Bericht über die deutsche Leiterkonferenz

Gott segnete David und seine Helden

2. Samuel 23,1

„Dies sind die letzten Worte Davids. Es spricht David, der Sohn Isais, es spricht der Mann, der hoch erhoben ist, der Gesalbte des Gottes Jakobs, der Liebling der Lieder Israels.“

Dank sei Gott, dass er die Konferenz der leitenden Mitarbeiter von Deutschland UBF vom 4. bis 6. September 2009 in Altglashütten im wunderschönen Schwarzwald reich gesegnet hat. An der Konferenz nahmen 86 Leiter teil, darunter M. Johannes Kim aus Bern, Prof. Paul Hong, M. Sarah Hong, H. Jim Paul und H. Susan Paul aus Toledo und Dr. José Ahn aus Chicago.

1. Vorbereitung

Gastgeber der Konferenz war diesmal Freiburg UBF. M. Noah You, M. Deborah You, H. Sara Helene Poliatskin und H. Rebekka Yaroslava Song hatten herzlich und hingebungsvoll die gute Umgebung vorbereitet und dienten der Konferenz und den Teilnehmern namenlos mit viel Gebet. Wie wir beim Besuch der Uni am Freitag Nachmittag erfuhren, ist die Universität Freiburg eine der ältesten in Deutschland (Gründungsjahr 1457). Das Leitwort der Universität ist gleichzeitig das Leitwort von Freiburg UBF, mit dem sie für 40.000 Studenten an allen Hochschulen in Freiburg beten: „Die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 8,32) Die Mitarbeiter wurden selbst ermutigt, dass das Krippenwerk in Freiburg durch das Wort Gottes und die Zusammenarbeit wachsen wird. Sie beten für das Bibelstudium von M. Noah aus 1. Mose, für 60 mal Zweierbibelstudium und 30 Gottesdienst-Teilnehmer. Ende September wird M. General David Song als Missionar nach Freiburg kommen und an ihrem Zweierbibelstudiumskampf teilnehmen

Gott hatte seinem Knecht M. Dr. Peter Chang für diese Konferenz klare geistliche Anliegen gegeben: Die Verdoppelung des Werkes Gottes auch in Deutschland herauszufordern und das Gebetsgefäß zur Vorbereitung der Europäischen Sommerbibelkonferenz 2009 in Eringerfeld zu bilden. Zur Vorbereitung fingen Gottes Knechte an, schon vor und auch während der Internationalen Purdue Konferenz mit diesen Anliegen zu Gott zu kommen. M. Peter lud die Prediger und die Bibelstudiumsleiter ein, ihre jeweilige Botschaft und das Gruppenbibelstudium gemeinsam vorzubereiten. H. Walter Nett, M. Sarah Lee, H. Eberhard Groß, H. Reiner und H. Brigitte Schauwienold, und andere Leiter kamen extra nach Bonn, indem sie ihre Zeit und ihr Herz gaben und auf diese Weise das Gefäß für die Vorbereitung der Konferenz bildeten. So waren auf der Konferenz alle Botschaften, Voträge und das Gruppenbibelstudium mit den klaren Anliegen und dem klaren Punkt wohl vorbereitet und alle Teilnehmer konnten dem entsprechend ermutigt werden.

Besonders dankbar waren wir für die Liebe und Hingabe von den Knechten Gottes, Prof. Paul Hong und M. Dr. Joseph Ahn, die trotz der vorangegangenen Purdue Konferenz und ihrer vielen Aufgaben sich über die Grenze hingaben, den passenden Bericht und Vortrag für die Deutschland- und Europamission mit viel Gebet vorzubereiten. M. Joseph Ahn hatte seinen Vortrag über das Zweierbibelstudium mehrfach neu geschrieben, mit dem Gebet, dass die Entschlossenheit der Leiter in Deutschland für das Zweierbibelstudium erneuert wird. Prof. Paul Hong hielt die Lektion über 2. Samuel 23 nicht nur auf der Konferenz, sondern auch beim anschließenden Gottesdienst in Bonn und am Sonntag Abend in Köln und überarbeitete jedes Mal mit dem Hirtenherzen Jesu. Durch die sorgfältige Vorbereitung konnte Gott diese Leiterkonferenz, obwohl sie so kurz nach der Purdue Konferenz stattfand, reich segnen.

