Du sollst ein Segen sein

1. Mose 11,27 – 13,18
Leitvers 12,2

„Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“

Wir danken Gott, dass er uns das kostbare Studium der Genesis erlaubt, durch das wir bisher die feste Grundlage für unser Glaubensleben in dem allmächtigen Schöpfergott legen durften. In der vorhergehenden Lektion der Genesis haben wir die Realität des Gerichtes Gottes, Gottes Errettung für Noah und seine Gnade, die Menschheit niemals mehr durch eine Sintflut zu richten, kennengelernt. Wie wir in diesen Kapiteln erfahren, blieb aber das innere Wesen der Menschen unverändert, nämlich böse von Jugend auf. So breiteten sich Rebellion gegen Gott, Gewalttätigkeit, Krieg, Unmoral und Götzendienst wieder über die ganze Erde aus.

Heute lernen wir, dass Gott inmitten solch einer finsteren Zeit Hoffnung für einen Mann Abram hatte, indem er ihn aus seinem Vaterland berief und ihn als eine Quelle des Segens für alle Geschlechter auf Erden aufstellte. Wir lernen die Vision Gottes in seiner Berufung für Abram kennen. Wir lernen auch den Glauben Abrams, der Gottes Berufung einfach gehorchte. Gott beruft auch jeden von uns als eine Quelle des Segens für die Studenten und für die Weltmission. Gottes Hoffnung für einen Menschen ist seine Hoffnung für die ganze Welt. Lasst uns wie Abram der Berufung Gottes gehorchen, sodass Gott uns als Segen für sein Heilswerk in unserer Generation gebrauchen kann.

1. Gottes Berufung und Abrams Gehorsam (11,27-12,9)

In 11,27-32 finden wir die Geschichte der Familie Abrams, die aus Ur in Chaldäa im heutigen Irak stammte. Ur war damals das Zentrum einer hochentwickelten Kultur. Der bekannte Archäologe, Charles Wooley, staunte nicht schlecht, als er die Stadt 1923 ausgrub und sogar gewöhnliche Wohnhäuser mit zwei Stockwerken und 13 bis 14 Zimmern vorfand. Ur war eine blühende Stadt im 2. Jahrtausend vor Christus. Gleichzeitig war es auch eine Stadt des Götzendienstes, in der besonders der Mondgott Nanner und die Mondgöttin Ningal in riesigen Tempelkomplexen verehrt wurden. Bereits Abrams Vater Terach verließ die Stadt Ur zusammen mit Abraham und Nahor, um nach Kanaan zu ziehen. Er wurde aber auf dem Weg dahin in der Stadt Haran im heutigen Syrien sesshaft. Dort ging es ihnen wirtschaftlich gut und sie besaßen viele Bedienstete und Vieh. Dennoch blieb die Familie weiter im Götzendienst verhaftet. So finden wir zum Beispiel bei Nahors Nachkommen Hausgötzen.

Sehen wir uns 12,1 an: „Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.“ Abrams Glaubensleben begann mit dem Paukenschlag, nämlich mit der Berufung Gottes. Gott befahl Abram, der bisher wie sein Vater Terach gelebt hatte, sein Vaterhaus zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen und in ein Land zu ziehen, das Gott ihm zeigen wollte.

Warum befahl Gott ihm, sein Vaterland zu verlassen? Abram lebte in einer götzendienerischen Umgebung und hatte auch Götzen angebetet. Aber es waren tote Götzen, die keine wahre Hoffnung geben konnten. Gott wollte Abram nicht in so einem hoffnungslosen Leben lassen, dessen Ende nur der Tod und die ewige Verdammnis sein würde. Gott wollte, dass er dieses götzendienerische Leben verließ und ein neues Leben mit der Hoffnung Gottes begann. In gleicher Weise dürfen auch wir unser altes Leben und unsere Götzen verlassen und ein neues Leben mit Gott beginnen. Es ist nicht zu spät dafür. Ein geistlicher Leiter sagte einmal: „Das Leben beginnt mit 70!“ Abram war sogar 75. Aber je früher wir aus dem götzendienerischen Leben ausziehen dürfen, desto gesegneter sind wir. Wir sind sehr gesegnet, dass wir in unserer Studienzeit oder sogar in der Jugend- und Kindzeit aus dem alten götzendienerischen Leben ausziehen und ein Leben mit der Verheißung Gottes führen dürfen.

