: Die Worte „Jesus von Nazareth“ erinnerten an den guten Hirten, der umherzog, das Reich Gottes zu verkündigen und die Kranken heilte, der der wahre Mann einer samaritischen Frau wurde und der Freund eines einsamen Zöllners. „Der König der Juden“ bezeichnet den verheißenen Messias, den Herrn der Herren und König der Könige. Der König der Juden ist der Christus, dessen Reich ewig ist. Die religiösen Leiter fühlten sich nicht wohl bei dieser Aufschrift und forderten Pilatus auf, diese zu ändern, doch diesmal blieb Pilatus bei seinem Entschluss. Die Aufschrift in den drei gängigen Sprachen jener Zeit verkündigte klar und offen, dass dieser Jesus am Kreuz der Heiland der ganzen Welt ist.

Jesus wusste, dass sein Kreuzestod den Willen Gottes erfüllte. Woran dachte er in dieser Stunde der Leiden? Sehen wir uns die Verse 23 und 24 an. Als er die Soldaten sah, die unter dem Kreuz um seine Kleider das Los warfen, dachte er daran, dass nun die Schrift erfüllt würde. Als er beim Kreuz auch seine Mutter sah und den Jünger, den er liebhatte, sprach er zu ihr: „Frau, siehe, das ist dein Sohn!“ und zu dem Jünger: „Siehe, das ist deine Mutter!“ Jesus dachte nicht an sich selbst und an sein Leiden, sondern an an die Erfüllung der Schrift und an diejenigen, die er liebte. Inmitten des Leidens war Jesus derjenige, der die leidenden Menschen tröstete.

Das Kreuz Jesu lehrt uns, was Gott für die Sünder getan hat und was wirklich wichtig ist im Leben. Lasst uns in der Zeit der Anfechtung, wenn der Zeitgeist uns einreden will, einen leichteren Weg zu gehen, auf das Kreuz Jesu schauen und unsere Entscheidung für die Mission, die Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium und für die Weltmission erneuern und das Kreuz der Mission bis zum Ende tragen.

II. Jesus vollbringt das Erlösungswerk Gottes (28-37)

Vers 28 sagt: „Danach, als Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet.“ Weil Jesus so viel Blut verloren hatte, war sein Körper ganz ausgetrocknet. Jemand steckte einen Schwamm auf ein Rohr und hielt es Jesus an den Mund. Wir möchten Vers 30 zusammen lesen: „Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! und neigte das Haupt und verschied.“ Nachdem Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: „Es ist vollbracht!“ und neigte das Haupt und verschied. Was bedeuteten die Worte: „Es ist vollbracht“?

Zum Einen hatte Jesus seine Mission vollbracht. Jesus war nach dem Willen Gottes in Knechtsgestalt in die Welt gekommen mit der Mission, die Sünde der Welt auf sich zu nehmen und als das Lamm Gottes am Kreuz zu sterben. Jesu Weg war ein Weg des Leidens gewesen. Er hatte sein Kreuz getragen und war auch in der härtesten Stunde der Anfechtung nicht vom Kreuz herabgestiegen. Er war dem Willen Gottes gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz. Nun hatte er seine Mission erfüllt und beendete sein Leben mit einem Siegesruf: „Es ist vollbracht!“

Für uns aber haben die Worte Jesu „Es ist vollbracht“ noch eine wichtigere Bedeutung: Durch seinen Tod am Kreuz hat Jesus unsere Erlösung vollbracht. Durch die Sünde Adams verloren die Menschen das Paradies und fielen unter die Macht der Sünde und des Todes und waren fortan hilflose Sklaven der Sünde. Im Alten Testament richtete Gott ein Opfersystem ein, um den Sündern einen Weg zurück zu Gott zu öffnen. Doch diese Sühne durch Tieropfer hielt nur für einen kurzen Moment an, und musste immer wieder wiederholt werden. Doch diese Opfer konnten die Sünde nicht wirklich wegnehmen. Hebräer 10,4 sagt: „Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.“ Das alte Opfersytem war nur ein Hinweis auf das wahre, vollkommene Opfer. Dieses Opfer war Jesus Christus, das Lamm Gottes. Jesus allein war ohne Sünde. Allein sein heiliges Blut konnte die Erlösung erwirken. Jesu Blut hat die Macht, uns ein für allemal von den Sünden zu reinigen. Hebräer 9,12 sagt: „Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.“ Vers 30 gebraucht hier die Perfekt-Form: „Es ist vollbracht!“ Das Wörterbuch sagt, dass diese Form eine Handlung der Vergangenheit beschreibt, die bis in die Gegenwart wirkt. Jesu Erlösung gilt nicht nur den Menschen vor 2000 Jahren, sondern auch den Menschen heute und auch den kommenden Generationen. Jesus hat die Erlösung für alle Menschen aller Zeiten vollbracht.