2. Botschaften und Vorträge

Die Konferenz begann mit der Eröffnungsbotschaft von M. Noah You über Markus 6,37a „Gebt ihr ihnen zu essen!“ M. Noah bezeugte das jammernde Hirtenherz Jesu für die Menschen, die wie Schafe ohne Hirten sind. In der Vergangenheit war er manchmal enttäuscht, weil die Studenten nicht oder nur langsam zum Freiburger Zentrum kamen. Doch er lernte, dass das Problem nie in den Schafen liegt, sondern in unserem mangelnden Hirtenherzen und entschied sich, Jesu Hirtenherz für die geistlich hungrigen Menschen zu lernen.

Anschließend fasste H. Stefan Elsholz in einem kurzen Vortrag Gottes Wirken auf der Internationalen Sommerbibelkonferenz in Purdue zusammen. Als die Mitarbeiter weltweit mehr als 3000 mal gemeinsam beteten, führte Gott 3.459 Teilnehmer zu dieser Konferenz. Auf der Konferenz lernten die Teilnehmer Gottes unveränderliche Liebe zu den Sündern. Über 500 Teilnehme trafen eine klare Entscheidung für die Weltmission. Gott segnete auch die hingebungsvolle Zusammenarbeit der Mitarbeiter aus Europa, so dass durch die Botschaften, den Tanz, die Videopräsentation, das Glaubenszeugnis und den Missionsstand Gottes Wirken in Europa offenbart wurde und Gott vehrerlicht wurde.

Nachdem wir in Gruppen unseren Haupttext aus dem 1. Samuel 22,1-5 und 2. Samuel 23,1-39 studiert hatten, beganngen wir am Nachmittag damit, persönliche Stellungnahme dazu zu schreiben. Am Abend hörten wir die Botschaft von Professor Paul Hong zu diesem Text mit dem Titel „Gott segnete David und seine Helden“. Durch seine tiefe Betrachtung der letzten Worte von König David konnten wir viel über dessen geistliches Leben kennenlernen, der am Ende seines Lebens Gottes Gnade bezeugen und Zuversicht hatte, dass sein Haus in Gott fest gegründet war. Das Geheimnis für sein gesegnetes und siegreiches Leben war, dass er während seines ganzen Lebens treu mit Gott wandelte. Wir wurden auch sehr ermutigt, dass er, als er selbst in Bedrängnis war, 400 Männer in Not, Schulden und Verbitterung aufnahm und ihnen demütig diente, bis sie zu großen Helden des Glaubens verändert wurden. Wir nahmen das Gebetsanliegen auf, treu mit Gott zu wandeln und demütige Leiter für viele geistliche Helden unserer Zeit zu sein.

Nachdem wir alle persönliche Stellungnahme geschrieben hatten, trugen am zweiten Tag acht Personen stellvertretend vor. M. Johannes Kim aus Bern war dankbar, dass er an der Leiterkonferenz teilnehmen konnte. Er bekannte, dass er ein Einzelkämpfer gewesen war und wurde ermutigt, ein guter Mitkämpfer zu sein und mit dem Hirtenherzen viele Helden des Glaubens unter den Schweizer Studenten aufzustellen.

Auch H. Heidi Grigoriadis. M. Peter Oh H. Martina Krahwinkel M. Wynelle Nett M. Samuel Peter Ryu M. Deborah You entschieden sich, mit Gott bis zum Ende zu wandeln und demütige Leiter und Bibellehrer für die jungen Menschen im jeweiligen Missionsfeld zu sein. Sehr herzbewegend waren die Stellungnahmen von Sh. Jim Paul und Sh. Sue Paul aus Toledo, USA. Sie kamen durch ihre Kinder zu UBF. Obwohl diese jetzt eine andere Gemeinde besuchen, blieben sie treu, weil sie hier die Errettungsgnade Gottes für ihre Familie erfahren haben. Sie haben die Zeit der Krise durch das Krebsleiden von H. Sue und den Verkauf der Firma von H. Jim durch den Glauben überstanden und sind dankbar, sich nun noch mehr für das Werk Gottes einsetzen zu dürfen. H. Jim möchte seinen „späten Start“ im Alter von 44 Jahren wett machen und betet, noch einige Jahrzehnte Gott zu dienen und 12 Glaubensfamilien aufzustellen. H. Sue wurde insbesondere darin gestärkt, Zweierbibelstudium zu führen und Jünger Jesu aufzustellen. Wir dankten Gott für die Freundschaft und Gebetsunterstützung dieser Hausgemeinde für die Europamission.

