Ich bin der Weg (Joh 14,6)

ICH BIN DER WEG

Johannes 14, 1 – 14

Leitvers 14, 6

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.”

Wir danken Gott für die gesegnete Jugendbibelkonferenz in Mücke, durch die unsere Jugendlichen und Kinder Gott als den Schöpfergott, den Gott der Verheißung und den Gott der Vergebung kennenlernen durften. Wir danken Gott für sein mächtiges Wirken, besonders in den Predigern und Stellungnahmevortragenden, die sich intensiv mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt haben. Gott hat unseren Jugendlichen geholfen, Gottes Verheißung persönlich anzunehmen, als Segensquellen wie Abraham für ihre Generation gebraucht zu werden.

In Johannes Kapitel 13 haben wir die Liebe Jesu kennenlernen, die bis ans Ende geht, die sogar den Verräter Judas und den untreuen Petrus mit einschloss. Diese Trotzdem-Liebe Jesu geht über unsere Vorstellungskraft hinaus. Mit unserer eigenen Kraft können wir Jesu neuem Gebot nicht gehorchen. Aber indem wir uns an Jesu Liebe zu uns erinnern, können wir einander lieben und den guten geistlichen Einfluss in dieser Generation ausüben. In Kapitel 14 spricht Jesus das Furchtproblem seiner Jünger an, die wegen der Ankündigung seines Weggangs plötzlich sehr verunsichert waren. Jesus lehrt sie Glauben an Gott zu haben und ihre Hoffnung ganz auf die Wohnungen im Himmelreich zu setzen. Vor allem lehrte Jesus, dass er der Weg und die Wahrheit und das Leben ist. Möge Gott uns helfen, unsere Hoffnung ganz auf das Reich Gottes zu setzen. Möge Gott uns helfen, zu wissen, wer Jesus ist und auf dem Weg Jesu mit klarer Entschlossenheit zu gehen.

I. In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen (1-5)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Wie oft ist unser Herz erschrocken, wenn wir eine unerwartete Begebenheit erfahren. Manchmal werden wir durch schlimme Nachrichten erschrocken, wie die Finanzkrise, ein Krieg oder ein verheerendes Erdbeben. Manchmal werden wir durch eine Begebenheit in unserem eigenen Leben erschrocken, wie Probleme im Studium, Beziehungsprobleme oder zerbrochene Träume. Vor allem werden wir erschrocken, wenn wir mit der Realität des Todes konfrontiert werden, von der es bekanntlich kein Zurück gibt. Jesus hatte eben seinen Jüngern nicht nur seinen baldigsten Weggang angekündigt, sondern auch den Verrat durch einen aus ihrer Mitte. Bisher waren die Jünger Jesus einige Jahre lang nachgefolgt, indem sie davon träumten, einmal die Größten im Reich Gottes zu sein. Aber ihre Vorstellung war sehr irdisch und als Jesus von Verrat, Weggang, Leiden und Tod sprach, wurden sie voller Sorge und Unsicherheit.

Jesus kannte ihr Herzensproblem schon und sprach sie zuerst an: „Euer Herz erschrecke nicht!“ Jesus sagte ihnen, dass sie nicht bekümmert sein und sich keine Sorgen machen sollten. Und dann zeigte er ihnen die einfache wie unerwartete Abhilfe des Problems: „Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Hier sagte Jesus, dass der Glaube an Gott und Glaube an ihn, all ihr Furchtproblem, ihre Sorgen, sogar ihre Todesangst lösen würde.

Erschrecken ist eine menschliche Reaktion, die uns in einer bedrohlichen Situation in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Aber Furcht ist nicht immer rational. Sie lähmt die Menschen und lässt sie falsche Entscheidungen treffen. Gemäß Genesis Kapitel 3 ist Furcht die erste Folge der Sünde, nachdem Adam von der verbotenen Frucht gegessen hatte. Der Grund für die Furcht ist die Sünde und die zerbrochene Liebesbeziehung zu Gott. Was ist das Gegenteil von Glauben? Das Gegenteil von Glauben ist nicht der Unglaube, sondern die Furcht. Wenn wir keinen Glauben an die absolute Liebe Gottes zu uns haben, kommen alle Arten der Furcht in unsere Herzen: Sorgen in der Welt, Zukunftssorgen, finanzielle Sorgen, Sorgen um das Studium, um die nächste Prüfung, um die Heirat, um die Schönheit, usw. Wenn wir keinen Glauben an Gott haben, dann kommen alle Arten der rationalen und irrationalen Ängste in unsere Herzen. Howard Hughes war einer der reichsten Männer Amerikas im vergangenen Jahrhundert. Nachdem er mit Flugzeugen und Filmen Unmengen an Geld verdient hatte, bräuchte er sich eigentlich keine Sorgen mehr zu machen. Aber stattdessen wuchsen Angst und Furcht in seinem Herzen. Er entwickelte eine paranoide Angst vor den kleinen Bakterien, die ihn angreifen oder vernichten könnten. Obwohl er genial und reich war, starb er völlig abgemagert und isoliert. Sein grundlegendes Problem waren aber nicht die unsichtbaren Bakterien, sondern sein Unglaube an die Fürsorge Gottes.

