Der Glaube, der Gott gefällt (Heb 11,1)

DER GLAUBE, DER GOTT GEFÄLLT

Hebräer 11,1-7

Leitvers 11,1

„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“

Wir danken dem Herrn, dass wir heute den Jahresabschlussgottesdienst feiern dürfen. Das Jahr 2010 ist in vieler Hinsicht historisch und voller Dankanliegen und Hoffnung und Vision Gottes. M. Petrus Chang und M. Maria P. Lee haben ihr Medizinstudium durch den Glauben abgeschlossen. In diesem Jahr fand das erste ENGL-Forum der Neuen Generation mit Mutter Sarah Barry in Bonn statt, wo wir Gottes Vision sehen durften, dass die Neue Generation als Bibellehrer und globale geistliche Leiter gebraucht werden. Besonders konnten wir in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum unseres Werkes feiern. Dadurch sahen wir Gottes Vision, dass Gott unser Werk in den nächsten 30 Jahren als ein Missionare aussendendes Werk gebrauchen möchte. Zum Ende dieses Jahres wollen wir über den Glauben nachdenken, der Gott wohlgefällt. Wir wollen auch lernen, durch welchen Glauben unsere Glaubensvorfahren Abel, Henoch und Noah gelebt und Gott erfreut haben. Gott helfe uns, anstatt uns mit dem Unglauben zu beschäftigen, durch den Glauben mit Lob und Dankbarkeit auf das Jahr 2010 zurückzublicken und auch eine Entscheidung zu treffen, Gott im kommenden Jahr 2011 durch den Glauben zu erfreuen und Glaubenshelden und Geschichtemacher für die Deutschland-, Europa- und Weltmission zu sein.

1. Das Wesen des Glaubens (1)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ Was ist der Glaube? Gemäß Vers 1 handelt es sich bei dem christlichen Glauben nicht um eine vage Vermutung noch um eine ungewisse Erwartungshaltung, z.B. die ungewisse Erwartung auf einen Lottogewinn oder auf ein Prüfungsergebnis. Vielmehr ist der Glaube definiert als eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Glaube ist also nicht sichtbar, aber dennoch eine geistliche Realität. Glaube bedeutet demzufolge nicht an der geistlichen Realität zu zweifeln, auch wenn wir die Verheißung Gottes jetzt nicht sehen können. Mit dem Glauben zu leben, bedeutet mit der Verheißung Gottes zu leben, als ob die Hoffnung und Vision Gottes jetzt schon erfüllt ist. Es ist einfach an etwas zu glauben, von dem wir die Folgen leicht abschätzen oder sehen können. Es ist dagegen nicht leicht an eine Tatsache zu glauben oder für etwas Vision zu haben und zu hoffen, wenn sie stark von den momentanen äußeren Bedingungen abhängt oder stark von der Realität abweicht. Aber gerade das ist der Glaube; eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem was man nicht sieht. Der Gegenstand des Glaubens mag im Moment nicht sichtbar und im Hinblick auf die heutige Situation und Umstände unmöglich erfüllbar sein, aber im Glauben sehen wir ihn schon als Realität. Glaube hat nichts mit einer vagen Hoffnung auf eine Zustandsänderung in der Zukunft zu tun. Nein, der Glauben hat etwas mit unserem jetzigen Leben zu tun. Auch wenn wir die Hoffnung und Vision Gottes in dem jetzigen Moment nicht sehr realistisch sehen mögen, leben wir durch den Glauben schon jetzt und heute in unserem praktischen Leben mit der geistlichen Realität.