Gott befahl Abram, in ein neues Land zu ziehen, weil er ihn Glauben lehren wollte. Ohne überhaupt zu wissen, wo Gott ihn hinführen wollte, sollte er losziehen. Abram durfte lernen, absolut auf das Wort Gottes und die Führung Gottes zu vertrauen. Durch dieses Glaubenstraining durfte Abram erfahren, dass Gott sein persönlicher Gott ist: „Gott ist der Gott Abrams.“ Durch den Glaubensgehorsam konnte Abram eine persönliche und tiefe Liebes- und Vertrauensbeziehung mit Gott entwickeln.

Gott gab Abram nicht nur einen Befehl, sondern auch eine Verheißung. Sehen wir uns die Verse 2 und 3 an: „Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“ Wir können den Inhalt dieser Verheißung in zwei Teile aufteilen.

Erstens: Gott wollte Abram groß machen. Gott versprach Abram, dass er ihn zu einem großen Volk machen, ihn segnen und ihm einen großen Namen machen wollte. Er, der trotz seines hohen Alters von 75 Jahren immer noch kein Kind hatte und darum ein trauriges, fatalistisches und niedergeschlagenes Leben führte, sollte zu einem großen Volk werden. Dies schloss mit ein, dass er viele Nachkommen haben würde. Er, der sich bisher von Gott verlassen und verflucht fühlte, sollte von Gott überreich gesegnet werden. Dazu wollte Gott ihm einen großen Namen machen. Tatsächlich hat Gott seine Verheißung an Abram erfüllt. Noch heute bezeugen so viele Menschen aus unterschiedlichen Völkern auf der ganzen Welt mit Freude, dass sie Abrahams Kinder sind.

Zweitens: Gott wollte Abram zu einer Quelle des Segens machen. Gottes Absicht war es nicht nur Abram zu segnen, sondern durch ihn Gottes Segen zu allen Geschlechtern auf Erden weiterfließen zu lassen. Gott wollte ihn zu einem Vorbild des Glaubens für unzählige Menschen machen, das noch heute zu uns spricht. Vor allem wollte Gott aus seinem Stamm den Messias Jesus Christus senden, durch den der geistliche Segen der Vergebung und Errettung zu allen Völkern ausgebreitet werden würde. Wir danken Gott, der uns berufen hat, eine Quelle geistlichen Segens für die orientierungslosen und geistlich unwissenden jungen Menschen in unserem Land und darüber hinaus für alle Völker auf Erden zu sein.

Wenn wir Gottes Berufung und Verheißung für Abram betrachten, erkennen wir, dass es in der Tat die einseitige Gnade Gottes für Abram ist. Gott verhieß Abram: „Ich will“. Dieses „ich will“ bedeutet, dass Gott selbst seine Verheißung erfüllen und Abram zu einer Quelle des Segens machen wird. Manche Menschen schauen viel auf sich selbst und denken, dass sie keine Quelle des Segens sein können. Einige versuchen es auch mit eigener Kraft, aber sie verzweifeln, wenn sie ihre eigene Grenze und Schwachheit finden. Aber der Glaubensgehorsam gegenüber Gottes Berufung und Verheißung macht uns zu einer Quelle des Segens.
Die Berufung Gottes an Abram lehrt uns auch, auf welche Weise Gott wirkt. Für Gott ist die Zahl nicht wichtig. Für Gott ist eine Person entscheidend. Gott beruft einen einzelnen Menschen, um ihn als sein Werkzeug zu gebrauchen und ihn zu einem Segen für die ganze Welt zu machen. Darum dürfen wir einen Hoffnungsträger für sehr kostbar erachten und ihm mit der Hoffnung und Vision Gottes bis zum Ende dienen.

