Das Gleichnis von der königlichen Hochzeit (Matthäus 22,2)

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DAS GLEICHNIS VON DER KÖNIGLICHEN HOCHZEIT

Matthäus 22,1 – 14
Leitvers 22,2

„Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.“

In der vergangenen Woche haben wir gelernt, dass wir von Gott sehr geliebt und gesegnet sind. Darum sollen wir Gott als den Eigentümer unseres Lebens anerkennen und ihm gute Früchte unseres Lebens bringen. Möge Gott den jungen Menschen in Europa helfen, ihr großes Privileg zu erkennen, Gott wieder als Gott zu ehren und als eine Hirtennation für die Weltmission gebraucht zu werden.

Heute wollen wir das Gleichnis von der königlichen Hochzeit gemeinsam studieren. Wir wollen durch die herzliche Einladung Gottes sein Herz kennenlernen, der alle Menschen ohne Unterschiede unbedingt zu seinem himmlischen Festmahl einladen will. Wir wollen auch darüber nachdenken, wem wir die Herrschaft in unserem Leben geben und welche Haltung wir haben sollen, um uns richtig vorzubereiten. Lasst uns die Gnade Gottes nicht verachten, sondern sie durch Buße und Glauben an Jesus ergreifen und auch viele Hoffnungsträger zu dem himmlischen Hochzeitsfest einladen.

1. Kommt zur Hochzeit (1-10)

Sehen wir uns die Vers 1 und 2 an: „Und Jesus fing an und redete abermals in Gleichnissen zu ihnen und sprach: Das Himmelreich gleicht einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.“ In diesem Gleichnis vergleicht Jesus das Himmelreich mit einer Hochzeit, die der König für seinen Sohn ausrichtete. Eine Hochzeit – zumal die Hochzeit eines Königssohnes – ist in den meisten Kulturen ein großes und herausragendes Fest, welches mit vielen Gästen ausgiebig mit Essen und Trinken gefeiert wird. Denken wir z. B. an die traumhafte Hochzeit von Prinz William und Herzogin Kate oder an die noch viel bedeutungsvollere Hochzeit von Hirten Johannes und Missionarin Maria Chang.

Genauso hatte auch der König im Gleichnis große Freude, dass sein Sohn, der Kronprinz, bald heiraten würde. Er bereitete mit aller Sorgfalt ein herrliches und üppiges Hochzeitsfest vor. Wahrscheinlich war er jeden Tag ganz aufgeregt und lief unentwegt hin und her, um alles am schönsten und besten vorzubereiten. Mal schaute er nach den Masttieren. Mal ging er die Liste der Bestellungen und der Gäste durch. Jedem, den er traf, berichtete er mit großer Freude von der bevorstehenden Hochzeit und wie schön dieses Fest werde und wie glücklich alle sein würden. Er schrieb auch viele Einladungskarten mit einem schönen Design von Hirtin Sarah Eun-Jie, auf die er fein säuberlich die Namen und Adressen der Gäste schrieb. Schließlich sandte er seine treuen Knechte los, um alle die vielen Gäste ganz herzlich zu dem Hochzeitsfest einzuladen. Er wollte dieses Hochzeitsfest mit vielen Gästen feiern und sie an seiner großen Freude teilnehmen lassen.

Das königliche Hochzeitsfest gleicht hier dem himmlischen Fest mit Jesus, das Gott für die Seligkeit der Menschen vorbereitet hat und zu dem er sie eindringlich und beharrlich einlädt. Bei diesem himmlischen Fest werden wir den Kronprinzen Gottes, Jesus Christus, treffen. Bei diesem Fest gibt es die absolute Sündenvergebungsgnade, selbst für die schlimmsten Sünder. Bei diesem Fest gibt es die absolute Daseinsbedeutung und Orientierung des Lebens. Dort gibt es den Brunnen des lebendigen Wassers, aus dem wir immer trinken und satt werden dürfen. Dort gibt es das Brot des Lebens, das uns für immer satt macht und den wahren Frieden für unsere Seele. Dort gibt es alles, was die Menschen in dieser gefallenen Welt so sehr vermissen. Dort werden alle unsere Tränen abgewischt und es wird weder Tod, noch Leid, noch Geschrei geben. In Offenbarung 3,20 finden wir die Einladung Gottes: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meinen Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ Warum will Gott seine Menschen unbedingt zu diesem himmlischen Fest einladen? Es liegt daran, dass Gott unsere schwierige Lage genau kennt. Gott weiß, wie hart die Menschen seit dem Sündenfall in der Welt ums Überleben kämpfen müssen, und wie sie sich unter der Sünde und der Sinnlosigkeit ihres Daseins quälen. Darum will er sie unbedingt zu seinem Reich einladen. Johannes 7,37 sagt: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke!“ und Matthäus 11,28: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“