Sehen wir uns Vers 2 an: „Durch diesen Glauben haben die Vorfahren Gottes Zeugnis empfangen.“ Weil unsere Glaubensvorfahren gerade diesen Glauben hatten, von dem Vers 1 spricht, konnten sie Gottes Zeugnis empfangen. Nehmen wir als Beispiel Abraham. Gott berief Abram und setzte seine große Hoffnung auf ihn, um ihn zu einem Segen und zu dem Grundstein für sein Erlösungswerk zu machen, das gerade in der Weihnachtszeit durch die Geburt Jesu erfüllt wurde. Aber als Gott Abram berief, war dieser nur ein müder und verzweifelter Mann, der schon 75 Jahre alt war. Seine Frau war unfruchtbar und Abram hatte keinen Nachkommen. Aber Gott sprach zu Abram: „Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“ (1.Mose 12,2) Wow! Gottes Glaube für den alten Mann Abram und seine Hausgemeinde ohne einen einzigen Nachkommen war wirklich großartig. Vielleicht hatte Abram sich nur einen Sohn gewünscht, aber nicht so viele Söhne, dass sie eine ganze Nation bilden könnten. Abram hatte auch nie daran gedacht, eine Quelle des Segens für andere zu werden. Obwohl Gottes Verheißung ihm viel zu phantastisch erschienen sein muss, glaubte Abram einfach, indem er seine Biologie-Kenntnisse überwand, und zog aus seinem Vaterland in das Land der Verheißung Gottes und lebt dort, indem er sein Leben auf Spiel setzte. Abram machte in seinem Glaubensleben viele lächerliche Fehler, aber die Bibel sagt, dass Gott ihm seinen Glauben zur Gerechtigkeit rechnete (1.Mose 15,6).

Nach dem Koreakrieg war das Land Korea völlig verwüstet und die jungen Menschen in Korea in Hoffnungslosigkeit, Fatalismus und Bettlermentalität versunken, indem sie dachten, dass die reichen Nationen, wie Amerika oder Europa ihnen etwas geben sollten. Aber durch den Glauben betete Dr. Samuel Lee, dass Korea als ein Königreich von Priestern und Segen für die Weltmission gebraucht wird. Praktisch diente er durch den Glauben unter der Hingabe seines Lebens einigen sündenkranken Studenten am Campus mit dem Bibelstudium. Durch das Wort Gottes und sein Gebet pflanzte er den Glauben an die absolute Liebe Gottes und Weltmissionsvision in ihre Herzen ein, durch die sie von dem Fatalismus geheilt und zu verantwortlichen geistlichen Leitern verändert wurden. Sein Glaube, dass Korea von Gott als Königreich von Priestern und als Segen für die Weltmission gebrauchen würde, wurde Realität, als die erste Missionarin zur Insel Cheju ausgesandt wurde. Dass gegenwärtig über 1900 UBF-Mitarbeiter in ca. 100 Ländern der Erde als Missionare tätig sind, offenbart, was der Glaube heißt. Sein Glaube bekam das Zeugnis Gottes und wurde zur Realität.

Als M. Dr. Peter Chang vor 30 Jahren nach Bonn kam, feierte er den Gottesdienst anfangs mit einigen Topfpflanzen, weil es noch keine einheimischen Studenten als Zuhörer gab. Aber Gottes Wort aus Markus 11,22: „Habt Glauben an Gott!“ gab ihm die feste Zuversicht, dass Gott auch zahlreiche Jünger Jesu unter den deutschen Studenten und sogar gottzentrierte Hausgemeinden aufstellen und Deutschland, eine Hochburg des Humanismus in ein Königreich von Priestern für die Weltmission verändern wird. Als er durch den Glauben sein Leben, seine Familie, sein Material und seine Karriere für das Werk Gottes einsetzte und hingab, ließ Gott auch seinen Glauben zur Realität werden und stellte viele hervorragende Mitarbeiter an seine Seite. Gott stellte zahlreiche einheimische Bibellehrer, Hirten und Hausgemeinden auf und gebraucht dieses Werk nun sogar als ein geistliches Hauptquartier für die Deutschland- und Europa­mission. Preiset Gott, der den Glauben, der eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht ist, segnet und ihn zur Realität werden lässt.

