Der Glaube, der Gott gefällt (Hebräer 11,6)

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DER GLAUBE, DER GOTT GEFÄLLT

Hebräer 11,1-7
Leitvers 11,6

„Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“

Danken wir Gott für den vergangenen 35. Jubiläums- und Einweihungsgottesdienst. Wir durften uns durch die Botschaften, Grußworte, Zeugnisse und Berichte daran erinnern, wie mächtig Gott über alle Grenzen hinweg gewirkt hat und noch wirkt. Wir durften sehen, wie Gott den Glauben eines Menschen und die Zusammenarbeit für eine geistliche Wiedererweckung und Erneuerung gebraucht. Die Hoffnung Gottes besteht nun gemäß Hesekiel 37,10 darin, dass die verdorrten Totengebeine der jungen Menschen in Europa wieder lebendig und sie als ein überaus großes Heer Gottes aufgestellt werden. Durch den Jubiläums- und Einweihungsgottesdienst durften wir uns entscheiden, wie Nehemia die geistlichen Mauern an den 1.700 Hochschulen in Europa wieder aufzubauen und wie Hesekiel denen, die verzweifelt und hoffnungslos sind, das Evangelium zu predigen, damit sie lebendig werden und Gottes große Streitmacht für die Weltmission aufgerichtet wird.

In der heutigen Sonderlektion geht es um den Glauben. Wir lernen, dass der Glaube eine feste Zuversicht ist auf das, was man noch nicht sieht. Wir lernen auch, dass wir Gott nur durch den Glauben gefallen können. Gott möge uns helfen, durch den Glauben Gott zu gefallen, und uns im bevorstehenden Wintersemester für die Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium mit aller Hingabe einzusetzen.

1. Wesen und Kraft des Glaubens (1-3)

Sehen wir uns die Verse 1 und 2 an: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Durch diesen Glauben haben die Vorfahren Gottes Zeugnis empfangen.“ Vers 1 liefert uns eine Definition des Glaubens. Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Gemäß dieser Definition ist Glaube keine ungewisse Erwartung, dass vielleicht irgendwann irgendetwas passiert. Glaube ist feste Zuversicht. Er gründet sich auf die absolute, unveränderliche Verheißung Gottes. Jesus sagt, dass Himmel und Erde vergehen, dass aber seine Worte nicht vergehen. Darum gibt es nichts festeres und gewisseres als den Glauben, der auf Gottes Verheißung beruht.

Abraham empfing solch eine unveränderliche Verheißung Gottes, dass Gott ihn zum großen Volk und zum Segen machen und alle Geschlechter auf Erden durch ihn segnen würde. Er glaubte der Verheißung Gottes und richtete sein Leben danach aus, indem er aus seiner Heimat auszog in ein Land, das er noch nicht kannte. Er hatte keine andere Sicherheit als die Verheißung Gottes und lebte im verheißenen Land wie ein Fremdling, aber sein Glaube war eine feste Zuversicht auf das, was er nicht sah. Dieser Glaube trug ihn jahrzehntelang durch alle Anfechtungen hindurch und machte ihn zum Sieger und zum Vater des Glaubens. Diesen Glauben gab er auch an seine Nachkommen weiter.

Was ist unser Glaube und welchen gottgefälligen Glauben hatten die Glaubensvorgänger? Als die ersten studentischen UBF-Missionare nach Europa kamen, glaubten sie an die Aufstellung von Jüngern Jesu unter den europäischen Studenten. Sie konnten nichts davon sehen. Sie waren nicht speziell ausgebildet, hatten geringe Sprachkenntnisse und keine einheimischen Mitarbeiter. Doch sie hatten Glauben an Gott. Sie zweifelten nicht an dem, was sie nicht sehen konnten und hatten eine feste Zuversicht, dass der Herr unter den einheimischen Studenten Jünger Jesu aufstellen würde. Markus 11,22.23 sagte ihnen: „Habt Glauben an Gott! Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Heb dich und wirf dich ins Meer!, und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, dass geschehen werde, was er sagt, so wird’s ihm geschehen.“ Mit diesem Glauben an den allmächtigen und lebendigen Gott beteten und arbeiteten sie weiter durch das Einladen, Bibelstudium, die Lebensgemeinschaft und das Jüngerschaftstraining. Gott segnete ihren Glauben und tat, was er verheißen hatte. Er stellte einheimische Jünger Jesu auf und offenbarte dadurch seine Herrlichkeit.