Sehen wir uns einmal an, wie Abram auf die Berufung Gottes reagierte. Lesen wir den Vers 4 gemeinsam: „Da zog Abram aus, wie der Herr zu ihm gesagt hatte, und Lot zog mit ihm. Abram aber war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog.“ Dieser Vers zeigt uns den einfachen Glauben von Abram. Abram gehorchte der Berufung Gottes und zog aus Haran fort, indem er sich selbst 100%-ig der Führung Gottes anvertraute. Zu diesem Zeitpunkt wusste Abram noch nicht einmal, wo Gott ihn hinführen wollte, aber er gehorchte Gott absolut. Abrams Glaube basierte nicht auf seiner Berechnung oder seiner Überlegung, sondern alleine auf dem Wort Gottes. Äußerlich gesehen wurde durch diese Entscheidung sein Leben sehr unsicher, aber in der Tat wurde sein Leben dadurch auf Fels gebaut, weil das Wort Gottes allein wahr und ewig ist.

In den Versen 6 bis 9 erfahren wir, dass Abram im Land Kanaan ankam, aber das Land gar nicht in Besitz nehmen konnte, weil schon die Kanaaniter darin wohnten. Er wurde zu einem Ausländer, der auf das Wohlwollen der Einwohner angewiesen war. Aber Gott gab ihm eine neue Verheißung. Vers 7 sagt: „Deinen Nachkommen will ich dies Land geben.“ Gott gab Abram kein Land, sondern nur seine Verheißung. Abram aber nahm die Verheißung Gottes im Glauben an. Er baute einen Dankaltar dem Herrn, der ihm erschienen war. Immer wieder dankte Abram Gott, auch wenn er noch nichts in seiner Hand hielt. Er konnte dies tun, weil er Geschichtsbewusstsein hatte. Er lebte nicht für sich selbst, sondern er dachte an seine unzähligen Nachkommen, die in der Zukunft das Land besitzen würden.

Hier lernen wir, wie wir Gottes Segen erlangen können. Viele wollen von Gott gesegnet werden. Aber sie sind nicht bereit, der Berufung Gottes zu gehorchen, wie der reiche Jüngling, der das ewige Leben haben wollte, aber nicht bereit war, der Berufung Jesu zu folgen (Markus 10,20). In Matthäus 6,33 sagt Jesus seinen Jüngern: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ Diejenigen, die im Vertrauen auf die Verheißung Gottes zuerst nach dem Reich Gottes trachten, denen wird das alles zufallen. Markus 1,17.18 sagt: „Und Jesus sprach zu ihnen: Folget mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! Alsbald verließen sie ihre Netze und folgten ihm nach.“ Wir können Menschenfischer sein, viele Menschen zu Jesus führen und ein Segen für sie sein, indem wir Jesus nachfolgen, wie die ersten Jünger, die ihre Netze verließen, um Jesus nachzufolgen.

Früher betete ich mein Ego an. Äußerlich war ich ein braver und schüchterner Junge. Aber in meinem Herzen trachtete ich danach, durch den Erfolg viel Anerkennung von den Menschen zu bekommen und durch ein spaßsüchtiges Leben meine Begierden zu befriedigen. Darum gab es zahlreiche Götzen in meinem Leben, wie z.B. hübsche Mädchen, das Vergnügen beim Sport, besonders Fußball und Tennis oder in Diskotheken. Aber all diese vergänglichen Götzen machten mich nicht glücklich, sondern elend und hoffnungslos. Sogar meine eigenen Eltern machten sich am meisten Sorgen um mich unter 6 Kindern und hielten mich für hoffnungslos. Aber unser Gott ist Gott der Gnade und Hoffnung. Ich danke Gott von ganzem Herzen, dass er auch mich in seinem Willen und in seiner wunderbaren Gnade aufgesucht und mich in ein neues Leben für ihn und für sein Heilswerk durch Lukas 5,10b berufen hat: „Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.“ Ein Leben mit der Berufung Gottes war für mich ein unbekanntes Neuland. Aber durch den Glauben an die Verheißung Gottes aus Lukas 5,10b durfte ich den Götzendienst meines Egos ganz verlassen und darf seitdem mit der neuen Identität als ein Segen leben. Als ich durch den Glauben seinen Verheißungen aus Lukas 5,10b, Genesis 12,2 und Johannes 21,15 gehorchte, half Jesus mir, aus meinem alten, sündigen, götzendienerischen Leben auszuziehen und ein neues Leben für Gott, mit Gottes Mission als Hirte und Bibellehrer für die Jugendlichen und Studenten dieser Generation zu beginnen.

