Der Wille des Vaters (Matthäus 18,14)

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DER WILLE DES VATERS

Matthäus 18,1 – 14
Leitvers 18,14

„So ist’s auch nicht der Wille bei eurem Vater im Himmel, dass auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde.“

Wir danken Gott, dass wir in der vergangenen Woche den lebendigen Senfkornglauben lernen durften. Was für einen Glauben haben wir? Kleinglauben, Halbglauben oder Senfkornglauben? Der Klein- oder Halbglaube ist genauso wie der Unglaube nutzlos für Gott. Wenn wir aber einen lebendigen Glauben haben, sei er auch so klein wie ein Senfkorn, der aber gesund und lebendig ist, dann können wir die Mächte der Finsternis zurückdrängen und auch Berge, die groß und unbeweglich scheinen, werden wir versetzen können.

Im heutigen Text geht es darum, wer wahrhaft der größte Mensch im Himmelreich ist. Sind es die anerkannten Menschen? Sind es die reichen, die mächtigen, die gebildeten oder die disziplinierten, die hilfsbereiten oder sogar die aufopferungsvollen Menschen? Heute wollen wir die Größe kennenlernen, die vor Gott gilt. Möge Gott euch wahre Größe, wie die von Jesus schenken. Die Gemeinschaft der Christen ist die Gemeinschaft derer, die sich im Vertrauen auf Gottes Wort und Gottes Liebe erniedrigen und Gott kindlich vertrauen und gehorchen und von ihm lernen. Im heutigen Text lernen wir darüber hinaus, was der Wille Gottes ist. Gottes Wille ist, dass alle Menschen errettet werden und kein einziger, wegen seiner Sünde verloren geht. Groß ist, wer mit seinem ganzen Leben dem Willen Gottes dient, nämlich, dass nicht auch eines seiner Schafe verloren werde.

I. Wer sich erniedrigt und wird wie ein Kind (1-4)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist doch der Größte im Himmelreich?“ Die Gemeinschaft der Jünger war offensichtlich voller Konkurrenzgeist und falschem Ehrgeiz. Während Jesus versuchte, geistliche Vision für die Welt aus der Sicht Gottes in ihre Herzen einzupflanzen, wurden ihre Herzen voller weltlicher Ambitionen. Statt miteinander eine Einheit der Liebe aufzubauen, war ihre Gemeinschaft voller Konkurrenz, Neid, Stolz und verletzender Worte.

Wie half Jesus ihnen? Sehen wir uns die Verse 2 und 3 an: „Jesus rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Jesus forderte die Jünger klar und deutlich auf, wie ein Schwert, dass sie umkehren sollten. Sie liefen in die falsche Richtung und würden, wenn sie so weitermachen würden, nicht ins Himmelreich kommen. Sie mussten umkehren. Umkehr bedeutet hier dasselbe wie Buße. Sie mussten Buße tun und ihr Lebensziel ändern. Sie lebten für ihre eigene Ehre. Sie verglichen sich menschlich mit anderen, weil sie für ihre Anerkennung und für ihre Ehre lebten. Jesus tadelte deswegen die Juden in Joh 5,44: „Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht?“ Jesus war hier klar zu den Jüngern: wenn sie nicht die Richtung – nicht Taten – ihres Lebens ändern würden, würden sie nicht ins Himmelreich kommen.

Jesus forderte seine Jünger praktisch auf, wie die Kinder zu werden. Wie sollten sie das aber tun? Auch Nikodemus, als Jesus ihn herausforderte von neuem geboren zu werden, antwortete er: „Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist?“ Jesus selbst gab in seinem Wort die Antwort darauf: „Wenn ihr nicht umkehrt“! Nur durch die Buße kann der stolze, nach Ehre von den Menschen strebende Mensch demütig werden, wie ein Kind.

Manche Christen entwickeln mit zunehmendem Alter ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung, nach hoher Position in der Welt und im Werk Gottes. Sie halten sich aufgrund ihrer Lebenserfahrung für weise und fähig und halten es für selbstverständlich, dass die anderen von ihnen lernen sollten. Aber sie müssen umkehren und demütig werden, wie die Kinder. Sie müssen wieder von Gott abhängig leben, statt auf ihre Erfahrung und auf ihre menschliche Einsicht und auf ihre Errungenschaften zu vertrauen. Manchmal sind auch junge Menschen, die voller Vision sein sollten, stattdessen voller Berechnung, Kleinmut und kitschiger Karrierepläne. Sie lassen sich nichts sagen und sind voller Kritikgeist gegenüber den Älteren und ihren Eltern. Aber sie müssen auch umkehren und wie die Kinder werden, indem sie über ihren Hochmut Buße tun. Sie müssen wie die Kinder werden, indem sie für ihre Zukunft auf Gott absolut vertrauen und seiner Führung folgen. Auch Kinder, die sich wie Erwachsene machen und aufhören von anderen zu lernen, sollen Buße tun. Kinder sollen auch wie Kinder werden und demütig von den Eltern, von den Lehrern, von den Erwachsenen und von den älteren Kindern viel lernen. Die Ermahnung zur Umkehr ist ernsthaft. Eine Kursjustierung reicht nicht aus. Wir müssen das Ziel unseres Lebens um 180 Grad ändern.