Wenn wir solch eine schöne, herzliche Einladung zu einer Hochzeitsfeier des Königs bekommen würden, dann würden wir uns sicher sehr freuen. Wir würden den Tag im Kalender rot markieren und uns sorgsam auf diese Hochzeit vorbereiten. Wir würden uns viele Gedanken machen, was wir anziehen, welche Geschenke wir vorbereiten oder was wir zur Hochzeitsfeier beitragen könnten. Doch sehen wir uns an, wie die Eingeladenen in diesem Gleichnis reagierten. Lesen wir Vers 3 gemeinsam: „Und er sandte seine Knechte aus, die Gäste zur Hochzeit zu laden; doch sie wollten nicht kommen.“ Zu unserem Erstaunen wollten sie gar nichts von der Einladung wissen. Es ließ sie völlig kalt, dass der Königssohn heiraten würde. Sie lehnten einfach ab und ließen dem König ausrichten, dass sie nicht kommen wollten. Vielleicht hatte jeder von ihnen einen wichtigen Grund, aber grundlegend sagt uns Vers 3, dass sie nicht kommen wollten. Es war eine Frage ihres Willens, dass sie die Einladung ablehnten. Sie lehnten den König als ihren König ab. Sie hielten ihre eigenen Sachen für wichtiger als die Einladung ihres Königs.

Manchmal fragen wir uns, warum die Menschen die Einladung Gottes ablehnen. Warum wollen die Menschen die Einladung Gottes nicht annehmen, obwohl Gott nicht nur der Geber und Erhalter des Lebens ist, sondern ihnen noch dazu das herrliche Reich Gottes anbietet und sie unbedingt segnen möchte? Gott hat dem Menschen den freien Willen gegeben und er kann sich für oder gegen Gott entscheiden. Aber sich gegen Gott zu entscheiden heißt, seinen Schöpfer abzulehnen und sich von ihm zu trennen. Die Menschen rebellieren gegen Gott, weil sie von der Lüge des Satans betrogen werden, der den Menschen vorgaukelt, dass sie selber wie Gott sein könnten. Die Menschen rebellieren gegen die Herrschaft Gottes und meinen, dass sie gemäß ihrer eigenen Vorstellung und gemäß ihrem Plan viel glücklicher sein würden. Diese geistlich blinden Menschen verwerfen den wunderbaren Segen Gottes und wollen ihr eigener König in ihrem kleinen Reich sein. Aber in der Tat werden sie nicht frei, sondern leben von der Sünde beherrscht, was ihnen am Ende nur Unglück bereitet.

Als nun die Knechte zum König zurückkehrten und berichteten, dass niemand kommen wollte, war dieser sehr enttäuscht. Dennoch gab er nicht auf, seine Gäste irgendwie noch einzuladen. Sehen wir uns Vers 4 an: „Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Gästen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!“ Der König war nicht nachtragend, sondern versuchte diese Leute zu verstehen und ihre Herzen zu gewinnen. Darum sandte er noch einmal andere Knechte, um sie einzuladen. Diesmal schrieb er eine noch schönere Einladungskarte mit dem Text: „Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet, meine Ochsen und mein Mastvieh ist geschlachtet und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!“ Die Vorbereitungen waren schon im vollen Gange und er hoffte, dass den Gästen das Wasser im Munde zusammenlaufen würde. Es würde eine wunderbare Grillparty werden mit Ochsensteaks und jede Menge Bulgogie und dazu Samgyeopsal vom Mastvieh. Er sandte noch mehr Knechte aus, die Gäste mit aller Liebe und Freundlichkeit zu bitten. Er ließ keinen Zweifel daran, dass es nicht um ihn ging, sondern dass er seine Gäste vielmehr unbedingt durch diese Hochzeit segnen und an seiner Freude teilnehmen lassen wollte.