Welche Zuversicht haben wir? Durch Hesekiel 37,10 durften wir Gottes Hoffnung kennen lernen: „Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“ Hesekiel stand in seiner Vision auf einem Feld voller Totengebeine. Die Gebeine waren ganz verdorrt. Doch der Herr fragte ihn, ob die Gebeine wohl wieder lebendig werden könnten. Auf diese Weise pflanzte Gott Hoffnung in Hesekiel ein. Obwohl er nichts sehen konnte, glaubte Hesekiel, dass die verdorrten Gebeine wieder lebendig werden würden. Vers 1 sagt: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ Mit dieser festen Zuversicht predigte er den verdorrten Gebeinen das Wort des Herrn. Was geschah? Es rauschte, und die Gebeine rückten zusammen. Der Geist Gottes kam in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer. Wenn immer wir mit der geistlichen Lage der jungen Menschen an den Hochschulen in Europa konfrontiert werden, erkennen wir, wie verdorrt deren Gebeine sind. Viele der Studenten haben noch nicht einmal in der Bibel gelesen. In ihrer Weltanschauung ist der Gedanke fest verwurzelt, dass der Mensch von Natur aus gut sei. Auf diese Weise lehnen sie sehr leichtfertig die frohe Botschaft von der Gnade Gottes ab. So werden sie immer mehr von Sorgen und Begierden geknechtet und sind hilflose Sklaven ihrer Selbstsucht oder Verzweiflung. Aber Gott ist der Gott der Hoffnung. Gottes Hoffnung ist es, dass diese Totengebeine wieder lebendig werden. Auch wenn wir jetzt noch nichts davon sehen können, dürfen wir glauben, dass der Gott der Hoffnung seine Verheißung erfüllt und 10.000 Bibellehrer und fünf Millionen Gebetsmitarbeiter als sein überaus großes Heer aufstellt.

Lasst uns im nun beginnenden Wintersemester auf den Feldern der Bonner Universität, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Universität Koblenz durch das Einladen und Zweierbibelstudium den Totengebeinen das Evangelium predigen und Gottes mächtiges Wirken der geistlichen Wiedererweckung erfahren.

In Vers 3 spricht der Verfasser über den Schöpfungsglauben. Lesen wir Vers 3: „Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.“ Der Schöpfungsglaube ist der grundlegende Glaube an den allmächtigen und souveränen Schöpfer. Durch den Glauben erkennen wir die Allmacht und Souveränität Gottes, mit der er durch sein Wort alle Dinge aus dem Nichts geschaffen hat. Obwohl dieser Schöpfungsglaube so einsichtig ist, gibt es immer wieder Versuche, die Existenz dieser Welt auf andere Weise zu erklären. Vor Kurzem wurde in einer Höhle in Südafrika ein Skelett gefunden. Es war etwa 1,50 Meter groß, hatte zum Klettern gebogene Hände und ein Gehirn so klein wie eine Orange. Es war – kurz gesagt – ein Affenskelett. Die Zeitungen aber titelten: „Eine neue Menschenart wurde entdeckt!“ obwohl die Wissenschaftler sofort sagten, dass diese Annahme völlig unhaltbar sei. Wir wundern uns, wie eine solche Theorie, dass der Mensch vom Affen abstamme, sogar in den Schulen immer noch gelehrt werden darf, obwohl sich doch durch den Glauben einfach erkennen lässt, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen worden ist. Die Erklärung ist, dass die gefallenen Menschen nicht glauben wollen. Sie wollen Gottes Souveränität in der Geschichte und in ihrem eigenen Leben nicht akzeptieren. Dahinter steht der Satan, der die Menschen verführt und sie furchtsam macht. Doch dort, wo der Schöpfungsglaube in einem Menschen herrscht, erfahren wir Gottes Frieden und Gottes Macht. Der Schöpfungsglaube richtet die rechte Ordnung in uns wieder auf. Eine junge Frau fühlte sich beladen mit ihren verschiedenen Aufgaben als Ehefrau und Mutter und Mitarbeiterin und Studentin und fand keine Kraft mehr, jungen Menschen beharrlich mit dem Wort Gottes zu dienen. Als sie aber gemäß Genesis 1,1 erkannte, dass Gott die Welt durch sein Wort geschaffen hat, kamen der Friede Gottes und die Kraft Gottes in ihr Herz. Sie diente mit diesem Schöpfungsglauben einem skeptischen jungen Mann – wie wir beim vergangenen Jubiläumsgottesdienst gesehen haben – und erfährt nun die Leben gebende Macht Gottes in ihm und in ihren Kindern. Solange wir gegen Gott rebellieren, bleiben wir verzweifelte Menschen. Wenn wir durch den Glauben erkennen, dass der allmächtige und souveräne Gott die Welt durch sein Wort geschaffen hat, werden wir ein neues Schöpfungswerk in uns und in den jungen Menschen dieser Generation erfahren.

