Reinigung und Wiederherstellung (Neh 13,30)

REINIGUNG UND WIEDERHERSTELLUNG

Nehemia 12, 27 – 13, 31
Leitvers 13, 30

„So reinigte ich sie von allem Ausländischen und ordnete die Ämter der Priester und Leviten, für einen jeden nach seinem Dienst,“

Wir danken Gott, dass er uns erlaubt hat, zur Vorbereitung des neuen Wintersemesters das Buch Nehemia zu studieren. Wir durften dadurch den Wiederaufbaugeist Nehemias kennenlernen und für den geistlichen Wiederaufbau in Deutschland und Europa beten. Nehemia leitete nicht nur den Wiederaufbau der Stadtmauern von Jerusalem, die seit der Zerstörung durch Nebukadnezar in Trümmern gelegen hatten. Er half dem Volk auch geistlich wiederaufgebaut zu werden, indem sie Gottes Wort studierten und ihm gehorchten. Nach der Bußversammlung in Kapitel 10 entschieden sich die Israeliten, ein neues Leben zu beginnen und trafen eine klare Abmachung, dem Wort Gottes zu gehorchen. Aber im heutigen Text sehen wir, dass sie während der Abwesenheit Nehemias schon wieder alles vergessen und sich die alten Sünden eingeschlichen hatten. Nehemia tadelte und reinigte das Volk und die Priesterschaft und half ihnen, dem Wort Gottes praktisch zu gehorchen, indem sie ihre Opfergabe zu Gott brachten, den Sabbat hielten und Glaubensfamilien gründeten. Lasst uns wie Nehemia entschlossen gegen die listige Versuchung des Relativismus kämpfen, dass wir uns selbst reinigen und dem Wort Gottes in unserem Leben praktisch gehorchen.

I. Die Einweihung der Stadtmauer (12,27-47)

Sehen wir uns Vers 27 an: „Und bei der Einweihung der Mauer Jerusalems holte man die Leviten aus allen Orten nach Jerusalem, um Einweihung zu halten mit Freude, mit Danken und Singen, mit Zimbeln, Psaltern und Harfen.“ Die Einweihung der Stadtmauer war ein großes Fest in Jerusalem. Gott hatte den entschlossenen Glauben, das Hirtenherz und das Verantwortungsbewusstsein von Nehemia für seine zerstörte Vaterstadt gesegnet. Durch die hingebungsvolle Zusammenarbeit aller Israeliten für dieses Werk war die zerstörte Stadtmauer wieder aufgebaut worden. Durch die Hilfe Gottes hatten sie alle Widerstände und Anfeindungen überwunden und dieses Werk siegreich zu Ende gebracht. Danach hatten sie sich um den „geistlichen Wiederaufbau“ gekümmert, indem sie Gottes Wort studierten, eine Bußversammlung abhielten und eine heilige Abmachung unterschrieben, dem Wort Gottes zu gehorchen. Schließlich war der Tag gekommen, die Einweihung der Mauer fröhlich zu feiern.

Man holte alle Leviten aus den umliegenden Städten nach Jerusalem zusammen. Die levitischen Sänger und die Musiker und dazu viele Priester und Ratsherren bildeten zwei Dankchöre. Ein Dankchor ging nach rechts unter der Leitung des Priesters Esra und verteilte sich oben auf der Mauer. Der andere Dankchor ging unter der Leitung von Nehemia links herum über die Mauer. Vielleicht sang der eine Chor: „Lobt unsern Herren alle Welt mit großer Dankbarkeit“. Der andere Chor könnte gesungen haben: „Der Herr ist unser starker Hort“. Als sie schließlich in der Höhe des Tempels zusammentrafen, stimmten sie das große Halleluja an und priesen Gott gemeinsam. Es war ein herrliches Freiluftkonzert mit Surround-Sound für die Ehre Gottes.

