Gott erhörte das Wehklagen der Israeliten

2.Mose 2,1 – 25
Leitvers 2,24

„Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob.“

Wir danken Gott, dass er uns erlaubt hat, das Studium des Buches Exodus zu beginnen, wodurch wir den gnädigen Gott der Verheißung und der Errettung kennenlernen dürfen. Die Israeliten befanden sich unter der elenden Sklaverei in Ägypten, aus der sie sich nicht selber befreien konnten. Sie waren hoffnungslos und verzweifelt. Aber Gott hörte ihr Weh-klagen und ihre Gebete und er stellte einen Retter Mose auf, um sie aus der Sklaverei zu erretten und sie zu seinem verheißenen Land zu bringen. Gott hört auch heute unser Weh-klagen und unsere Gebete für die jungen Menschen, die sich unter der Sklaverei der Sünde und der Herrschaft des Humanismus endlos quälen. Er möchte sie erretten und herausführen, dass sie für Gott wieder-hergestellt und wiedererweckt werden und als ein überaus großes Heer Gottes für die Weltmission gebraucht werden können.

Heute lernen wir, wie Gott einen Menschen Mose vorbereitete, um ihn für den Exodus seines Volkes zu gebrauchen. Wir lernen auch, dass Gott sein Volk durch Leiden und Wehklagen vorbereitete, um sie im herrlichen Exodus aus Ägypten herauszuführen und sie zu seinem Volk zu machen. Lasst uns darüber nachdenken, wer heute der Pharao ist, der unser Volk versklavt und leiden lässt. Lasst uns mit dem wehklagenden Gebet zu Gott kommen und so die geistliche Wiedererweckung, den geistlichen Exodus unseres Volkes vorbereiten.

1. Gott bereitet einen Leiter für den Exodus vor (1-22)

Um den Auszug aus Ägypten vorzubereiten, hat Gott zunächst einen Mann, Mose, auserwählt und ihn 80 Jahre lang erzogen, bis er als Leiter für den herrlichen Exodus von Gott gebraucht werden konnte. Unser Gott ist geduldig und auch gründlich in der Vorbereitung.

Erstens: Der Glaube von Moses Eltern

Mose wurde in die fatalistischste und hoffnungsloseste Lage hinein geboren. Wegen dem Befehl des Pharao war er schon von Geburt an dazu verdammt, in den Nil geworfen zu werden. Aber seine Eltern waren nicht von seine Lage abhängig. Sie dachten nicht, dass er ein hoffnungsloses Kind sei, das von den Krokodilen gefressen werden sollten. Statt- dessen sahen sie, dass er ein feines Kind war. Lesen wir Vers 2: „Und sie ward schwanger und gebar einen Sohn. Und als sie sah, dass es ein feines Kind war, verbarg sie ihn drei Monate.“ Moses Eltern sahen das Neugeborene mit den Augen Gottes und erkannten, dass es ein feines Kind war. Sie sahen, dass Gott dieses Leben besonders liebte und etwas Großes mit ihm vor- hatte. Durch den Glauben versteckte Moses Mutter das Baby drei Monate lang. Wie wir wissen, können Babies plötzlich und unver-mittelt laut weinen. Aber Moses Mutter tat ihr Bestes, ihn zu verstecken, sodass niemand in der Nachbarschaft Verdacht schöpfen könnte. Nach drei Monaten jedoch wurde es unmöglich, das Baby länger zu verbergen. Nun machte die Mutter ein Kästlein aus Rohr und dichtete es wasserdicht ab. Dann legte sie das Baby hinein und setzte es am Ufer des Nils aus, indem sie es völlig der gütigen Hand Gottes anvertraute.

Was geschah dann? Durch die gnädige Führung Gottes, wurde das Baby von der Tochter des Pharao gefunden, die gerade zum Baden gekommen war. Als sie das Kästlein öffnete und das weinende Baby erblickt, schloss sie es sofort in ihr Herz. Sie wollte es als ihr eigenes Baby großziehen. Moses Schwester vermittelte die Mutter als Stillmutter, so dass sie Gelegenheit hatte, noch einige Zeit das Kind zu stillen und zu lehren. In dieser Zeit wurde die geistliche Identität in das Herz des kleinen Mose eingepflanzt, an die er sich auch viele Jahre später noch erinnern und eine Entscheidung für das Volk Gottes treffen konnte. Als er abgestillt war, brachte sie den kleinen Mose in den Palast, wo er zum Enkel des Pharaos wurde.