2. Der Glaube, der Gott gefällt (4-7)

In den Versen 4-7 finden wir drei Beispiele des Glaubens, der Gott gefällt.

Erstens: Abel. Lesen wir Vers 4: „Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; deshalb wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist.“ Abel war der zweite Sohn von Adam und Eva, die wegen ihrer Sünde das Paradies verlassen mussten und unter dem Fluch Gottes lebten. Doch Gott hatte verheißen, durch den Nachkommen der Frau dem Satan den Kopf zu zertreten. Abel erinnerte sich an diese Verheißung. Er war auch ein Sünder. Doch durch den Glauben kam er zu Gott. Er bereitete dem Herrn ein Opfer vor und brachte es ihm dar, indem er Gottes Erbarmen suchte und Gott dafür dankte, dass er selber einen Weg geöffnet hatte, sich ihm nahen zu dürfen. Gott freute sich über Abel und über sein Opfer. Abel glaubte an den gnädigen Gott. Sein Opfer war insofern besser als Kains Opfer der Selbstgerechtigkeit. Wenn wir uns Gott nahen wollen, können wir dies nur durch den Glauben tun. Diese Botschaft, dass Gott ein gnädiger Gott ist, ist eine ewig gültige Botschaft, und Abel predigt sie noch, obwohl er gestorben ist.

Zweitens: Henoch. Vers 5 sagt: „Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe.“ Die Bibel sagt nicht viel über Henoch. 1.Mose 5,24 sagt, dass Henoch mit Gott wandelte. Der Judasbrief berichtet, dass er in einer gottlosen, frechen Zeit lebte. Niemand wandelte mit Gott. Henoch aber glaubte, dass Gott sieht. Er folgte dem Herrn, wie es in dem bekannten Lied heißt: „Ob niemand mit mir geht, doch will ich folgen.“ Gott bezeugte ihm, dass er Gott gefiel, und Gott entrückte ihn, damit er den Tod nicht sehe, in sein himmlisches Reich.

Drittens: Noah. Betrachten wir noch Noahs Beispiel in Vers 7: „Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.“ Gott sagte zu Noah, dass die sündige Welt durch die Sintflut zerstört würde und gab ihm die Anweisung, die Arche zur Rettung seines Hauses zu bauen. Obwohl es kein Anzeichen einer Flut gab, glaubte Noah an den gerechten Gott, gab Gott die Ehre und gehorchte seiner Anweisung. Sein Gehorsam sprach der Welt das Urteil. Noah ererbte Gottes Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.

Alle diese Beispiele beschreiben Menschen, die durch den Glauben Gott gefielen. Sehen wir uns Vers 6 an: „Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“ Dieser Vers sagt uns, dass wir Gott durch den Glauben gefallen können. Jeder Mensch sucht nach Anerkennung. Wir müssen aber wissen, dass nur diejenigen Gottes Anerkennung erhalten, die durch den Glauben leben. Sie gefallen Gott und erhalten seinen Lohn. Was ist der Lohn Gottes? Gottes Lohn ist viel mehr und viel kostbarer als äußerer Segen oder menschlicher Erfolg. Sein Lohn ist seine Anerkennung. Sein Lohn ist die Aufnahme in die ewigen Wohnungen im Himmelreich. Es ist der Lohn, den Jesus für uns vorbereitet hat, nachdem er starb, auferstand und gen Himmel fuhr. Diesen himmlischen Lohn erhalten alle, die an ihn glauben. Diese Tatsache ermutigt uns, durch den Glauben Gott zu gefallen. Das Christentum ist die Religion des Einflusses. Wir können Gottes Wirken nicht erzwingen oder mit unserer guten Leistung herbeiführen. Gott aber wirkt, wenn wir glauben.

Abel, Henoch und Noah waren solche Helden des Glaubens, die Gott durch ihren Glauben gefielen. Sie schwammen jeweils gegen den Strom der Zeit. Ihr heldenhafter Glaube hieß nicht, dass sie nicht kämpfen mussten. Ihr Glaube an den gnädigen, lebendigen und gerechten Gott ließ sie dem Zeitgeist widerstehen. Obwohl sie ständig zu Kompromissen versucht wurden, ließen sie sich nicht provozieren. Auf diese Weise gefielen sie Gott und empfingen von ihm ihren Lohn.