Als H. Happy Maria nach Deutschland kam, sah keiner eine Vision für sie. Sogar sagte ihre Professorin, dass sie niemals Musik studieren könnte. Aber wir hatten Glauben und ermutigten sie durch den Glauben, so dass unsere Vision zur Realität werden und sie zu einer wunderschönen UBF Sängerin für Gottes Werk verändert werden konnte. Als H. Anja in Unglauben lebte, wechselte sie ihr Studienfach je nach ihrem Gefühl. Sie lebte sehr in Ungewissheit über ihre Zukunft. Aber als sie mit der Hilfe der Bibellehrer den Glauben lernte, konnte sie durch den Glauben die Bildung einer glücklichen Hausgemeinde und den erfolgreichen Abschluss ihres Studiums sehen, was tatsächlich zur Realität wurde. Durch diesen Glauben dürfen auch H. Ursula und Ht. Samuel Shin nicht auf die momentane Situation schauen, sondern an die souveräne Führung Gottes und seine Verheißung glauben, dass sie zur Realität werden.

Jesus sah seine Jünger, die sehr gewöhnlich und schwach im Glauben lebten, als die zukünftigen geistlichen Leiter, die das Römische Reich und die ganze Welt mit dem Evangelium erobern würden. Jesus diente seinen Jüngern und dem Vollbringen des Heilswerkes Gottes durch den Glauben. Lasst uns mit derselben Hoffnung und Vision die Hoffnungsträger am Campus zum Bibelstudium einladen. Lasst uns mit demselben Glauben unseren Hoffnungsträgern durch das Bibelstudium dienen. Gott macht unseren Glauben zur Realität, dass sie als einflussreiche geistliche Leiter aufgestellt werden, die anderen Hoffnungsträgern am Campus von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all ihrer Kraft dienen. Unsere fünf Täuflinge, Ht. Rebekka Ryu, Ht. Matthäus Grigoriadis, Ht. Priska Kösters, Ht. Paulus Kim, Ht. Noah Schweitzer sind noch Schüler. Sie sehen jetzt sehr unbedeutend und schwach aus wie das Krippenwerk. Aber sie sind im unserem Glauben schon die zukünftigen Leiter für die geistliche Erweckung und Wiederherstellung von Europa.

Unser Glaube darf kein 99%iger Glaube sein, sondern 100%iger Glaube an die Verheißung Gottes und seine souveräne Führung sollte unser Glaube sein. Wir müssen die Feuer der Zweifel durch das Wort Gottes austreiben, sonst werden wir nutzlos vor Gott wie viele Menschen, die wegen der Furcht, Faulheit, Verzweiflung, Murren, und Depression in psychiatrischer Behandlung sind. Wer Glauben hat, der hat Hoffnung in Gott. Wer Glauben hat, der hat großartige Vision in Gott, nicht nur für sein eigenes Leben, sondern für die ganze Welt.

Persönlich darf ich durch diesen Glauben auch mein kommendes Staatsexamen für die Ehre Gottes ablegen und fest daran glauben, dass er mir schon die Glaubensnote 1 geschenkt hat. Nicht nur das: Ich darf auch daran glauben, dass Gott mich gemäß Lk 1,15 als globalen geistlichen Leiter wie Johannes der Täufer aufgestellt hat. Gott ermutigt mich durch den heutigen Text, durch den Glauben zu leben. Durch den Glauben an mein Verheißungswort Lk 1,15 bin ich schon ein geistlicher Leiter für die geistliche Erweckung von Deutschland und Europa wie John Wesley. Durch den Glauben sehe ich, dass unsere Neue Generation ein Segen und globale Leiter für die postmoderne Generation sind. Durch den Glauben sehe ich, dass unsere Hoffnungsträger verantwortliche geistliche Leiter sind. Durch den Glauben sehe ich, dass Gott 500 BL aufgestellt hat und Deutschland als eine Hirtennation für die geistliche Erweckung von Europa kostbar gebraucht. Durch den Glauben sehe ich, dass Gott 100000 Missionare von UBF in alle Länder der Welt ausgesandt hat. Möge Gott uns helfen, täglich Glauben kennenzulernen, der bei Gott Anerkennung findet und als Geschichtsmacher in seiner Erlösungsgeschichte gebraucht zu werden.