Am Freitag hörten wir auch die Botschaft von H. Rainer Schauwienold aus 1. Korinther 4. Wir lernten, dass ein Diener Christi und Haushalter über die Geheimnisse Gottes vor allem eines sein muss, nämlich treu. H. Reiner lernte, treu zu sein und lernte auch, die Bibelschüler wie seine Kinder zu lieben.

Am Abend diente M. Dr. Joseph Ahn aus Chicago der Konferenz mit seinem ermutigenden und herausfordernden Vortrag über das Zweierbibelstudium. Der Vortrag behandelte die Fragen: Warum Zweierbibelstudium?, mit wem?, wie lange?, womit? und was geschieht durch das Zweierbibelstudium? Wir lernten, dass das Zweierbibelstudium Gottes Strategie ist, die ganze Welt zu retten. Viele Gemeinden machten ihre Mitglieder zu Passagieren im Flugzeug, die sich einfach nur vom Piloten ans Ziel bringen lassen. UBF dagegen praktizierte das Zweierbibelstudium. Das Zweierbibelstudium erfordert viel Mühe und viele Tränen. In der Tat aber bringt das Zweierbibelstudium, das einem Menschen hilft, selber zum Zweierbibellehrer zu wachsen, sicher viel Frucht hervor. Psalm 126,5 sagt: „Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“ M. Dr. Joseph Ahn brachte sein eigenes Beispiel: In Mexiko konnte er in drei Jahren nur mit einigen Studenten die Bibel studieren, aber 20 Jahre später funkelten ihm auf der Konferenz 400 Augenpaare wie die Sterne am Himmel entgegen. Durch diesen Vortrag gewannen wir Zuversicht: Die Verdoppelung des Werkes Gottes ist möglich! Die Campusmission in Europa ist möglich! – durch das Zweierbibelstudium. Die Leiter trafen eine neue Entscheidung, hinzugehen, mit Tränen zu säen und in der Zeit Gottes zahlreiche Früchte zu ernten.

Im Anschluss daran hörten wir drei Vorträge: M. Stephanus Park aus Bonn betonte in seinem Vortrag über die Entwicklung der Führungskraft Deutschlands den Beitrag von Adenauer, Erhardt und Brandt. Gemeinsam war ihnen und den deutschen Intellektuellen der Nachkriegszeit, dass sie ihre Schuld als Deutsche eingestanden und durch eine Politik der Versöhnung (Frankreich, Polen) die Einheit Deutschlands und Europas herbeiführten. Wir lernten, als Leiter ein klares Ziel festzuhalten und wie wichtig es ist, Freundschaften zu schließen, um die Umgebung für das Wirken Gottes zu bereiten. M. Dr. Jeremia Kim aus Berlin sprach über die Entwicklung der Führungsstärke von Nelson Mandela, dem sogar in seiner Zeit im Gefängnis zuerst das Wohl seines Landes am Herzen lag und der fähige Leiter unter den jungen Menschen erzog. Zuletzt referierten M. James Kim aus Karlsruhe und M. David Cho aus Frankfurt jeweils als Fallstudie über das Thema „Verdoppelung“. M. James betonte, wie wichtig es ist, in der jetzigen Lage, wie sie auch aussieht, dankbar zu sein. Er erfuhr selbst, dass Gottes Werk ein Werk des Wortes Gottes ist und dass dann, wenn er Gottes Wort liebte und weitergab, auch die Mitarbeiter und Hoffnungsträger motiviert wurden und wuchsen. M. David Cho betonte praktische Maßnahmen und Aktionen, durch die Gott dem Werk in Frankfurt Wachstum schenkte: Das aktive Einladen, die Wohngemeinschaft, Kulturprogramme, ein Filmprojekt, Glaubenssiege im praktischen Leben. Er stellte heraus, dass es kein Geheimrezept zur Verdoppelung gäbe, dass aber die Grundlage die gemeinsame gelebte Liebe in Jesus ist.

Wir danken Gott für diese Vorträge, für deren Vorbereitung der Mitarbeiter, die sich mit viel Hingabe einsetzten. Durch die Vorträge wurde die Konferenz sehr bedeutsam und wir durften in vielerlei Hinsicht ermutigt werden, dass die Verdoppelung des Werkes Gottes in Deutschland bis 2010 möglich ist, vor allem dann, wenn wir uns für das Zweierbibelstudium mit den Studenten hingeben.