Moses Eltern hatten einen hervorragenden Glauben. Sie fürchteten sich nicht vor dem Gebot des Pharao oder vor den Menschen, sondern sie fürchteten Gott. Sie taten ihr Bestes, das Leben von Mose zu retten und gaben ihm die geistliche Identität als Gottes Volk mit. In unserer Zeit werfen viele Eltern den Glauben ihrer Kinder in den Nil. Oft sind sie hilflos, ihren Kindern geistlich zu helfen und sagen, dass jeder selber eine Entscheidung treffen sollte. Wir sind durch das Beispiel von Missionar Peter sehr ermutigt, der Missionar Petrus und Hirten Johannes trotz verschiedener schwieriger Phasen half, die Identität als Gottes Kinder und Gottes Knechte festzuhalten und zu den geistlichen Doktoren zu wachsen. Wir sind auch durch Missionarin Debora und Hirten Warmherz ermutigt, die nicht dem Diktat der Psychologen folgten, sondern Josua durch den Glauben als einen hervorragenden General des Glaubens sehen und erziehen. Lasst uns nicht vor dem Diktat des Humanismus und Individualismus beugen, sondern unsere Hoffnungsträger und Kinder für Gott retten und sie als Knechte Gottes für diese Generation aufstellen.

Zweitens: Die Glaubensentscheidung von Mose

Mose kam an den Hof des Pharao und bekam dort die beste Ausbildung seiner Zeit. Er studierte später an der UÄR, der Universität Ägyptens für Regierungsbeamte. Er wurde in aller Weisheit der Ägypter gelehrt, sodass er für eine hohe Position als ein Minister oder als potentieller Pharao geeignet wäre. Durch das Palasttraining erwarb er viele Fähigkeiten. Gleichzeitig wurde er dadurch auch sehr selbstbewusst und stolz. Er konnte den welt-lichen Glanz und ein vergnügungssüchtiges Leben in der Sünde genießen. Doch dies gab ihm keine wahre Freude, sondern machte ihn noch zwiegespaltener. Äußerlich war er ein ägyptischer Prinz, aber in seinem Inneren schlummerte die Identität als ein Hebräer, als ein Angehöriger von Gottes Volk, die seine Mutter ihn eingepflanzt hatte. Er musste sich entscheiden, als ein Ägypter die Sünde zu genießen, oder als ein Hebräer viele Leiden zu erfahren.

Als er groß geworden war, realisierte er, wie viel seine hebräischen Brüder als Sklaven leiden mussten. Er konnte nicht länger unbeteiligt bleiben, sondern traf eine Glaubensentscheidung, mit Gottes Volk zusammen zu leiden. In einer Begebenheit wurde sein Herz getroffen und er erschlug einen ägyptischen Aufseher. Seine Entscheidung des Glaubens war möglich, weil seine Mutter ihm die geistliche Identität eingepflanzt hatte.

Die Folgen seiner Entscheidung waren aber nicht so, wie er es sich erhofft hatte. Als er am nächsten Tag zwei Hebräer miteinander streiten sah, versuchte er den Streit zu schlichten. Aber sie lehnten ihn ab, indem sie ihn des Mordes bezichtigten. Nicht nur lehnten ihn die Israeliten als ihren Führer ab. Auch der Pharao erfuhr von der Sache und trachtete ihm nun nach dem Leben, so dass er fliehen und sich in der Wüste aufhalten musste. Die Folgen waren nicht unbedingt so gut, aber Mose hatte einen klaren Wendepunkt in seinem Leben gesetzt und dies wurde die Voraussetzung, dass er später von Gott kostbar gebraucht werden konnte.