2. Der gottgefällige Glaube von Abel, Henoch und Noah (4-7)

1. Abels Glaube

Sehen wir uns Vers 4 an: „Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; deshalb wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott es selbst über seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist.“ Die Bibel sagt, dass Abel durch den Glauben ein besseres Opfer darbrachte, das Gott erfreute und welches er annahm. Zur Zeit Abels dachten die Menschen, dass sie wegen ihrer Sünde ewig von Gott getrennt wären und dass es keine Hoffnung für sie gäbe. Abel hatte nichts, was er Gott geben konnte. Aber er kam durch den Glauben mit dem Opfer zu Gott. Dies glich der Handlung eines Sohnes, der, nachdem er gegenüber seinem Vater rebellisch war, mit einer selbstgemalten Weihnachtskarte zu ihm kommt, um die Liebesbeziehung wiederherzustellen. Durch den Glauben sah Abel nicht auf sich selbst oder versuchte, sich selbst irgendwie zu rechtfertigen, sondern brachte sein bestes Opfer dar, indem er an die absolute Liebe Gottes und seine Vergebung glaubte. Auf diese Weise öffnete Abel den Weg zu Gott, die Liebesbeziehung zu ihm wiederherstellen, sowohl für sich selbst als auch für alle anderen Menschen. Gott war über Abel sehr erfreut und bezeugte von ihm, dass er gerecht sei.

Oft sind wir wegen unserer Schwachheit und wegen der Sünde sehr betrübt und deprimiert und voller Rebellion und Gelähmtheit. Ich kenne einige junge Menschen, die gerne Gott dienen möchten, aber auf der anderen Seite wegen ihrer Schwachheit und Liebe zur Welt geistlich verzagt sind. Lasst uns nicht mit dem Unglauben beschäftigen, sondern durch den Glauben mit dem Opfer unseres bußfertigen Herzens zu Gott kommen.

2. Henochs Glaube

Sehen wir uns Vers 5 an: „Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe.“ Nach dem Sündenfall war die Welt voller gefallener Menschen, die nichts von Gott wissen wollten und sogar Gott hassten. Henoch war der einzige Freund Gottes jener Zeit. In Gen 5,24 heißt es: „Henoch wandelte mit Gott.“ Obwohl alle Menschen um Henoch herum gemäß dem Zeitgeist lebten, wandelte Henoch mit Gott, auch wenn es ihm keinen Vorteil zu verschaffen schien. Vielmehr wurde Henoch wegen seines heiligen Pilgerlebens zur Zielscheibe der Witze und des Spotts und schließlich sogar der Mordlust der gefallenen Menschen. Diese Realität erfahren auch viele unserer Hoffnungsträger nach ihrer Entscheidung für den Glauben an Jesus. Henoch musste wegen seines Glaubens um sein Leben laufen, so wie unsere Glaubensgeschwister in China oder den muslimischen Ländern. Weil er kein Versteck in dieser Welt fand, entrückte Gott ihn in den Himmel, damit ihm der grausame Tod durch die Hand der gottlosen Leute erspart bliebe. Weil sich Henoch nicht dem sündigen Druck beugte und sich nicht den gottlosen Menschen anpasste, sondern durch den Glauben als Gottes Freund treu mit Gott wandelte, empfing er schließlich Gottes Zeugnis. Lasst uns nicht dem sündigen Druck der Welt nachgeben und uns ihr gleichstellen, sondern wie Henoch treu mit Gott wandeln koste es was es wolle.