Doch die eingeladenen Gäste verachteten diese Einladung des Königs noch mehr. Vielleicht hörten sie der herzlichen Einladung schon gar nicht mehr richtig zu. Sie gingen einfach weg, indem sie meinten, dass sie nicht gestört werden wollten. Sie kümmerten sich um ihre Geschäfte oder ihren Acker und ignorierten ihren König vollkommen. Sogar gab es einige, die sehr ärgerlich reagierten und aggressiv wurden. Sie begannen die Knechte zu verhöhnen und sie sogar zu töten.

Es ist das gleiche Bild, was wir in den sündigen Menschen sehen. Obwohl Gott, ihr Schöpfer, sie mit großer Liebe immer wieder zu sich einlädt, bleiben sie gleichgültig. Sie wollen nichts von Gott wissen und tun so, als ob er nicht existieren würde. Sie leben nur auf ihre irdischen Angelegenheiten fixiert und ignorieren Gott. Es gibt auch immer wieder diejenigen, die sehr ärgerlich werden, wenn sie eingeladen werden. Sie wollten die Knechte loswerden, aber in Wahrheit wollten sie den König loswerden. Sie sind von der Lüge gefangen, ihr eigener Herr sein zu wollen. Sie setzen ihr Ego auf den Thron und wollen keinen Gott über sich dulden.

Als Knechte Gottes sind wir berufen, die liebevolle herzliche Einladung Gottes an die Menschen auszusprechen. Doch wir müssen auch bereit sein, an Gottes Schmerzen wegen der Ablehnung der Menschen teilzunehmen. Eine junge Frau besuchte ihren Hoffnungsträger so viele Male, um ihn zum Wort Gottes einzuladen. Aber er reagierte immer wieder unfreundlich oder öffnete absichtlich gar nicht die Tür. Wir sollen die Hoffnungsträger deswegen nicht aufgeben, sondern weiter mit der frohen Botschaft ansprechen. Ein Hirte besuchte einen jungen Hoffnungsträger beharrlich, obwohl dieser sein Versprechen immer und immer wieder nicht einhielt. Aber als er ihn beharrlich besuchte und einlud, wirkte Gott doch in seinem Herzen, sodass er Buße tat und später zu einem bekannten Knecht Gottes verändert wurde.

Wenn wir von den Hoffnungsträgern Ablehnungen erfahren, dann sollen wir wissen, dass sie Gottes herzliche Einladung ablehnen und nicht uns. Wir sollen auch daran denken, dass wir selber oft die Einladung Gottes ausgeschlagen haben und darum unsere Liebe und Geduld nicht aufgeben.

Was ist die Folge ihrer Ablehnung und Rebellion? Lesen wir Vers 7: „Da wurde der König zornig und schickte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.“ Sie hatten es sich selbst zuzuschreiben, dass sie Gottes Strafe erfahren mussten. Der König sagte aber das Hochzeitsfest nicht ab, sondern entschied sich vielmehr andere Gäste einzuladen. In Vers 8 sagte er: „Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Gäste waren‘s nicht wert.“ Dies lehrt uns, dass diejenigen, die Gottes Einladung ablehnen, es nicht mehr wert sind, das Reich Gottes zu erben. Ob es jemand wert ist, an der königlichen Hochzeit teilzunehmen, hat etwas damit zu tun, dass man unter Gottes Herrschaft steht und seine Einladung annimmt.

Nun ließ der König alle einladen. Er wollte alle, die ihn ehren mit der Teilnahme an der Hochzeit segnen. Normalerweise würde er nur besondere Leute einladen. Aber nun sandte er seine Knechte aus, alle Menschen, die sie treffen würden, zur königlichen Hochzeit einzuladen. Sie gingen auf die Straße, zum Hofgarten, zur Bibliothek und luden alle ein, die sie antreffen konnten. Sie luden so lange ein, bis wirklich alle Tische voll wurden. Es ist die wunderbare Gnade des Königs, der unbedingt möchte, dass alle zum Hochzeitsfest kommen und sich daran freuen sollen. Die Knechte arbeiteten darum fleißig, die Leute auf den Straßen zu suchen und sie zum Hochzeitsfest zusammenzubringen.