Sehen wir uns Vers 43 an: „Und es wurden an dem Tage große Opfer dargebracht und sie waren fröhlich, denn Gott hatte ihnen eine große Freude gemacht, so dass sich auch Frauen und Kinder freuten, und man hörte die Freude Jerusalems schon von ferne.“ Aus Dankbarkeit für die Gnade Gottes brachte man im Tempel große Dankopfer dar. Ganz Jerusalem war voller Freude. Diese Freude kam nicht von der schönen Musik, sondern daher, dass sie die Gnade Gottes erfahren hatte, der ihre Stadt und ihr Volk erneuert und wiederhergestellt hatte. Sie hatten nun wieder eine klare Identität als Gottes Volk. Sogar von ferne konnte man diese große Freude Jerusalems hören und spüren.

Als sich vor 20 Jahren die Berliner Mauer öffnete und die Menschen im Osten die Freiheit bekamen, in den Westen zu reisen und wir wieder ein Volk bilden konnten, da hatten die Menschen auch große Freude, weil dies die Gnade Gottes für unser Volk war. Die ESBK in Eringerfeld war so ein fröhliches Fest, weil wir für das mächtige Wirken Gottes in den vergangenen 40 Jahren, angefangen von unseren hingebungsvollen Krankenschwestermissionarinnen, danken und gleichzeitig Gottes Hoffnung sehen durften, dass Gott Europa als missionaresendenden Kontinent für die Weltmission gebrauchen will. Im kommenden Jahr möchten wir auch den 30. Jubiläumsgottesdienst mit solch großer Freude und herrlicher Musik fröhlich feiern. Die wahre Freude kommt nicht vom vergänglichen Erfolg oder aus dem kurzfristigen Genuss oder Spaß oder aus dem Alkohol, sondern aus der Erinnerung und der Dankbarkeit für die wunderbare Gnade Gottes. Wenn wir uns an die Gnade Jesu erinnern, der sein heiliges Blut für unsere Sünden vergossen hat, dann können wir nicht anders, als fröhlich seine Gnade zu preisen.

II. Nehemia reinigt die Priester und Leviten (13,1-31)

Lesen wir Vers 1 gemeinsam: „Und in dieser Zeit las man aus dem Buch des Mose vor den Ohren des Volks und fand darin geschrieben, dass die Ammoniter und Moabiter niemals in die Gemeinde Gottes kommen dürfen.“ Beim intensiven Bibelstudium fand man das Gesetz, welches den Israeliten befahl, sich von Ammonitern und Moabitern zu trennen. In der Zeit der Wüstenwanderung wollten die Israeliten durch ihr Gebiet hindurchziehen. Aber anstatt den Israeliten zu helfen, stifteten sie den Propheten Bileam an, dass er die Israeliten bei ihrer Ankunft verfluchen sollte. Wie hässlich und niederträchtig war ihre Reaktion auf Gottes Volk gewesen. Darum gebot Gott, sie niemals in die Gemeinde Gottes kommen zu lassen. Dies zeigt, wie ernsthaft die Feindschaft gegenüber Gottes Volk ist. Mittlerweile waren einige Ammoniter und Moabiter ihre Nachbarn geworden. Aber nach dem Bibelstudium entschieden die Israeliten sich, Gottes Wort zu gehorchen und sich von ihnen und ihrer Lebensweise zu trennen. Menschlich gesehen war es vielleicht eine harte Entscheidung, die einige verletzen könnte. Aber geistlich gesehen war es wie ein notwendiger chirurgischer Eingriff, der den Fremdkörper entfernt, um den ganzen Organismus zu erhalten. Wir sollen auch klar wissen, wer die Feinde Gottes sind und sie nicht in die Gemeinde des Herrn kommen lassen.

Zwischen Nehemia 12,27 und 13,6 liegt eine Zeitspanne von ungefähr 12 Jahren. Nehemia unternahm eine Reise zum König nach Persien und kam erst nach längerer Zeit wieder nach Jerusalem zurück. In der Zeit seiner Abwesenheit aber hatten die Juden ihre Abmachung nach und nach vergessen und lebten nicht mehr gemäß dem Wort Gottes. In den folgenden Versen lernen wir den Kampf Nehemias kennen, seinem Volk zu helfen, dem Wort Gottes zu gehorchen und gemäß ihrer Abmachung als heiliges Volk Gottes zu leben.