3. Noahs Glaube

Sehen wir uns Vers 7 an: „Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.“ Als Gott Noah aufforderte, eine große Rettungsarche zu bauen, obwohl weit und breit kein Wasser zu sehen war, gehorchte er der Anweisung Gottes durch den Glauben ohne „wenn“ und „aber“. Die Menschen seiner Zeit jedoch kritisierten ihn und verspotteten ihn als einen Dummkopf, bei dem ein paar Schrauben locker seien. Aber Noah schaute nicht auf das Sichtbare, sondern er ehrte Gott als Gott und achtete Gottes Wort als Gottes Wort unabhängig von der Situation und der Meinung der anderen Menschen. Obwohl er nicht sah, glaubte Noah, dass Gott ist und dass Gottes Gericht gemäß seinem Wort sicher kommt. Noah und seine Familie wurden schließlich wegen seines Glaubens von Gott gerettet, aber alle diejenigen, die wegen des Unglaubens Noah abgelehnt und sich über ihn lustig gemacht hatten, ertranken in der Sintflut. Obwohl es so aussah, dass Noah derjenige auf der Anklagebank war, war er letztendlich derjenige, der der Welt das Urteil sprach.

Lasst uns weiter wie Noah Gott von ganzem Herzen gehorchen, indem wir den jungen Menschen und Studenten durch das Bibelstudium Gottes Wort als Gottes Wort verkündigen und sie zu Jesus, der Arche der Errettung, einladen. Lasst uns unabhängig von der gegenwärtigen gottlosen Realität beharrlich für die geistliche Wiedererweckung von Europa beten und Hoffnungsträger zum Bibelstudium einladen und sie durch das Bibelstudium zu den Jüngern Jesu aufstellen, dass 1700 Universitäten und Hochschulen in Europa mit dem Evangelium erschlossen werden.

Sehen wir uns Vers 6 an: „Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“ Dieser Vers fasst zusammen, wie wir den Glauben haben können, der Gott wohlgefällt. Als erstes müssen wir glauben, dass Gott ist. Das scheint selbstverständlich zu sein. Aber in der Tat gibt es viele Christen, die nicht praktisch glauben, dass Gott auch jetzt in diesem Moment unter ihnen ist, dass er die Weltgeschichte lenkt und unser Leben in seiner Hand hält und führt. Weil sie nicht praktisch glauben, dass Gott ist, führen sie ihr Leben ohne Einsicht. Solche Menschen können Gott nicht gefallen. Wenn wir aber glauben, dass Gott jetzt mitten unter uns lebt und seinen Heilsplan gemäß seiner Verheißung treu erfüllt, können wir mit diesem Glauben Gott gefallen. Zweitens müssen wir Gottes Belohnung suchen und nach seiner Anerkennung trachten. Alle Menschen suchen nach einer bestimmten Belohnung und Anerkennung. Weltliche Belohnungen wie Reichtum, Ehre oder Liebe sind vergänglich und hinterlassen nur graue Haare und allenfalls eine schöne Beerdigungszeremonie. Das Trachten nach Gottes Belohnung gibt uns das ewige Leben und das Reich Gottes.

Heute haben wir den Glauben kennengelernt, der Gott wohlgefällt. Der Glaube, der Gott gefällt ist, ist 100%iger Glaube, die Verheißung Gottes als die Realität zu sehen. Der Gott wohlgefällige Glaube ist der Schöpfungsglaube, dass Gott aus nichts die Welt ins Dasein gerufen hat. Der Gott wohlgefällige Glaube ist es, den Druck der ungläubigen Welt zu überwinden, wie Abel, Henoch und Noah und eine Geschichte des Glaubens zu schreiben. Möge Gott jedem von Euch den Glauben schenken, der Gott wohlgefällt. Gott möge jeden von Euch als Glaubenshelden für die geistliche Erweckung in Europa kostbar gebrauchen.

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