Gott macht verdorrte Gebeine lebendig (Hes 37,10)

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GOTT MACHT VERDORRTE GEBEINE LEBENDIG

Hesekiel 37,1-10
Leitvers 37,10

„Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“

Heute feiern wir das 34. Jubiläum unserer geistlichen Gemeinschaft. Vor 34 Jahren begann dieses Werk des Bibelstudiums und der Jüngererziehung in Bonn. 34 Jahre sind keine kurze Zeit. In diesen 34 Jahren haben wir das Ende des Kalten Krieges, die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands, die Einführung des Euros und die Internetrevolution erlebt. Vor allem haben wir das wunderbare und lebengebende Wirken Gottes erfahren. Viele unserer Missionare und sogar einheimischen Mitarbeiter, die vor 34 Jahren jung und kräftig waren, sind älter und weis(s)er geworden. Dafür ist eine neue Generation herangewachsen. Dieser Jubiläumsgottesdienst ist kein Gedenkgottesdienst, sondern ein Aufbruchsgottesdienst. Ein neuer Abschnitt des Wirkens Gottes hat begonnen, in dem wir die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa und ferner die Weltmission herausfordern wollen. Anlässlich dieses bedeutungsvollen Ereignisses möchten wir das Wort Gottes aus Hesekiel Kapitel 37 studieren. Die geistliche Lage in Europa scheint uns einem geistlichen Totenfeld gleich zu sein. Aber unser Gott ist ein allmächtiger Gott. Unser Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern ein Gott der Hoffnung und des Lebens, der durch den Glaubensgehorsam sein Werk auch in dieser Gegenwart tut. In dieser Stunde möchten wir unseren Glauben an die lebengebende Macht des Wortes Gottes erneuern und Gottes Vision empfangen, dass die geistlich toten jungen Menschen durch das Wort des Herrn und durch den Geist Gottes lebendig gemacht und zu einem großen Herr Gottes aufgestellt werden, das der Weltmission dient.

I. Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden? (1-3)

Wer war Hesekiel? Gemäß Hesekiel 1,3 war er ein Priester, der im Zuge der ersten Deportation 593 v. Chr. mit vielen anderen Juden einschließlich König Jojachin nach Babylon verschleppt wurde. Er war auch Zeitzeuge der völligen Zerstörung Jerusalems und des Tempels der Juden durch die Babylonier unter König Nebukadnezar im Jahr 587 v. Chr. und der vollständigen Deportation seiner Einwohner nach Babylonien. Juda hatte aufgehört zu existieren mit null Perspektive und Zukunft. Für Hesekiel war es der Weltuntergang. Aber Gott ließ seinen Knecht nicht allein. In dieser hoffnungslosen Zeit schenkte der Herr Hesekiel eine Vision. Der Herr schenkte Hesekiel eine Vision der Hoffnung und Wiederauferstehung.

Sehen wir uns Vers 1 an: „Des Herrn Hand kam über mich und er führte mich hinaus im Geist des Herrn und stellte mich mitten auf ein weites Feld; das lag voller Totengebeine.“ Der Herr ergriff Hesekiel und brachte ihn durch seinen Geist in ein Tal, das voller Totengebeine war. Diese Gebeine gehörten zu Menschen, die in einer Schlacht getötet worden waren. Das Wort „Schlacht“ hat weniger mit Ruhm und Ehre, sondern mehr mit „schlachten“ zu tun. Es war eine erschreckende Vision, die Hesekiel widerfuhr. Dieses weite Feld, voller Totengebeine war ein Ort der Verzweiflung und ein verfluchter Ort. Die Gebeine waren ganz verdorrt. Dies zeigt, dass sie schon lange dort gelegen hatten. Es war ein Bild der Hoffnungslosigkeit. In Vers 11a lesen wir: „Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel.“ Durch die Invasionen der babylonischen Großmacht unter König Nebukadnezar in den Jahren 597-587 v. Chr. waren viele junge Männer von Juda einschließlich vieler Oberer und Mitglieder der königlichen Familie getötet worden. Die Vision von dem Feld voller Totengebeine musste Hesekiel schmerzlich an das Schicksal des Untergangs Judas erinnern. Sein Herz musste von großem Schmerz, Hoffnungslosigkeit und Resignation erfüllt gewesen sein.