Gott segnete die Glaubensentscheidung von einem Studienanfänger, der mit Genesis 12,2 sein altes Leben verließ und in die Lebensgemeinschaft mit den Leuten Gottes einzog. Er zog durch den Glauben aus seinem alten sündigen und menschenzentrierten Leben aus. Gott gebrauchte ihn als einen Segen für viele Studenten am Campus, für seine Geschwister, für das Jüngererziehungswerk und für die Weltmission.

M. Peter verließ sein Vaterhaus, um mit M. Sarah eine Hausgemeinde für die Deutschland und Europamission zu gründen. Später verließ er seine Zukunftssicherheit, indem er sich entschied, nicht in dem Pharmaziebereich, wo er den Doktortitel geholt hat, zu arbeiten, sondern vollzeitig dem Jüngererziehungswerk unter den Studenten zu dienen. Gott segnete seinen Glaubensgehorsam und machte ihn zu einer Segensquelle für Deutschland, Europa und Weltmission.

Gott segnet auch die Glaubensentscheidung unsrer neuen Generation, insbesondere von 5 Täuflingen, die im letzten Jahr mit 1. Petrus 4,13 eine Glaubensentscheidung getroffen haben, Jesus ihr Leben zu übergeben. Gott macht sie zur Segensquelle für diese Gemeinde, für ihre Kommilitonen und ferner für die Weltmission.

Gott segne auch Olaf, aus Koblenz auszuziehen und im Land der Verheißung der Hochschule Rhein-Sieg das Glaubensleben zu führen und als ein Segen für alle Geschlechter auf Erden gebraucht zu werden.

2. Gott schützt Abrams Familie (12,10-20)

In 12,10 erfahren wir, dass eine Hungersnot in das Land Kanaan kam. Abram entschied sich, nach Ägypten zu ziehen. Aber diese Entscheidung kam aus dem Unglauben. Als Abram aus dem Unglauben heraus handelte, wurde sein Problem nur noch größer. Als er sich menschlich sorgte, dass man ihn wegen seiner schönen Frau umbringen könnte, überredete er Sarai, dass sie sich als seine Schwester ausgab. Nun bekam er zwar vom Pharao viele Geschenke, aber hatte seine Frau Sarai, die Mutter vieler Völker, verloren. In dieser aussichtslosen Lage ließ Gott ihn nicht allein. Gott plagte den Pharao, so dass er Abram seine Frau Sarai zurückgab und ihn mit all seiner Habe ziehen ließ. Abram vergaß Gott, aber Gott vergaß Abram nicht und führte schließlich alles zum Segen für Abram.

Hier lernen wir das Hirtenleben Gottes für Abram mit seiner vergebenden Liebe und Hoffnung. Abram konnte seinen Glauben in der Zeit der Hungersnot nicht festhalten, indem er versuchte, mit seiner menschlichen Berechnung die Wirtschaftskrise zu überwinden. Gott aber verdammte ihn nicht, sondern half ihm, an der Verheißung Gottes festzuhalten und zum verheißenen Land zurückzukommen. Abram lernte eine Lektion, nicht auf die Umstände oder auf seine eigene Kraft zu vertrauen, sondern an die Verheißung absolut zu glauben und Gottes Orientierung zu gehorchen.

3. Gott erneuert seine Verheißung (13,1-18)

Abram kam wieder ins Land Kanaan und zog nach Bethel, wo er früher den Herrn angebetet hatte. Doch durch den neu gewonnen Reichtum in Ägypten entstand ein neues Problem: Abram und Lot hatten nun so viele Herden, dass sie nicht mehr beieinander wohnen konnten, weil es sonst ständig Zank gab. Diesmal handelte Abram nicht mit menschlicher Berechnung. Er versuchte nicht, Recht zu behalten, sondern er überließ Lot die Wahl, wohin er ziehen wollte. Lot wählte die schöne Gegend am Jordan, die wasserreich und fruchtbar war. Er wollte nicht länger mit Abram im kärglichen Bergland umherziehen, sondern in einer schönen Umgebung wohnen, wo man reich werden und ein interessantes Stadtleben genießen konnte. Lots Wahl war verständlich, aber geistlich dumm. Denn die Leute von Sodom sündigten sehr wieder den Herrn. Aber Lot dachte, dass er schon in der Lage sein würde, in der Nähe von Sodom zu wohnen und dort seinen Glauben zu halten. So trennte er sich von Abram und schlug seine Zelte bei Sodom auf. Später wohnte er auch in der Stadt. Lots Leben wurde später nur wegen der Fürbitte Abrams beim Untergang von Sodom gerettet und endete schließlich trotzdem schändlich und elend.