In diesem Sinne ist der klare Wendepunkt im Leben eines Menschen sehr wichtig. Mose wollte nicht mehr als Sohn der Tochter des Pharao gelten, sondern wollte viel lieber mit dem Volk Gottes zusammen misshandelt werden. Die Jünger hatten einen Wendepunkt, als sie ihre Fischerboote verließen, um Jesus nachzufolgen. Hirte Jochen machte einen klaren Wendepunkt, als er sein altes Leben verließ, um in Bonn mit Gottes Leuten zusammen zu leben und zusammen zu leiden. Nun kämpft er entschlossen, durch die Lebensgemeinschaft Jünger Jesu unter den Studenten zu erziehen.

Drittens: Das Wüstentraining

Mose kam nach Midian, wo er die nächsten 40 Jahre seines Lebens in der Wüste zubrachte. Er wurde von der Familie Jitros aufgenommen und heiratete dessen Tochter Zippora. Doch der Name seines Sohnes zeigt eher seine Resignation, als große Freude: „Ich bin ein Fremdling geworden in einem fremden Lande.“ Das Leben als ein Schafhirte musste für ihn eine deprimierende Zeit gewesen sein. Er konnte Gottes Führung nicht verstehen und kam sich völlig nutzlos vor. Gott gebrauchte diese Zeit jedoch, um ihn Demut zu lehren. Er lernte, dass er mit seiner Kraft nichts tun kann. Auf diese Weise wurde er zu einem demütigen Hirten für sein Volk verändert, den Gott gebrauchen konnte. Es geht in Gottes Werk nicht um unsere Fähigkeiten oder Ambitionen, sondern darum, uns von Gott im Gehorsam des Glaubens gebrauchen zu lassen.

Öfters läuft unser Glaubensleben nicht unbedingt nach unserer Vorstellung. Gott erzieht uns auf verschiedene Weise, um uns für sein Heilswerk gebrauchbar zu machen. Unsere Missionare erfuhren viel Wüstentraining in Deutschland. Sie kämpften hingebungsvoll, um den stolzen deutschen Studenten zu dienen, die aber wie störrische Böcke wieder ver-schwanden. Nach fünf Jahren kam trotz ihrer fleißigen Arbeit kein einziger Hoffnungsträger zur Konferenz. Dadurch lernten sie, den Glauben an Gott zu haben. Sie lernten das Hirtenherz für eine Seele, indem sie einem drogenabhängigen Hippie jahrelang dienten. Obwohl alle Missionare sich um ihn kümmerten, Missionarin Sarah sogar seine schmutzige Wäsche wusch, ging er am Ende weg, indem er ihre Herzen sehr verletzte. Aber es war Gottes Training, dass sie vorbereitete, als Hirten für die Aufstellung von entschlossenen Jüngern Jesu gebraucht zu werden. Gott lässt uns unsere menschliche Grenze erfahren. Gott trainiert uns, wie er Mose durch eine Herde stummer Schafe trainiert hat. Anstatt mit der Situation zu hadern, dürfen wir für Gottes Training danken und dadurch zu Hirten seiner Herde wachsen.

2. Gott bereitete die Israeliten vor (23-25)

Gott bereitete nicht nur Mose vor, sondern auch die Israeliten, indem er sie unter dem Pharao lange Zeit leiden ließ. Ihr Leiden schien zu schwer zu sein. Während der Regierungszeit dieses schrecklichen Königs schien gar nichts zu passieren. Aber es geschahen in der Tat viele Dinge im Verborgenen.

Erstens fingen die Israeliten an, Gott anzurufen.
Vers 23 sagt: „Lange Zeit aber danach starb der König von Ägypten. Und die Israeliten seufzten über ihre Knechtschaft und schrien, und ihr Schreien über ihre Knechtschaft kam vor Gott.“ Früher waren sie zufrieden gewesen wenn sie irgendwie überleben konnten. Sie wollten Ägypten nicht verlassen. Aber nun bestand ihr Leben nur noch aus Seufzen und Schreien. Und dieses Schreien kam vor Gott. In ihrer Verzweiflung konnten sie keinen Ausweg finden und suchten Gottes Hilfe. Sie waren bereit, Gottes Errettung anzunehmen. Der lange verheißene Auszug wurde ihre einzige Hoffnung. Sie beteten, sie schrien, sie weh-klagten, indem sie auf Gottes Hilfe hofften. Europa ist der einzige Kontinent, wo die Zahl der Christen kontinuierlich schrumpft. Aber jetzt gibt es viele Christen, die mit uns zusammen für die geistliche Wiedererweckung beten. Jede Erweckung beginnt mit dem Gebet und dem Wort Gottes. Es ist sehr ermutigend, dass sogar unsere Neue Generation am frühen Morgen zusammen mit ihren Eltern ihr Gebet und Wehklagen zu Gott zu bringen und so die Umgebung für den geistlichen Exodus vor-bereiten.