Sehen wir uns Vers 3 an. Da fragte der Herr Hesekiel: „Du Menschenkind, meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?“ (3a) Es war eine ungeheuerliche Frage. Heutzutage kann die moderne Medizin Menschen, die vor kurzem gestorben sind, mit Maschinen noch für einige Zeit am Leben erhalten. Aber für verdorrte Gebeine ist es schlichtweg unmöglich, zu leben. Hier bedeutet unmöglich wirklich „unmöglich“. Für die Israeliten war es rein gar nicht möglich, ihre eigene Nation wiederherzustellen und von sich aus wieder ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk zu werden. Trotz alledem fragte der Herr Hesekiel: „Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?“ Diese Frage forderte den Glauben Hesekiels heraus. Unser Gott ist der Gott der Hoffnung! Er ist der Gott der Hoffnung, der sein allmächtiges Werk sogar dann ausrichtet, wenn es scheinbar keine Hoffnung gibt. Unser Gott ist der Gott der Hoffnung, der sogar in einem Tal voller Totengebeine Hoffnung sieht! Gott pflanzt zuerst Glauben und Hoffnung in die Herzen seiner Knechte, wann immer er sein Volk wiederherstellen will. Gott will, dass auch wir seine Hoffnung und seine Vision in unserem Herzen tragen. Die Hoffnung und Vision hängen nicht von der Situation oder von unserer Fähigkeit ab, sondern von unserem Glauben an Gott.

Wie antwortete Hesekiel auf Gottes Frage? Vers 3b sagt: „Herr, mein Gott, du weißt es.“ Hesekiel sah einen Spaltbreit Gottes Hoffnung. Jedoch konnte er sich überhaupt nicht vorstellen, wie Gott dieses Werk vollbringen würde. Aber er entschied sich, die Grenzen seines Verstandes und seines Vorstellungsvermögens hinter sich zu lassen und an Gott zu glauben. Darum sagte er: „Herr, mein Gott, du weißt es.“ Das bedeutete: „Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es funktionieren soll. Nach meiner Erfahrung gibt es hier keine Hoffnung. Aber ich möchte an dich glauben. Ich bin bereit, deiner Anweisung zu folgen.“ Es ist leicht, die Lage aus unserem eigenen Blickwinkel der Erfahrung und unseres Vorstellungsvermögens zu betrachten. Als z.B. Hirte Peter und ich die Aufgabe bekamen, uns um die Elektroinstallation des neuen Anbaus zu kümmern, konnten wir es uns auch kaum vorstellen. Wir können leicht sagen: „Nein, das ist unmöglich.“ Dann bleiben wir in Verzweiflung und Unglauben sitzen. Wir müssen die Grenzen unserer eigenen Erfahrung und unserer Vorstellungskraft hinter uns lassen. Wir brauchen Glauben, dass das, was bei den Menschen unmöglich ist, bei Gott möglich ist. Wir brauchen den Glauben an Gott, der der allmächtige und souveräne Gott ist, dem nichts unmöglich ist. Dann können wir, obwohl wir es nicht verstehen können, im absoluten Vertrauen auf Gott sagen: „Herr, mein Gott, du weißt es.“

„Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?“ Diese Frage Gottes sollen wir persönlich hören und unseren geistlichen Zustand prüfen. Geistlich gesehen gleichen Deutschland und Europa einem Totenfeld voller verdorrter Gebeine. Europa war einst das christliche Abendland. Aber heutzutage wird Gottes Wort von vielen verachtet und relativiert. Man denkt, dass der Glaube nicht mehr zeitgemäß wäre. Heutzutage ist es leichter, zu einer Homosexuellenbewegung zu gehören als ein bekennender Christ zu sein. Am schlimmsten ist, dass auch viele Christen von dem Humanismus geistlich dahingeschlachtet worden sind: Sie lehnen die absolute Mission Gottes, nämlich die Weltmission, ab und setzen ihre Priorität nicht mehr darauf, Gott zu gefallen, sondern zuerst sich selbst zu gefallen und ein schönes Leben zu führen. Sie leben kleinbürgerlich und kleingläubig. Obwohl die Bedingungen nirgends so gut wie in Europa sind, gibt es viele verzweifelte junge Menschen, die keine Vision für ihr Leben finden. Ich höre jede Woche von einigen jungen Mitarbeitern, wie hoffnungslos die geistliche Lage der Schüler ist. Wie sollen wir auf diese fatale geistliche Lage reagieren? Gott fragt uns: „Meinst du wohl, dass diese Gebeine wieder lebendig werden?“ Was ist unsere Antwort? „Ja, es ist möglich. Herr, mein Gott, du weißt es!“ Lebt ihr mit der Hoffnung Gottes oder in Niedergeschlagenheit?