Die Gäste in diesem Gleichnis können wir mit den Juden vergleichen, die als Erste zu der himmlischen Hochzeitsfeier eingeladen waren. Gott sandte immer wieder seine Knechte zu ihnen. Aber als sie wiederholt die Einladung ablehnten, entschied Gott sich, die Heiden zum Himmelreich einzuladen, die seine Einladung annehmen würden. Jesus sandte seine Jünger aus zu allen Völkern, sie zu Jüngern Jesu und damit auch zu Erben des Himmelreichs zu machen. Das gleiche trifft auch auf unser christliches Abendland zu, wo wir uns so gerne als die Bewahrer des Christentums betrachten. Doch obwohl wir Gottes Einladung früher als andere bekommen haben, sehen wir, dass zurzeit nur wenige Menschen bereit sind, der Einladung Gottes zu folgen und sich vielmehr mit weltlichen Dingen beschäftigen. Wir dürfen uns nicht wundern, dass Gott die Menschen aus Asien, Afrika und den Amerikas ruft und sie das Himmelreich Gottes viel dankbarer annehmen als wir. Wurden im vergangenen Jahrhundert noch viele Missionare aus Europa ausgesandt, so ist wegen dieser Ablehnung Gottes Europa längst selbst zu einem Missionsfeld geworden.

Wie groß ist die Gnade Gottes, dass er uns, die wir fern von ihm lebten und nur die Finsternis verdient hatten, nun zu seinem himmlischen Hochzeitsfest eingeladen hat. Er hat uns eingeladen, zu ihm zu kommen und seine Freude in seinem himmlischen Reich zu teilen. Lasst uns Gottes Einladung nicht gering achten, sondern Gottes Herrschaftsanspruch anerkennen und seine Einladung von ganzem Herzen annehmen. Lasst uns wie die Knechte im Gleichnis mit dem Herzen Gottes Hoffnungsträger am Campus treffen und sie zum himmlischen Hochzeitsfest einladen.

2. Das hochzeitliche Gewand (11-14)

Im ersten Teil haben wir Jesu ernsthafte Warnung an diejenigen gehört, die Gottes Einladung absichtlich ablehnen. Im zweiten Teil finden wir Jesu Warnung für diejenigen, die zum Himmelreich kommen wollen, sich richtig vorzubereiten.

Lesen wir einmal die Verse 11 bis 13: „Da ging der König hinein, sich die Gäste anzusehen, und sah da einen Menschen, der hatte kein hochzeitliches Gewand an, und sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte. Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm die Hände und Füße und werft ihn in die Finsternis hinaus! Da wird Heulen und Zähneklappern sein.“ Als die Tische voll waren, kam der König und besah sich die Gäste. Er freute sich sehr über das Kommen von jedem einzelnen. Aber es gab einen Gast, über den er sich nicht freute. Dieser Gast hatte sich gar nicht vorbereitet und kein hochzeitliches Gewand angezogen. Während alle Gäste mit ihren schönen frischen Feierkleidern dort zu Tisch saßen, trug dieser noch seine gewöhnlichen schmutzigen Arbeitskleider. Er dachte wohl, dass er so wie er ist, schmutzig und unvorbereitet, einfach zur Hochzeit hineingehen könnte. Als der König ihn sehr freundlich ansprach, ihn seinen „Freund“ nannte und sich nach seinem Gewandt erkundigte, verstummte er aber. Spätestens hier hätte er Buße tun und vielleicht den König um ein Kleid bitten können. Aber er verstummte. Er blieb fixiert in seiner Vorstellung, dass er so wie er war, zur Hochzeit gehen könnte. Dann ließ der König ihn in die Finsternis hinauswerfen und bestrafen.