Ich habe gefunden, dass ich in meinem Herzen durch eine hohe Position und durch Anerkennung der Welt, Einfluss ausüben und Gottes Werk tun wollte. Aber Gottes Werk ist ganz anders. Gottes Werk geschieht durch diejenigen, die sich erniedrigen, die wie Paulus ihre Errungenschaften für Müll halten, um viel lieber Jesus zu gewinnen und in ihm zu sein (Phil 3,8.9). Darum möchte ich von Jesus abhängig sein, meine Sünde und Versagen und Schwäche bekennen und Gott allein mit dem absoluten Vertrauen, demütig dienen. Dank sei Gott auch für das Vorbild des Lebens von Missionar Dr. John Jun, der im hohen Alter den jungen Mitarbeitern in der ganzen Welt durch die Continuous Missionary Education(CME) dient und dadurch fröhlich, geistlich jung und einflussreich bleibt. Preis sei Gott, dass er viele Beispiele großartiger, demütiger Knechte Gottes in unserer Gemeinde aufgestellt hat, auf die wir schauen dürfen.

Wenn wir die Ermahnung Jesu nicht beachten werden wir nicht nur nicht ins Himmelreich kommen. Die Konsequenzen kann man schon in diesem Leben betrachten. Diejenigen, die stolz auf ihre Erfahrung werden oder auf ihre Berechnung vertrauen und die Anerkennung der Menschen suchen, bleiben fruchtlos und werden schließlich niedergeschlagen. Wir müssen unser Lebensziel prüfen, erneuern und einen neuen, jungen, lernwilligen und demütigen Geist anziehen, damit wir in diesem übrigen Wintersemester noch viele Freunde unter den jungen Studenten für Jesus gewinnen.

Sehen wir uns Vers 4 an: „Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dies Kind, der ist der Größte im Himmelreich.“ Jesus tadelte hier nicht den Ehrgeiz der Jünger an sich, groß sein zu wollen. Jesus antwortet aber hier auf die Frage der Jünger und aller Menschen, wer als groß gelten sollte. Jesus lehrt uns, dass derjenige, der sich selbst erniedrigt, der größte Mensch ist. Jesus lehrt uns hier, dass die Größe eines Menschen nicht von seiner äußerlichen Stellung, sondern von seiner inneren Demut abhängt. Jesus selbst war der größte Mensch, weil er auf seinen Status als Gott und seine Herrlichkeit verzichtete, um uns zu dienen und sein Leben als Lösegeld für unsere Errettung hinzugeben. Wir sind berufen, seinem Beispiel zu folgen, uns zu erniedrigen, wie ein Kind und dadurch wahrhaft groß zu sein. Wir sollen die menschlichen Kämpfe aufgeben und den geistlichen Kampf aufnehmen. Die Größe des Apostel Paulus bestand nicht in seiner geistlichen Einsicht, seiner Disziplin oder seinem Fleiß, sondern darin, dass er sich in der Gnade Gottes für den ersten unter den Sündern hielt, für ein Beispiel der Gnade Gottes für alle Sünder. Wenn wir wahrhaft groß sein möchten, müssen wir vor Gott einen geistlichen Kampf führen, uns selbst zu erniedrigen, indem wir anderen und vor allem geistlich unwissenden jungen Menschen dienen. Lukas 14,11 sagt: „Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.“

Sehen wir uns Vers 5 an: „Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.“ Die Jugendlichen und Studenten, die nach viel Dienerschaft, Hilfe und Liebe verlangen, sind in diesem Sinne wie ein kleines Kind. Wer ein solches Kind für sehr wertvoll hält, es aufnimmt und ihm dient, der nimmt Jesus auf und dient ihm. Ein ungeduldiger und hochmütiger Mensch kann weder einem Kleinen, noch Jesus dienen. Er denkt stets daran, worauf er selbst verzichten müsste und verachtet diese Kinder in seinem Herzen. Jesus lehrte seine Jünger, dass sie gute Hirten werden sollten, die die schwachen Menschen aufnehmen und ihnen in aller Demut, Liebe und Hoffnung dienen sollten. Hirte Jochen und Hirte Joachim haben zum Beispiel solche Kleinen aufgenommen und ihnen gedient. Das ist für sie nicht einfach und sie sind oft mit ihrer menschlichen Grenze konfrontiert. Aber dann sehen sie in ihnen Jesus und dienen ihnen. Lasst uns in diesem Wintersemester solche Kleinen unter den Studenten aufnehmen und ihnen mit dem Wort Gottes und dem Gebet dienen, indem wir Jesus in ihnen sehen und Jesus dienen.