Die Bibel sagt, dass ein Volk ohne Hoffnung orientierungslos, wild und wüst wird. Durch den Glauben haben wir Hoffnung und eine feste Zuversicht, dass die geistlichen Totengebeine der jungen Menschen und der Christen in Deutschland und Europa wieder auferweckt werden. Durch den Glauben sehen wir, dass Gott unser Zweierbibelstudium und das Jüngererziehungswerk unter den jungen Menschen segnet und dadurch 10.000 Bibellehrer und fünf Millionen Gebetsmitarbeiter aufstellt. Gott segne uns, an den allmächtigen, souveränen und lebendigen Gott persönlich zu glauben und als exzellente Bibellehrer und Jüngererzieher gebraucht zu werden.

II. Sie wurden wieder lebendig, ein überaus großes Heer (4-10)

Nachdem der Herr Hesekiel geholfen hatte, seinen Glauben an Gott zu erneuern, gab er ihm eine praktische Orientierung. Sehen wir uns die Verse 4 bis 6 an: „Und er sprach zu mir: Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des Herrn Wort! So spricht Gott der Herr zu diesen Gebeinen: Siehe, ich will Odem in euch bringen, dass ihr wieder lebendig werdet. Ich will euch Sehnen geben und lasse Fleisch über euch wachsen und überziehe euch mit Haut und will euch Odem geben, dass ihr wieder lebendig werdet; und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin.“ Gott gebot Hesekiel, zu den verdorrten Gebeinen zu sprechen und ihnen sein Wort zu weissagen. Es ist schon schwierig, zu menschlichen Wesen, die sehen und hören können, zu reden. Alle Eltern wissen das. Aber zu Totengebeinen zu weissagen, die gar nicht hören können, scheint völlig absurd und sinnlos zu sein. Aber es ist keine Frage des Verstehens, sondern eine Frage des Glaubens und des Gehorsams Gott gegenüber. Das Werk Gottes geschieht nicht durch gute Bedingungen oder unsere Fähigkeit, sondern durch den Gehorsam gegenüber Gottes Wort. Wenn jemand das Wort Gottes hört, wird seine tote Seele belebt.

Was geschah, als Hesekiel Gottes Worten gehorchte? Vers 7 sagt: „Und ich weissagte, wie mir befohlen war. Und siehe, da rauschte es, als ich weissagte, und siehe, es regte sich und die Gebeine rückten zusammen, Gebein zu Gebein.“ Als Hesekiel weissagte, geschah etwas Erstaunliches. Unter den verdorrten Gebeinen, die für viele Jahre totenstill gewesen waren, erhob sich ein sonderbarer Lärm. Ein lautes Rauschen war zu hören. Es war das Geräusch zusammenrückender Gebeine. Es kam Leben in das Totenfeld. Die Knochen, die jahrelang hoffnungslos verdorrt und durcheinander gelegen hatten, begannen sich dahin zu bewegen, wo sie hingehörten und sich zu organisieren. Bei der Schlacht zermalmte und zerbrochene Knochen setzten sich aus ihren Bruchstücken wieder zusammen. Dann setzten sich die Knochen wieder funktionsweise zusammen; z. B. setzten sich die 27 Knochen der Hand zusammen, dann die Knochen der Gliedmaßen, des Kopfes und des Stammes. Schließlich rasteten die verschiedenen Knochen in ihre ursprünglichen Gelenke und Verbindungen ein, so dass sich am Ende komplette Skelette herausbildeten. Aber es ging noch weiter. Vers 8 sagt: „Und ich sah, und siehe, es wuchsen Sehnen und Fleisch darauf und sie wurden mit Haut überzogen; es war aber noch kein Odem in ihnen.“ Die zusammengesetzten Knochen wurden durch Sehnen und Fleisch miteinander verbunden. Das ganze wurde mit Haut überzogen. Es entstanden wieder menschliche Körper. Es war eine wunderbare Vision, so wunderbar und unvorstellbar, dass sie auch in der Geschichte der Literatur einmalig ist.