Dieser Mann steht für Menschen, die zwar Gottes Einladung angenommen haben, die aber nicht das Kleid der Gerechtigkeit Gottes angezogen haben. Wir, die Menschen sind Sünder, doch mit unseren von der Sünde beschmutzten Kleidern können wir unmöglich auf der himmlischen Hochzeit erscheinen. Jesus starb für unsere Sünden am Kreuz, damit wir unsere Kleider durch die Buße und den Glauben an Jesus in dem Blut des Lammes rein waschen. Wenn wir an Jesus glauben, sind wir rein und gerecht und dürfen in das Himmelreich eintreten. Es gibt aber viele, die denken, dass sie auch ohne Buße und ohne Glauben an Jesus, in das Reich Gottes gehen könnten. Kurz gesagt wollen sie mit ihrer Selbstgerechtigkeit zum Reich Gottes gehen, indem sie denken, dass sie schon würdig wären. Sie denken, dass sie schon gut sind, weil sie sich um die Umwelt kümmern, weil sie freundlich zu anderen sind oder regelmäßig zur Gemeinde gehen. Aber dies ist so, als ob wir unsere kaputten, schmutzigen Kleider mit einem schönen Flicken verzieren. Unsere schmutzigen Kleider werden im Himmel sofort auffallen. Wir sollen uns vorbereiten und die Feierkleider Christi anziehen. Wir sind nur schmutzige Sünder, die nicht vor Gott treten können. Aber durch die Buße und den Glauben an Jesus werden wir reingewaschen. Nun dürfen wir völlig unverdient zu seinem himmlischen Hochzeitsfest gehen, wo wir von Jesus die neuen Kleider der Gerechtigkeit empfangen und mit ihm ewige Freude und Gemeinschaft genießen dürfen.

Sehen wir uns die Schlussfolgerung Jesu in Vers 14 an: „Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.“ Gott möchte eigentlich alle Menschen zu seinem himmlischen Hochzeitsfest einladen. Er möchte sie segnen und ihnen sein Reich schenken. Aber es gibt zwei Arten der ablehnenden Menschen. Die einen bleiben einfach gleichgültig gegenüber der Einladung Gottes. Sie wollen einfach nicht kommen. Die anderen sind diejenigen, die zwar kommen wollen, jedoch an ihrer eigenen falschen Vorstellung festhalten. Sie wollen nicht Jesus annehmen und durch Buße und Glauben an Jesus die neuen Kleider anziehen, sondern mit ihren alten Kleidern der Selbstgerechtigkeit ins Himmelreich hineingehen. Das ist nicht möglich. Wir müssen uns als Sünder anerkennen, die das Himmelreich nicht verdient haben. Dann können wir durch Buße und Glauben Jesus annehmen, der uns mit den neuen Kleidern seiner Gerechtigkeit kleiden wird. Viele sind berufen, aber wenig sind auserwählt. Die Auserwählten sind diejenigen, die mit Buße und Glauben reagiert und Jesus als ihren Herrn angenommen haben. Sie dürfen das herrliche himmlische Jerusalem ererben.

Heute haben wir das Herz Gottes kennengelernt, der seine Menschen unbedingt zur himmlischen Hochzeit einladen möchte. Dies ist in der Tat der größte und wunderbarste Segen für uns, die unwürdigen Sünder. Wir haben auch gelernt, dass wir nicht mit eigener Selbstgerechtigkeit ins Himmelreich kommen, sondern durch Buße und Glauben Jesus anziehen müssen. Möge Gott unser Einladungswerk und Bibelstudium gebrauchen, dass die jungen Menschen in Europa Gottes Wort nicht überhören, sondern Gottes Einladung annehmen und zu dem herrlichen himmlischen Hochzeitsfest kommen können. Unsere Frühlingsbibelkonferenz in der kommenden Woche ist auch wie solch ein himmlisches Fest des Wortes Gottes. Lasst uns mit dem Herzen Gottes fleißig dem Einladungswerk dienen, dass wir die Hoffnungsträger zu dieser Konferenz einladen, die Tische alle voll machen, sodass sie durch das Wort Gottes ihrem Schöpfer persönlich begegnen und zum himmlischen Hochzeitsfest gehen können.

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