Zweitens: Gott hörte ihr Wehklagen.
Im Allgemein denken die Menschen, dass Gott sie nicht hören würde, wenn sich ihre Lange nicht sofort verbessert. Vers 24a sagt: „Und Gott erhörte ihr Wehklagen…“ Gott hörte ihr Wehklagen. Jedes Gebet, jedes Wehklagen, wurde von Gott gehört. Gott konnte nicht lange untätig bleiben. Gott bereitete einen Leiter Mose für sie vor. Dies war für die Menschen damals unsichtbar, aber Gott hatte längst angefangen zu wirken und wollte sie aus der Bedrängnis herausführen. Gott hörte das Gebet von Esra, als die Israeliten Gottes Gebote vergessen hatten, und führte sie zur Buße und geistlichen Wiedererweckung. Er erhörte das Gebet von Nehemia in einer niedergeschlagenen Lage und baute die Mauern von Jerusalem wieder auf. Gott erhörte unser Gebet, als wir für die Pionierung der UdSSR innerhalb von zehn Jahren beteten. Gott öffnete den Eisernen Vorhang und nach fünf Jahren durften wir Missionare aussenden und die historische Sommerbibelkonferenz in St. Petersburg mit mehr als 130 Teilnehmern feiern. Gott erhört unser Wehklagen für Europa, dass unter der Sklaverei des Humanismus leidet und seine Identität verloren hat, dass es geistlich wieder-erweckt und als Hirtennation für die Weltmission gebraucht wird. Gott hört unsere Gebete und hat schon angefangen an der Hochschule Rhein-Sieg, in Koblenz, in Rheinbach, an der Medizinischen Fakultät und am Juridicum zu wirken.
Drittens: Gott gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob.
Vers 24 sagt: „Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob.“ Gott hatte bereits den Glaubenspatriarchen verheißen, dass er ihre Nachkommen retten und ihnen das Land Kanaan als ewiges Erbe geben wollte. Gott vergaß seine Verheißung nicht, auch nach 400 Jahren nicht. Er wollte sie nun unbedingt zu Erfüllung bringen. Wir dürfen auch an Gottes Verheißungswort und seiner Hoffnung festhalten, weil Gott diese sicher erfüllen wird. Er wird gemäß Hesekiel 37,10 die toten Gebeine lebendig machen und sie als ein überaus großes Heer Gottes für die Weltmission aufstellen.

Viertens: Gott nahm sich seines Volkes an.
Vers 25 sagt: „Und Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an.“ Dies ist der Ausdruck der Liebe Gottes, der die Israeliten absolut liebte und sie als seine geliebten Kinder annahm. Gott erhörte das Wehklagen seiner Kinder und ihre Gebete. Er wollte seine Verheißung für die Kinder Israels erfüllen und sie aus der Sklaverei herausführen. Unser Gott ist absolut treu und nimmt sich seiner Kinder an.

Wer ist für uns heute der Pharao? Der gottlose Humanismus stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Denkens und nicht Gott. Auf den ersten Blick sieht der Humanismus nicht so schlimm aus. Aber in der Tat ist er das Werkzeug des Satans, um die Menschen von Gott zu trennen.

Wenn menschliche Bedürfnisse, menschliche Wünsche und menschliche Gefühle an der ersten Stelle stehen und zum Maßstab aller Dinge erklärt werden, dann verliert Gott, der Schöpfer, seinen Platz. Die Menschen werden von Gott getrennt und leben nur noch für sich selbst. Sie wollen ohne Gott alle Dinge machen, ohne Gott studieren, ohne Gott heiraten, ohne Gott ihr Leben genießen. Aber ohne Gott gibt es keine Wahrheit, keine Errettung und kein ewiges Leben. Ohne Gott gehen sie zur ewigen Verdammnis.