Gemäß Vers 8 hatten die Körper ein menschliches Erscheinungsbild, aber sie hatten keinen Odem in sich. Weil es keinen Odem in ihnen gab, waren sie immer noch leblos. Hier bedeutet das Wort „Odem“ so viel wie „Geist Gottes“. Gemäß 1.Mose 2,7 wurde der Mensch, den der Schöpfergott aus Erde vom Acker formte, erst zu einem lebendigen Wesen, als Gott ihm den Odem des Lebens, d.h. den Geist Gottes, in seine Nase blies. Die verdorrten Gebeine brauchten nicht nur die physische Wiederherstellung, sondern auch den Odem Gottes. Darum sprach der Herr zu Hesekiel (9): „Weissage zum Odem; weissage, du Menschenkind, und sprich zum Odem: So spricht Gott der Herr: Odem, komm herzu von den vier Winden und blase diese Getöteten an, dass sie wieder lebendig werden!“

Was geschah, als Hesekiel prophezeite, wie Gott es ihm geboten hatte? Vers 10 sagt: „Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“ Als Hesekiel gemäß Gottes Befehl zu prophezeien begann, kam plötzlich Odem von den vier Winden und begann, in die noch leblosen Menschen zu kommen. Als Odem in sie kam, begann das Blut zu zirkulieren und sie begannen zu leben. Das leblose Herz begann zu schlagen und ihre toten Augen begannen zu zwinkern. Sie wurden ein großes Heer, lebendig und bereit, Gott zu dienen.

Wenn der Geist Gottes auf einen Menschen kommt, wird er neu geboren und zu einer neuen Kreatur. Wenn der Heilige Geist auf einen Menschen kommt, empfängt er Kraft, obwohl er kraftlos gewesen war. Diejenigen, die von dem Heiligen Geist erfüllt werden, werden ein großes Heer Gottes werden. Sie werden zu den Helden Gottes, die den Kurs der Geschichte ändern. Wie können wir den Geist Gottes empfangen? In erster Linie müssen wir auf das Wort Gottes hören und Buße tun. Das ist der Grund, warum Jesus sagte (Mk 1,15): „Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ Wo immer Menschen auf das Wort Gottes hören und Buße tun, gibt es ein wunderbares Werk des Heiligen Geistes. In zweiter Linie müssen wir dafür beten, dass der Heilige Geist wirkt. Wir müssen unsere Herzen öffnen und uns vom Heiligen Geist leiten lassen.

Hier lernen wir die Macht des Wortes Gottes und die Wichtigkeit eines Menschen, der das Wort Gottes durch den Gehorsam des Glaubens prophezeit, kennen. Unser Gott ist allmächtig. Er kann auch ein Feld voller Totengebeine wieder zum Leben erwecken. Aber Gott wirkt durch den Gehorsam des Glaubens seiner Leute. Als unsere Missionare vor 34 Jahren anfingen, das Wort Gottes zu den jungen Menschen am Campus in Bonn zu sprechen, erschien es fast so hoffnungslos wie das Weissagen zu toten Gebeinen. Weder hatten sie Erfahrung noch konnten sie es sich vorstellen, wie Gott die jungen Menschen zu Jüngern Jesu verändern könnte. Aber als sie Jesu Weltmissionsbefehl durch den Glauben gehorchten und nicht aufhörten, das Wort Gottes zu den jungen Menschen am Campus zu sprechen, konnten sie Gottes Wirken erfahren. Sie erfuhren, dass junge Menschen sich zu Gott bekehrten und als Bibellehrer, Prediger des Wortes und geistliche Leiter aufgestellt werden konnten. Sie erfuhren das geistliche Wachstum der nächsten Generation. Sie erfuhren, dass Gott selbst sein Werk tat und sein Heer unter den jungen Menschen für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa aufstellte.