Sehen wir uns die Verse 4 bis 9 an. Als Nehemia von seinem Besuch beim persischen König nach Juda zurückkehrte, stellte er fest, dass der Priester Eljaschib dem Tobija eine Kammer im Tempel gegeben hatte. Eigentlich war diese Kammer für Abgaben und Räucherwerk gebraucht worden, aber weil die Israeliten ihre Abgaben nicht treu brachten, stand sie nun leer. Vielleicht hatte Eljaschib sich gegenüber Tobija verwandtschaftlich verpflichtet gefühlt. Wie wir wissen, war Tobija von Anfang an ein Feind des Volkes Gottes, der den Mauerbau in jeder Weise zu verhindern versuchte. Und nun saß dieser Tobija im Haus Gottes. Dies zeigt uns, wie listig der Satan gegen Gottes Werk vorgeht. Nachdem er nicht von außen den Mauerbau verhindern konnte, versuchte er in der Abwesenheit von Nehemia in das Innere des Hauses Gottes einzudringen. Was tat Nehemia, als Tobija im Tempel vorfand? Nehemia warf den ganzen Hausrat des Tobija aus dem Tempel hinaus und ließ die Kammer reinigen und reservierte sie wieder für die Speiseopfer und den Weihrauch. Nehemia hatte eine klare Haltung und ging keinen Kompromiss mit den Feinden Gottes ein und reinigte das Haus Gottes. Lasst uns auch durch die Buße stets unseren Tempel des Herzens reinigen und allen „Hausrat des Tobija“ – alle Sünden, die wieder bei uns eingezogen sind und es sich wohnlich gemacht haben – hinauswerfen, so dass wir als ein heiliges Volk Gottes gebraucht werden können.

Ein weiteres Problem war ihr Relativismus gegenüber der Opfergabe. Die Israeliten hatten es vernachlässigt, ihren Zehnten treu zu bringen. Infolgedessen waren die Leviten und Sänger weggegangen, um auf ihrem eigenen Land zu arbeiten und etwas zu essen zu haben. Ihr Gottesdienst musste, ohne Opfergabe und ohne schönen Sondergesang, sehr trocken gewesen sein. Nehemia tadelte die Ratsherren, weil sie das Haus Gottes vernachlässigt hatten. Dann holte er die Leviten und Sänger wieder zurück und stellte zuverlässige Verwalter für die Opfergaben auf. Am Ende betete Nehemia zu Gott, dass Gott selbst dieses Werk bewahren würde.

Man sagt, dass das Bringen der Opfergabe wie ein geistliches Thermometer ist, das die Wärme unserer Liebe zu Jesus anzeigt. Ein junger Mann sagte: „Ich habe nichts, darum kann ich auch nichts geben.“ Das klingt logisch, aber jeder hat irgendetwas. Dabei möchte Gott nicht unser Geld, sondern unser Herz. Jesus hat sein ganzes Leben für uns am Kreuz hingegeben und damit das größte Opfer gebracht, das wir nicht wiedergutmachen können. Maleachi 3,10 sagt: „Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“ Gott möchte, dass wir ihm den Zehnten als Zeichen unserer Liebe und Dankbarkeit bringen. John D. Rockefeller bezeugte, dass Gott ihn immer gesegnet hatte, weil er von seinem ersten Dollar an immer den Zehnten als Opfergabe zu Gott gebracht hatte. Lasst uns unsere Opfergabe aus der Dankbarkeit für Jesu Gnade fröhlich zu Gott bringen, statt zu berechnen, und so als Gottes Volk für diese Generation gebraucht werden.