Sehen wir uns Verse 6 und 7 an: „Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt!“ Es gibt Menschen, die selbst ein sündiges Leben führen und aktiv auch andere in ihr sündiges Leben verführen, damit sie sich selbst nicht so böse fühlen und ihr schlechtes Gewissen relativieren können. Man sagt, dass Satan zwar in die Hölle fährt, aber auch gerne Gesellschaft haben möchte. Doch Jesus warnt solche Menschen, die die Kleinen und Schwachen verführen, dass ihre Strafe sehr hart sein wird. Aber wir müssen auch wissen, dass jeder, bewusst oder unbewusst, einen geistlichen Einfluss ausübt. Keiner kann die „neutrale Schweiz“ spielen. Entweder werden wir aktiv positiven Einfluss ausüben, indem wir Jesus nachfolgen oder wir werden schlechten Einfluss ausüben und andere verführen.

Heutzutage denken die meisten Menschen nicht an ihren Einfluss und trachten danach, Vorteile für sich zu sichern und ihr eigenes Leben zu genießen. Aber wir müssen an die Kleinen denken, an die Schafherde Jesu denken und Verantwortungsbewusstsein haben. Jesus wacht über die Kleinen, die an ihn glauben. Er ist der Hirte der Schafe. Er hat sein Leben für diese Kleinen gegeben und wird denjenigen entfernen und bestrafen, der seine Kleinen verführt. Wir sollen die geistliche Verantwortung für unseren Einfluss tragen, indem wir mit der Gnade Gottes geistlich kämpfen und mit Gottesfurcht ein vorbildliches Leben für die Ehre Gottes führen.

Sehen wir uns die Verse 8 und 9 an: „Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass du lahm oder verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das ewige Feuer geworfen. Und wenn dich dein Auge zum Abfall verführt, reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, dass du einäugig zum Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und wirst in das höllische Feuer geworfen.“ Diese Verse zeigen uns, dass wir selbst einen aufrichtigen geistlichen Kampf in der Gnade Jesu führen müssen. Wir müssen uns von liebgewonnenen Sünden trennen und auch auf die Anerkennung von Freunden verzichten und sogar ihre Ablehnung in Kauf nehmen, um die Sünde von uns zu entfernen, auch wenn es weh tut. So müssen wir auch die Verführung aus dem Leib Christi, der Gemeinde entfernen, auch wenn es weh tut.

II. Dass auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde (10-14)

Sehen wir uns Vers 10 an: „Seht zu, dass ihr nicht einen von diesen Kleinen verachtet. Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel.“ Warum dürfen wir nicht einmal einen Kleinen verachten, der für uns immer als eine Last wirkt? (10) Weil Gott die Kleinen so hochachtet, dass er für jedes von ihnen Schutzengel aufgestellt hat. Gott hat für sie nicht nur Schutzengel aufgestellt, sondern auch seinen einzigen Sohn nicht verschont, um sie zu lieben. Darum müssen wir uns davor hüten, die Kleinen zu verachten. Wir sollten uns davor hüten, sie zu verachten, indem wir ihnen gegenüber gleichgültig sind.

Jesus erzählte ein Gleichnis, wie kostbar eine Seele vor Gott ist. Sehen wir uns die Verse 12 bis 14 an: „Was meint ihr? Wenn ein Mensch hundert Schafe hätte und eins unter ihnen sich verirrte: lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte? Und wenn es geschieht, dass er’s findet, wahrlich, ich sage euch: Er freut sich darüber mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. So ist’s auch nicht der Wille bei eurem Vater im Himmel, dass auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde.“ Jesus ist der gute Hirte, der jedes einzelne seiner Schafe sehr gut kennt und jedes Schaf für sehr kostbar hält. Gerade die Seelen der verlorenen Menschen, der rebellischen, verlorenen, hoffnungslosen, unliebenswürdigen Menschen sind ihm so kostbar, dass er für sie sein Leben gelassen hat.