Dieses lebendige Werk Gottes geschieht auch heute noch. Mein selbstsüchtiger Traum war es, durch eine medizinische Karriere mich selbst zu verwirklichen und Anerkennung zu gewinnen. Ich hatte keine echte Vision und war geistlich tot. Aber Gottes Knechte hörten nicht auf, durch den Glauben Gottes Wort zu mir zu reden. Schließlich durfte ich ein Wort Esra 7,10 empfangen: „Denn Esra richtete sein Herz darauf, das Gesetz des Herrn zu erforschen, danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren.“ Aufgrund dieses Wortes Gottes tat ich über meine falsche Hoffnung und über mein leeres Lebensziel Buße. Dann konnte ich Gottes Geist empfangen und anfangen, mein Leben von dem Geist Gottes leiten zu lassen. Ich konnte meine wahre Identität, Berufung und Profession als ein Bibellehrer finden. Ich durfte eine geistliche Vision empfangen, als einer der verantwortlichen Bibellehrer und geistlicher Leiter wie Esra als Gottes Heer für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa und ferner für die Weltmission gebraucht zu werden.

Im vergangenen Jahr haben wir durch die Hausgemeindegründungen von Hirten Sam und Hirtin Holy Maria Ryu und von Hirten Johannes und Missionarin Maria Chang, ferner durch die Glaubensentscheidung und Hirteneinsetzung der Danielteam-Mitarbeiter sowie durch das geistliche Wachstum der Mitarbeiter des Esrateams, Sarahteams und Gideonteams erlebt, wie Gott junge Menschen geistlich lebendig macht und sie als sein geistliches Heer aufstellt. Gott hat sie als sein Heer z.B. auf dem Teenstreetkongress und auch auf der vergangenen Europäischen Sommerbibelkonferenz gebraucht. Dieses wunderbare Werk Gottes geschieht durch den Gehorsam des Glaubens der Bibellehrer und der Knechte Gottes, das Wort Gottes zu weissagen.

Das Anbauwerk ist ein Werk des Glaubensgehorsams gegenüber dem Weltmissionsbefehl Jesu. Es geht nicht nur darum, ein schönes Gemeindehaus zu bauen. Es geht darum, den Weltmissionsbefehl Jesu in die Tat umzusetzen und einen Stützpunkt für die Europa- und Muslimemission zu bauen. Dieses Anbauwerk sah anfangs unmöglich aus, eine Nummer zu groß. Aber als wir uns entschieden, Jesu Weltmissionsbefehl durch den Glaubensgehorsam zu folgen, tat Gott selbst sein Werk und aktivierte sein Heer für den Bau des neuen Anbaus. Viele gläubige Bauarbeiter und auch Mitarbeiter stellten sich aufopferungsvoll für den Bau zur Verfügung. Einige Mitarbeiter der Neuen Generation haben sich durch den Gehorsam des Glaubens um die Elektroinstallation des Anbaus, insbesondere der Halle gekümmert. Es schien zwei Nummern zu groß zu sein. Aber als sie durch den Gehorsam des Glaubens diese Herausforderung annahmen, konnten sie Gottes Hilfe Schritt für Schritt erfahren. Aber das ist nicht das Ende. Wir möchten weiter Jesu Weltmissionsbefehl durch den Glaubensgehorsam folgen. Wir möchten noch vier weitere Stützpunkte in Kasachstan, Ukraine, Marokko und Thailand bauen. Es scheint zu fantastisch zu sein. Aber wir müssen lernen, Jesu Weltmissionsbefehl durch den Gehorsam des Glaubens zu gehorchen und praktisch der Weltmission zu dienen.

Möge Gott euch und vor allem die Mitarbeiter der Neuen Generation segnen, mit solchem Glaubensgehorsam gegenüber dem Weltmissionsbefehl Jesu als Gottes schlagkräftiges geistliches Heer der Weltmission einflussreich zu dienen.

In unserem Land und Kontinent gibt es viele fähige junge Menschen, die ein großartiges Potential haben, von Gott gebraucht zu werden. Gott hat uns als Hirten und Bibellehrer für sie berufen, um ihnen zu weissagen und das Wort Gottes zu lehren. Der Herr segne unser Anbauwerk, um dieses Missionshaus zu einem geistlichen Stützpunkt aufzurichten, durch den viele junge Menschen in Europa und in den moslemischen Ländern durch Gottes Wort und Geist lebendig gemacht und zu Gottes Heer für die geistliche Wiedererweckung und für die Weltmission aufgestellt werden.

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