Sehen wir uns Vers 15 an: „Zur selben Zeit sah ich in Juda, dass man am Sabbat die Kelter trat und Getreide herbeibrachte und auf Esel lud und auch Wein, Trauben, Feigen und allerlei Last nach Jerusalem brachte am Sabbattag. Und ich verwarnte sie an dem Tage, als sie die Nahrung verkauften.“ Gemäß dem Gebot Gottes sollten die Israeliten am Sabbat nicht arbeiten. Schon von der Schöpfung an hat Gott den Menschen den siebten Tag als Ruhetag und Tag der Anbetung und geistlichen Erquickung gegeben. Aber Nehemia sah, dass einige die Kelter traten und ihre Geschäfte öffneten. Auch kamen am Sabbat zahlreiche ausländische Kaufleute nach Jerusalem und verkauften Fische vom Meer und andere Leckereien. Infolgedessen gebrauchten die Juden den Sabbattag nicht mehr für die Anbetung Gottes, sondern als Tag für ihren Einkaufsbummel.

Sehen wir uns Nehemias Tadel in den Versen 17 und 18 an: „Da schalt ich die Vornehmen von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine böse Sache, die ihr da tut und entheiligt den Sabbattag? Taten das nicht auch eure Väter und unser Gott brachte all das Unheil über uns und über diese Stadt? Und ihr bringt noch mehr Zorn über Israel dadurch, das ihr den Sabbat entheiligt!“ Dann befahl Nehemia, die Stadttore am Sabbat nicht mehr zu öffnen, so dass die Händler draußen vor der Stadt bleiben mussten. Aber noch immer kam der Duft der frischen Fische über die Mauer, und so schlichen sich einige heimlich aus der Stadt, um einzukaufen. Nehemia verwarnte sie, nicht mehr vor der Stadt zu bleiben, und er stellte Leviten an den Toren als Wache auf.

Gott hat uns den Sonntag als den heiligen Tag gegeben, an dem wir durch den Gottesdienst zu ihm kommen, ihn anbeten und sein Wort studieren dürfen. Aber leider ist der Sonntag heutzutage für viele Menschen zu einem Tag zum langen Ausschlafen oder für den Familienausflug geworden. Es gibt viele Gemeinden, in denen nicht einmal 10% der Gläubigen zum Gottesdienst kommen. Manche Studenten sagen, dass sie am Sonntag unbedingt lernen müssten. Aber Tatsache ist, dass sie für Parties immer Zeit haben. Ein Professor sagte, um die Studienanfänger zum fleißigen Arbeiten zu ermutigen, dass sie mindestens sieben Tage in der Woche lernen müssten, um etwas zu erreichen. Aber das ist nicht wahr. Wir müssen fleißig lernen. Aber wir sollen Gott die erste Stelle geben. Ich und viele andere haben erfahren, wenn wir zuerst nach dem Reich Gottes trachten und Gott am Sonntag die Priorität geben, dann segnet Gott auch unser Studium. Gott helfe uns, den Sonntag zu heiligen, indem wir mit Freude und höchster Priorität zum Gottesdienst gehen, um Gott anzubeten und sein Wort zu studieren. Dann werden auch unsere Hoffnungsträger ermutigt, treu zum Gottesdienst zu kommen und Gottes Wort mit Priorität zu hören. Nehemia betete: „Mein Gott, gedenke auch um dessentwillen an mich und sei mir gnädig nach deiner großen Barmherzigkeit.“

In den Versen 23 bis 28 geht es um die Mischehen mit den Heiden. Gott hatte die Israeliten immer wieder davor gewarnt, mit den Ungläubigen zu heiraten. Aber zur Zeit Nehemias war dieses Gebot weithin missachtet worden. Lesen wir die Verse 23 und 24: „Zu dieser Zeit sah ich auch Juden, die sich Frauen genommen hatten aus Aschdod, Ammon und Moab. Und die Hälfte ihrer Kinder sprach aschdodisch oder in der Sprache eines der anderen Völker, aber jüdisch konnten sie nicht sprechen.“ Als sie Mischehen eingingen, verloren sie zuerst selber und dann auch ihre Kinder ihre geistliche Identität als Gottes Volk. Die Bibel lehrt uns klar, dass die Gläubigen nicht an einem Joch mit den Ungläubigen ziehen dürfen. Darum sollte nicht unser Gefühl oder äußere Schönheit die Grundlage für eine Familiengründung sein. Vielmehr sollen wir Gott gehorchen und gesegnete Glaubensfamilien für die Ehre Gottes und die Mission Gottes gründen. Nur so kann Gottes Volk seine Reinheit bewahren.