Auch wir setzen uns lieber für die lernwilligen, gehorsamen und vorbereiteten Schafe Gottes ein. Wir haben eine Abneigung gegen diejenigen, die schlecht erzogen, undiszipliniert sind, die uns viel Mühe machen. Aber wie viel anders ist das Herz Gottes! Der gute Hirte freut sich über diese Schafe mehr als über die einfachen Schafe und gibt sich für sie hin. Was ist schließlich der Wille Gottes in dieser Welt? Gottes Wille ist, dass nicht ein einziges dieser Kleinen, dieser Schafe Jesu, verloren werde. Jesus lehrt uns hier, dass die größten Menschen diejenigen sind, die einen dieser Kleinen Jesu lieben und hochachten und ihnen mit aller Hingabe dienen. Jesus sagte: „Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele“ (Mk 10,45). Hier müssen wir Einsicht haben. Die Wölfe, die die Schwachen zum Abfall verführen, sind nicht Jesu Schafe und müssen vom Leib Christi entfernt werden. Aber wir sollen unser Leben für die Rettung seiner Kleinen, seiner verlorenen Schafe, geben.

Ich danke Gott auch für das Beispiel der Knechte Gottes in Bonn, die mit vielen Schmerzen, mit Hingabe und viel Freude einigen sehr schwierigen jungen Menschen gedient haben und dadurch ein klares Zeugnis für das Herz Gottes und die Liebe Gottes abgelegt haben. Auch die Gründer unserer Gemeinde und die jungen Menschen in Korea, sowie unsere Missionare waren wegen des Herzens Gottes für die Verlorenen bereit, ihr Leben in ihrer Heimat und mit ihren geliebten Menschen zu verlassen, um die verlorenen Schafe Gottes in Europa und in der ganzen Welt zu suchen und zurück zu Gott zu führen. Wenn wir für die Aufstellung von geistlichen Leitern für Deutschland und Europa beten, dann müssen wir bereit sein, uns über unsere Vernunft und Grenze hinaus, für die verlorenen Schafe Jesu hinzugeben, um sie für das Reich Gottes zu gewinnen und sie zu retten. Wir sollen es auch mit Freude tun, weil Gott sich über die Umkehr jedes einzelnen verlorenen Schafes freut!

Ich kenne einige, die zwar einigen verloren Schafen gedient haben und dienen, die aber dauernd darüber reden, wie sehr sie darunter leiden und wie unmöglich ihre anvertraute Schafherde ist. Solche Menschen müssen auch den Willen Gottes, für den sie sich entschieden haben, endlich aufnehmen, nämlich dass Keines der Schafe Gottes verloren werde.

In dieser Hinsicht dient unser neuer Anbau dem einzigen Willen Gottes, dass nicht einer oder eine dieser Kleinen verloren werden. Gott möge uns helfen, am Ende des Anbauwerkes Jesu Hirtenherz neu anzunehmen und unseren Missionsstützpunkt mit den jungen Menschen aus Bonn aber auch aus ganz Europa zu füllen und Jesus in seinem Hirtenherz, in seiner Liebe und in seinem Wandel nachzufolgen. Gott möge uns helfen, eine Gemeinschaft der Liebe Jesu für die Kleinen und des guten Einflusses mitaufzubauen und für sie als ein Segen gebraucht zu werden. Gott möge uns helfen, die Innerlichkeit des dienenden Knechtes Jesu Christi anzuziehen und die wahrhaft größten Menschen im Reich Gottes zu sein.

Im heutigen Abschnitt haben wir kennengelernt, wer ein wahrhaft großer Mensch im Reich Gottes ist. Ein wahrhaft großer Mensch ist derjenige, der Gott wie ein Kind absolut vertraut, der von Gott abhängig lebt und demütig lernt. Was ist der Wille Gottes? Es ist, dass keiner und keine dieser Kleinen verloren werden. Gottes Wille ist nicht, dass wir nur für unsere Freunde beten, die wir mögen. Gottes Wille ist, dass keines der Schafe Gottes verloren geht und dass wir uns für seine verlorenen Schafe hingeben. Ein wahrhaft großer Mensch ist derjenige, der einen der Kleinen und Verlorenen nicht verachtet, sondern vom Herzen aufnimmt und ihm mit Tränen und Demut dient. Gott möge uns helfen, die wahre Größe anzuziehen und in diesem Wintersemester zahlreichen Hoffnungsträgern zu dienen, dass sie nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Gott möge euer Hirtenherz und eure Hingabe für die Kleinen und für die Weltmission segnen und Deutschland als einen Segen für die geistliche Wiederherstellung Europas und für die Weltmission gebrauchen.

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