Dennoch versuchen viele Menschen, zu ihrer Erlösung noch etwas aus eigenem Bemühen beizutragen und führen so ein Leben voller Niederlagen gegenüber der Sünde. Doch in der Tat können wir nicht einmal 0,01% für unsere Erlösung bezahlen. Jesus aber hat unsere Erlösung vollbracht. Er hat schon den vollen Preis für unsere Erlösung bezahlt. Er hat unsere Erlösung zu 100% vollbracht hat – nicht zu 99%, auch nicht zu 99,99%, sondern zu 100%. Epheser 2,8 sagt: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.“

Was können wir dann noch tun? Unsere Aufgabe heißt: Glauben. Johannes 3,16 sagt: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeboren Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Alle, die im Glauben zu Jesus kommen, empfangen seine Gnade der Vergebung und das ewige Leben. Alle, die darauf vertrauen, dass Jesus ihre Erlösung am Kreuz schon vollbracht hat, können ein siegreiches, Gott gefälliges Leben führen. Martin Luther wurde ein Mönch, als er einmal fast vom Blitz erschlagen wurde. Als Mönch und Theologe versuchte er, die Gerechtigkeit zu erlangen, indem er täglich betete, fastete und hart arbeitete. Doch je mehr er gegen seine Sünde kämpfte, desto verzweifelter wurde er. Schließlich aber erkannte er die Bedeutung des Kreuzestodes Jesu, als er Römer 1,17 aufnahm: „Der Gerechte wird aus Glauben leben.“ Er erkannte, dass Jesus den Preis für seine Sünde schon bezahlt hat und dass er die Gnade Gottes nur im Glauben annehmen musste. Da kam Gottes Frieden in sein Herz. Mehr noch: Gott gebrauchte sein Leben, um in Europa den biblischen Glauben wieder aufzurichten.

Die Verse 31-37 belegen die Tatsache, dass Jesus wirklich am Kreuz gestorben ist. Weil der Sabbat bevorstand, wollten die Soldaten den Gekreuzigten die Beine brechen, um ihr Sterben zu beschleunigen. Als sie zu Jesus kamen, sahen sie, dass er schon gestorben war. Darum stieß einer der Soldaten mit einen Speer in Jesu Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus. Der Verfasser Johannes bezeugte, was er selbst gesehen hatte. Hierdurch können wir sehen, dass Jesus tatsächlich starb und wahrhaftig unsere Erlösung erwirkt hat. Lesen wir die Verse 35-37: „Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt. Denn das ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde »Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.« Und wiederum sagt die Schrift an einer andern Stelle: »Sie werden den sehen, den sie durchbohrt haben.«“

In dieser Woche findet die Europäische Sommerbibelkonferenz 2009 statt. Thema der Konferenz ist „Die Hoffnung Gottes“. Wegen der Sünde können wir eigentlich keine Hoffnung haben. Wir können aber Hoffnung haben, weil Jesus das Erlösungswerk Gottes vollbracht hat. Die Hoffnung Gottes liegt im Kreuz Jesu. Ein Mensch, der Jesu vollbrachtes Erlösungswerk im Glauben annimmt, wird ein Träger der Hoffnung Gottes und Ausgangspunkt der geistlichen Erneuerung Deutschlands und Europas. Das Kreuz Jesu befreit junge Menschen aus der Knechtschaft der Sünde und des Todes und verändert sie zu dynamischen Streitern Christi. Im Kreuz Jesu gibt es die Macht, jede Niederlage in Sieg zu verwandeln. Möge Gott die bevorstehende Europäische Sommerbibelkonferenz segnen, dass jeder Teilnehmer Jesus persönlich begegnet, der das Erlösungswerk Gottes vollbracht hat, und die Hoffnung Gottes ins Herz aufnimmt.

Heute haben wir gelernt, dass Jesus unsere Erlösung ein für allemal zu 100% vollbracht hat. Wir haben auch gelernt, dass das Kreuz Jesu nicht ein Zeichen der Niederlage, sondern des Sieges ist. Möge in diesen Tagen der letzten Vorbereitung der ESBK der Glaube an Jesu Kreuz in euer Herz kommen und eure Leben siegreich machen und es mit der Hoffnung Gottes füllen. Möge Gott Deutschland zur Hirtennation und Europa noch einmal zum Missionare aussendenden Kontinent verändern.

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