Nehemia war sehr aufgebracht, so dass er die Männer sogar bei den Haaren packte und beschwor: „Ihr sollt eure Töchter nicht ihren Söhnen geben noch ihre Töchter für eure Söhne oder euch selbst nehmen.“ Lesen wir die Verse 26 und 27: „Hat nicht Salomo, der König von Israel, gerade damit gesündigt? Und es war doch unter vielen Völkern kein König ihm gleich, und er war seinem Gott lieb und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel. Dennoch verleiteten ihn die ausländischen Frauen zur Sünde. Und von euch muss man solches hören, dass ihr ein so großes Unrecht tut und unserm Gott die Treue brecht damit, dass ihr euch ausländische Frauen nehmt?“ Manche Christen denken, dass es nicht so schlimm sei, sich der Welt anzupassen oder gemäß der weltlichen Vorstellung zu handeln, und dass sie ihren Glauben schon bewahren könnten. Aber Salomos Beispiel lehrt uns etwas anderes. Salomo war von Gott so geliebt und mit Weisheit gesegnet gewesen, aber als er einen kleinen Kompromiss einging und ausländische Frauen heiratete, da wurde ihm dies zum Fallstrick, so dass er am Ende seines Lebens anfing, heidnische Götzen anzubeten. Schließlich führte dies zur Teilung Israels in zwei Reiche. Möge Gott die Glaubensentscheidung von H. Christoph und M. Hanna segnen, die sich entschieden haben, eine gott- und missionszentrierte Hausgemeinde zu gründen. Möge Gott sie zum Segen für die Studenten in Berlin und in den neuen Bundesländern machen.

Nehemia tadelte die Israeliten hart, die ungläubige Frauen geheiratet hatten. Ein Enkel des Priesters Eljaschib hatte eine Tochter des Horoniters Sanballats geheiratet. Wahrscheinlich war der Grund, dass die Familie von Sanballat sehr reich und politisch einflussreich war. Aber Sanballat war immer ein Feind des Werkes Gottes gewesen. Weil er auf diese Weise das Priestertum befleckt hatte, jagte Nehemia ihn davon.

Lesen wir Vers 30 gemeinsam: „So reinigte ich sie von allem Ausländischen und ordnete die Ämter der Priester und Leviten, für einen jeden nach seinem Dienst.“ Als sie Gottes Gnade vergaßen und Gott nicht mehr gehorchten, verloren die Israeliten ihre geistliche Identität und wurden nutzlos für Gott. Nehemia kämpfte einen harten geistlichen Kampf, indem er die Verantwortlichen hart tadelte, indem er das Volk reinigte und verschiedene praktische Maßnahmen ergriff, damit sie Gottes Wort gehorchten. Schließlich kam er immer wieder im Gebet zu Gott. Gott segnete seinen Glaubenskampf, so dass sie ihre geistliche Identität erneuern konnten und wieder als heiliges Volk Gottes lebten.

Im heutigen Text haben wir gelernt, wie Nehemia sein Volk, welches seine Abmachung vergaß und zum alten Leben zurückkehrte, tadelte und reinigte und ihnen half, dem Wort Gottes praktisch zu gehorchen. Dadurch wurde ihre Identität als Gottes Volk erneuert. Lasst uns wie Nehemia entschlossen gegen allen Relativismus kämpfen, indem wir uns selbst reinigen und unseren Gehorsam zum Wort Gottes erneuern. Lasst uns unsere geistliche Identität als Gottes Volk erneuern und seinem Wort gehorchen, dass wir im neuen Wintersemester das Wort Gottes am Campus klar verkündigen und durch uns Deutschland und Europa geistlich erneuert und als Hirtennation für die Weltmission gebraucht werden kann.

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