Darüber hinaus relativiert der Humanismus die Sünde. Sünde bedeutet Trennung von Gott und sie hat ewige Konsequenzen. Aber in der humanistischen Sicht ist alles okay, was unserem menschlichen Gefühl entspricht, solange wir niemand anderen verletzen. Als Folge dessen wissen die Menschen nicht mehr, wie schlimm ihre Sünde ist und warum sie so viel leiden.

Ein junger Mann wurde von dem Zeitgeist des Humanismus überwältigt, sein eigener Herr sein zu wollen. Als er sah, wie seine Freunde rebellisch und eigenwillig lebten und scheinbar Glück und Freiheit genossen, wollte er auch auf diese Weise sein Leben führen. Aber als er seinem Eigenwillen folgte, konnte er nicht mehr konzentriert lernen und seine Aufgabe nicht erledigen. Vor allem wurde die Beziehung zu Gott und danach zu den Eltern zerbrochen. Aber Gott führte ihn zur geistlichen Einsicht und half ihm mit Römer 12,1.2 den Herrn Jesus Christus anzuziehen, nicht mehr gemäß dem Ungehorsam und der Begierde zu leben, sondern vielmehr zu einem geistlichen Leiter für diese Generation zu wachsen.

Ein anderer junger Mann dachte, dass er sehr glücklich werden würde, wenn er gemäß seinem eigenen Willen sein Leben führte und alles in der Welt genießen würde, was er wollte. Er folgte seinem Eigenwillen und versuchte, dadurch die Anerkennung der anderen zu bekommen. Aber er musste erkennen, dass er sich selbst zu einem Kasper machte, mit dem niemand mehr sein wollte. Aber ein Knecht Gottes nahm ihn auf und half ihm, sein Leben auf den Gehorsam des Glaubens aufzubauen. Nun ist Christus sein Leben und Sterben ist sein Gewinn. So konnte er nicht nur seine Schullaufbahn gut beenden, sondern darf nun durch das geistliche Training sogar zu einem Missionsdirektor heranwachsen.

Der Geist des Individualismus und der Selbstverwirklichung betrügt die jungen Menschen. Sie denken, dass sie gemäß ihrem eigenen Willen und Plan leben würden. Aber in der Tat werden sie zu hilflosen Vagabunden, die unter der Sklaverei des Egos und der Sünden leiden. Sie brauchen unser Wehklagen, damit sie den geistlichen Exodus erfahren und zur Freiheit der Kinder Gottes kommen können.

Wir müssen wissen, dass das wahre Gesicht des Humanismus darin besteht, uns von Gottes Herrschaft zu trennen, nur dem sündigen Ego zu gehorchen und uns in die ewige Verdammnis zu werfen. So viele junge Menschen sind vom Pharao des Humanismus betrogen, aber sie merken es nicht, bis sie die schlimmen Folgen ihrer Sünden erfahren und aus ihrer Gefangenschaft nicht mehr herauskommen. Auch nicht wenige Christen sind von dem humanistischen Gedanken überwältigt, indem sie den Willen der Menschen höher achten als die Wahrheit Gottes. Lasst uns vom frühen Morgen an mit dem Wehklagen zu Gott kommen, dass Gottes Ordnungen wieder aufgerichtet werden und die Menschen Gott an die erste Stelle setzen, Europa als eine Hirtennation für die Weltmission wiederhergestellt wird.

Heute haben wir gelernt, dass Gott das Wehklagen seiner Kinder hört und den Weg der Errettung durch den Exodus vorbereitet. Gott bereitet dafür einen Menschen vor. Er bereitet auch sein Volk vor. Wir dürfen geistliche Augen haben, wie Gott in dieser Zeit den geistlichen Exodus vorbereitet, damit Europa nicht länger unter der Sklaverei des Humanismus bleibt, sondern als ein Volk Gottes wiederhergestellt und als Hirtennation für die Weltmission gebraucht werden darf. Lasst uns durch das Zweierbibelstudium gegen die Lüge des Humanismus entschlossen kämpfen und die jungen Menschen zur Rettung führen. Lasst uns vom frühen Morgen an mit dem wehklagenden Gebet zu Gott kommen und seine Rettungsgnade in dieser Zeit erfahren.

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