Beim Schlussgottesdienst predigte H. Walter Nett über Elisa, der 2 Teile vom Geist Elias erben wollte (2.Könige 2,9). Elisas größte Qualität war sein lernwilliges Herz. Er hatte ein klares Verlangen danach, die geistliche Kraft zu empfangen. Dass er um zwei Teile bat, bedeutet, dass er bereit war, das Prophetenamt von Elia zu übernehmen und Verantwortung zu tragen. Wir wurden ermutigt, dass die Verdoppelung von Gottes Werk in Deutschland möglich ist, wenn wir wie Elisa bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

In seiner Schlussbotschaft erinnerte H. Peter Schweitzer uns an die wichtigste Aufgabe in der Endzeit, nämlich das Evangelium unter allen Völkern zu predigen (Mk 13,10). Obwohl gerade die Mitarbeiter in den kleinen Pionierbezirken sich manchmal einsam und unbedeutend fühlen, befinden sie sich im Hauptstrom der Geschichte Gottes und dürfen durch das Zweierbibelstudium das Evangelium unter allen Völkern predigen und eine neue Geschichte Gottes schreiben.

Gott segnete die Konferenz auch durch die Einsetzung von M. David und M. Maria Hong als Pionier-Hausgemeinde für Stuttgart UBF. Sie haben 20 Jahre lang hingebungsvoll dem Werk in Köln I gedient und für die Weltmission zusammen gearbeitet. Als M. Davids Firma den Standort schließen wollte, kämpften sie darum, in Köln zu bleiben. Doch Gott schloss alle Türen, bis nur noch Stuttgart übrig blieb. Sie nahmen dadurch Gottes Führung an und entschieden sich, im fortgeschrittenen Alter als Pioniere hinaus zu gehen. Nach dem Umzug von M. Peter und Dr. Maria Kwak nach München gab es keine UBF-Missionare mehr in Stuttgart. Nun beginnt Gott dort ein neues Werk. Mit dem Leitwort Apostelgeschichte 1,8 beten sie für tiefes Bibelstudium, für die Verdoppelung des Zweierbibelstudiums bis 2010 und für die Zusammenarbeit für die Deutschland-, Europa- und Weltmission. Sie und ihre Kinder David, Maria und Jonatan wollen am 27. September nach Suttgart ziehen.

Schließlich beteten wir für M. Samuel Kim, der seit 2007 Dresden pioniert hat. Wegen der Arbeit geht er nun für ca. drei Jahre nach Richmond, Virginia in den USA und betet, dort in der neuen Umgebung ein fruchtbares Missionsleben für die Ehre Gottes zu führen. Er betet, Ende September in die USA zu gehen und seine Familie alsbald nachkommen zu lassen.

Wir danken Gott, dass er die Konferenz gebraucht hat, die Leiter in Deutschland UBF für das Wirken Gottes im Herbst und im Wintersemester und die Verdoppelung des Werkes Gottes bis 2010 geistlich zuzurüsten. Wir danken Gott, dass er uns geholfen hat, in der Liebe Jesu ein festes Gebetsgefäß zur Vorbereitung der Europäischen Sommerbibelkonferenz zu bilden.

In den Bekanntmachungen zum Abschluss der Konferenz fasste M. Dr. Peter Chang die klare Orientierung zusammen, die wir durch Gottes Wort empfangen hatten: dem Werk des Zweierbibelstudiums im Herbst und im Wintersemester bis hin zur Verdoppelung zu dienen. Gott wird dies sicher gnädig als unsere fünf Brote und zwei Fische annehmen und uns segnen, wie er David und seine Helden gesegnet hat.

3. Gebetsanliegen für Deutschland UBF

1. Vorbereitung der Europäischen Sommerbibelkonferenz 2009 in Eringerfeld durch mehr als 1.000 maliges gemeinsames Gebet; 1.000 Teilnehmer; für Dr. Peter Chang und die leitenden Mitarbeiter
2. Verdoppelung des Werkes Gottes durch das Zweierbibelstudium bis 2010; für die Erschließung aller 360 Universitäten in Deutschland; 1 Abraham, 1 Sarah, 12 Jünger Jesu an jeder Hochschule
3. Für Europa: Aussendung einer Hausgemeinde an jede der 1.700 Hochschulen in Europa bis 2020
4. 100.000 Missionare bis 2041 besonders nach China, Nordkorea und in die islamischen Länder
5. PR-Arbeit und Internetmission

Ein Wort: Die Verdoppelung des Werkes Gottes bis 2010 durch das Zweierbibelstudium

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