Nehemia war auch ein solcher Mann, der Gott durch den kompromisslosen Glauben gefiel. Die zerbrochenen Mauern Jerusalems waren in 52 Tagen wieder aufgebaut. Die Israeliten hatten Buße getan und sich zur Einhaltung des Gesetzes verpflichtet. Doch danach kam es durch den schleichenden Einfluss der säkularen Lehren des Tobija zu einem geistlichen Niedergang, der sogar viele Leiter betraf. Nehemia ließ sich von dieser Säkularisierung nicht beeinflussen. Er kämpfte bis zum Ende durch den Glauben an den belohnenden Gott gegen die Missstände im Volk Gottes und für die Wahrheit Gottes und betete in Nehemia 13,14 zu Gott: „Gedenke, mein Gott, um dessentwillen an mich und lösche nicht aus, was ich in Treue am Hause meines Gottes und für den Dienst in ihm getan habe!“ Nehemia glaubte, dass Gott der lebendige Gott ist, der seine Hingabe sieht und ihm seinen Lohn geben wird. Auf diese Weise blieb er übrig unter seinen Volk als einer, der Gott gefiel, und schrieb eine bleibende Geschichte des Glaubens. Der Glaube, der Gott gefällt, bedeutet für uns, bis zum Ende durch den Glauben zu leben und Gottes Lohn zu erlangen.

In den vergangenen 35 Jahren haben unsere Bibellehrer, unsere Eltern und wir selbst begonnen, für den Wiederaufbau der geistlichen Mauern Europas zu arbeiten. Als ein Zeichen des großen Segens durften wir am vergangenen Wochenende den Anbau mit Nehemia 2,18 als Missionsstützpunkt für die Europa- und Moslemmission einweihen. Dies ist das Werk Gottes durch den Glauben derer, die Gott durch den konsequenten, kompromisslosen Glauben gefallen. Missionar Dr. Peter Chang wurde auch in einer Zeit der Krise voller Verleumdungen und Missverständnissen versucht, Kompromisse einzugehen, sich nicht mehr für das Zweierbibelstudium und die Weltmission hinzugeben. Doch er widerstand diesen Versuchungen durch den Glauben, der Gott gefiel. Hätte er nicht widerstanden, wäre Gottes Werk durch UBF Bonn so nicht geschehen. Wegen seines Glaubens aber geschah eine geistliche Erneuerung, durch die viele ermutigt und mobilisiert werden konnten.

Als Schüler, Studenten oder Arbeitnehmer werden wir tagtäglich mit der Versuchung konfrontiert, Kompromisse einzugehen, den Glauben zu verlassen und uns Menschenlehren zuzuwenden. Die Versuchung kommt sehr wohlklingend im Anzug der Vernunft daher. Der Teufel belügt schon die Kinder, dass Hingabe für das, was man nicht sehen kann, unnormal sei. Als Folge davon verlassen viele den Glauben und leben mit den Gedanken und Worten menschlicher Vernunft. Aber wer ist der Mensch? Und wer ist Gott? Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wir müssen Buße tun, dass wir uns auf menschliche Gedanken und Worte mehr verlassen haben als auf Gottes Worte und Gott nicht mehr gefallen konnten. Diejenigen, die glauben, dass Gott lebendig ist und dass er ihnen ihren Lohn gibt, erlangen den Sieg. Sie führen oft einen verborgenen Kampf, den scheinbar niemand sieht. Aber Gott sieht ihren Glauben und er gibt ihnen ihren Lohn. Indem sie an ihrer Schule, im Freundeskreis, an der Hochschule, am Arbeitsplatz gegen den Strom des Zeitgeistes schwimmen, gefallen sie Gott durch den Glauben und schreiben eine neue Glaubensgeschichte. Für jeden von uns hat Gott einen weiteren Vers in Hebräer 11 vorbereitet: „Durch den Glauben …“ Der Druck und die Bedrängnis werden nicht abnehmen. Wer aber bis zum Ende glaubt, wird Gott gefallen und auch selber große, himmlische Freude erfahren.

Heute lernen wir, dass Gott der allmächtige, gnädige und belohnende Gott ist. Durch den Glauben können wir Gott gefallen. Aufgrund von Hesekiel 37,10 dürfen wir die feste Zuversicht haben, dass Gott die Totengebeine an allen 1700 Hochschulen in Europa lebendig macht und 10.000 Bibellehrer und fünf Millionen Gebetsmitarbeiter als überaus großes Heer aufstellt. Möge Gott unser Zweierbibelstudium im Wintersemester segnen und für die geistliche Wiedererweckung und Erneuerung in Europa gebrauchen. Möge Gott uns helfen, bis zum Ende an ihn zu glauben und seinen himmlischen Lohn zu empfangen.

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