Zu dieser Zeit sah Abram wie ein Verlierer aus. Er wohnte weiter in seinen Zelten auf den Bergen und sein einziger Hoffnungsträger Lot hatte sich von ihm getrennt. Doch Gott kam erneut zu Abram und bestätigte Abrams Wahl, indem er seine Verheißung für Abram bekräftigte. Sehen wir uns die Verse 14 und 15 an: „Als nun Lot sich von Abram getrennt hatte, sprach der Herr zu Abram: Hebe deine Augen auf und sieh von der Stätte aus, wo du wohnst, nach Norden, nach Süden, nach Osten und nach Westen. Denn all das Land, das du siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben für alle Zeit.“ Wie großartig war die Verheißung Gottes, der ihm alles Land geben würde, wenn er es nur anschauen würde. Wir dürfen auch von unseren ungläubigen Gedanken aufsehen und unsere Augen aufheben, das ganze verheißene Land zu sehen, das Gott uns geben will. Abrams Situation hatte sich noch nicht verändert. Aber er nahm Gottes Verheißung an. Er zog weiter nach Mamre und baute dort dem Herrn einen Dank-Altar. Durch Abram lernen wir, was es heißt, ein Leben aus dem Glauben zu führen. Insbesondere lernen wir sein dankendes Glaubensleben aufgrund der Verheißung Gottes.

H. Jochen und M. Priska bauen treu ihren Gebets- und Dankaltar an der Rheinsieghochschule. M. Debora und H. Warmherz bauen auch treu ihren Gebets- und Dankaltar am Juridicum. In diesem Jahr durften wir trotz der Anfechtung und der Corona-Pandemie beim 41. Jubiläumsgottesdienst Gott den Dankaltar bauen. Wir beteten mit der Hoffnung und Vision Gottes für die geistliche Wiedererweckung, indem wir unseren Glauben an die Verheißung Gottes aus Hesekiel 37,10 erneuern und schon sehen durften, dass Gott uns 1700 Campusse in Europa und schon drei Missionsstützpunkte in der M-Welt gegeben hat. Wir dürfen auch an jeder Fakultät treu einen Gebets- und Dankaltar bauen, weil wir die feste Zuversicht haben, dass Gott uns dieses Land zur geistlichen Eroberung gegeben hat.

Heute haben wir Gottes unfassbar große Vision gelernt, der einem hoffnungslosen Mann Abram leidenschaftlich half und ihn zu einer Quelle des Segens für alle Völker aufstellte. Wir durften auch Abrams vorbildlichen Glauben lernen, seine gewohnten Götzen zu verlassen und der Berufung Gottes einfach zu gehorchen. Lasst uns Gottes Ruf persönlich hören, unser altes götzendienerisches Leben verlassen und ein neues Leben mit der Berufung und Verheißung Gottes beginnen.

Gott will durch uns die jungen Menschen an den 1700 Hochschulen in Europa mit seinem Wort erreichen, sie als Jünger Jesu aufstellen und sie segnen. Er will mich und dich segnen und in uns alle Völker segnen. Gott will durch unseren Gehorsam Deutschland als Hirtennation und Europa als Missionare aussendender Kontinent für die Weltmission und M-Mission gebrauchen. Dies ist Gottes absoluter Wille für uns und für Deutschland. Gott möge den Beginn des Studiums von Samuel Abraham und Josua segnen, und ihnen helfen, mit der Berufung Gottes zum Campus zu gehen und als Segensquelle für die Studienanfänger gebraucht zu werden. Lasst uns Gottes Berufung gehorchen und ZBS-Teams bilden und durch die Lebensgemeinschaft dem Jüngererziehungswerk dienen. Lasst uns unter allen Umständen im Vertrauen auf Gott im verheißenen Land der Campusmission und Weltmission bleiben. Möge Gott euren Glaubensgehorsam segnen und jeden von euch als eine Quelle des Segens für diese Generation gebrauchen.

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