Gott möchte nicht, dass wir von Sorgen und Ängsten des Lebens überwältigt und gelähmt bleiben, sondern dass wir durch den Glauben an Gott und Glauben an Jesus alles überwinden und ein siegreiches Leben führen. „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“

Sehen wir uns die Verse 2 bis 4 an: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr.“ Hier sagte Jesus, dass er wegging, um im Hause seines Vaters die Wohnung für die Jünger vorzubereiten. Hier meinte Jesus mit dem Haus des Vaters, die himmlische Heimat, das Vaterhaus und die Stadt Gottes, die Gott im Himmel für uns vorbereitet hat. Mit anderen Worten pflanzte er die lebendige Hoffnung auf die wahre Heimat im Himmel in die Herzen der Jünger ein. Die Wohnungen bedeuten nicht unbedingt ein Appartement mit Küche, Bad und Balkon, sondern soviel wie eine absolute Sicherheit, eine ewige Aufenthaltsberechtigung, einen Platz, wo wir die Ewigkeit verbringen dürfen. Die wahre Hoffnung der Christen ist das Vatershaus Gottes, wo wir ewig bleiben und mit Jesus zusammensein dürfen. Die Hoffnungen der Welt sind allesamt vergänglich und verwelklich. Aber die Hoffnung auf das Reich Gottes ist unvergänglich und untrügerisch, weil Gott ein ewiges Reich für uns vorbereitet hat.

Viele Menschen leben mit einer falschen und trügerischen Hoffnung, durch eine vermeintliche Sicherheit in der Welt glücklich zu werden. Einige Menschen versuchten durch viele Spekulationen an der Börse reich und glücklich zu werden und haben beim Börsencrash alles verloren. Manche versuchen sich dadurch eine Sicherheit zu schaffen, dass sie sich ein eigenes Haus kaufen oder bauen. Aber alle diese Dinge sind trügerisch und vergänglich und vergehen genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind.

Unser wahres Ziel und unsere wahre Sicherheit liegt in dem Reich Gottes, wo Jesus schon die Wohnungen für uns vorbereitet hat. Jesus hat sie durch sein eigenes Blut bezahlt und er kommt wieder, um uns zu diesem herrlichen Vaterhaus zu führen.

Dieses himmlische Vaterhaus ist das wahre Ziel und die wahre Sehnsucht aller Menschen. Heimat ist nicht der Ort, wo ich herkomme, sondern wo ich hin gehöre. Weil wir durch Jesus Kinder Gottes geworden sind, ist das Haus Gottes unsere wahre himmlische Heimat, aus der uns niemand fortschicken kann, weil wir dort hingehören. Während wir in der Welt immer um unser Überleben kämpfen müssen, Leistung bringen müssen, etwas tun müssen, sind im Vaterhaus Gottes schon die Wohnungen für uns bereit. Wenn Jesus wiederkommt, wird er uns dorthin mitnehmen und wir werden ewig bei ihm wohnen.

Es gibt eine Heimat im himmlischen Licht, bereitete vom Heilande mein. / Und wenn er mich rufet, so weiß ich gewiss: Ich werde kein Fremdling dort sein. / Oh nein, denn ich kenne den Heiland so gut. Er ist ja auf Erden schon mein. / Und geh in den Himmel ich ein durch sein Blut, so werd ich kein Fremdling dort sein.

II. Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben (5-11)

Sehen wir uns Vers 5 an: „Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?“ Thomas kannte weder das Ziel noch den Weg und so war er ziemlich orientierungslos, als von Jesu Weggang hörte. Orientierungslose Menschen versuchen dies und jenes, aber weil sie kein klares Ziel haben, verpuffen ihre Kraft und Fähigkeit im Sande. Thomas wahres Problem war, dass er nicht wusste, wer Jesus wirklich ist. Darum lehrte Jesus ihn in Vers 6 eines der berühmtesten Ich-bin-Worte Jesu.

Lesen wir Vers 6 gemeinsam: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ Jesus selbst ist die Antwort auf alle Fragen von Thomas und auch auf alle Fragen der zweiflerischen, intellektuellen jungen Menschen.

• Jesus ist der Weg zu dem Reich Gottes

• Jesus ist die Wahrheit, die all unsere Lebensprobleme löst

• Jesus ist das Leben, nämlich der Geber des ewigen Lebens.

Alle Menschen suchen den Weg zu dem Reich Gottes. Aus diesem Grunde gibt es auch so viele Religionen, die alle von sich sagen, dass sie den Menschen den Weg zu Gott zeigen. Die einen versuchen dies durch Gesetze, andere durch Askese. Aber gemeinsam haben sie, dass sie den Menschen sagen, was sie tun sollen. Aber das Christentum ist in sofern anders, als es von Anfang an klar sagt, dass der Mensch ein Sünder ist und nicht in das Reich Gottes kommen kann. Wie sehr der Mensch sich auch anstrengt, kann er gar nicht vor Gott gerecht werden. Aber Jesus, der heilige Sohn Gottes, nahm am Kreuz unsere Strafe auf sich und bezahlte den Preis, um uns von der ewigen Strafe und Verdammnis zu erretten. Dadurch hat er für uns nicht nur den Weg zu dem Reich Gottes geöffnet. Er ist selber der Weg geworden. Wenn wir Jesus aufnehmen, dann haben wir den Weg zu dem Reich Gottes. Dann sind wir schon himmlische Bürger geworden. Wir dürfen Gott unseren himmlischen Vater nennen. Wir dürfen sicher sein, dass Jesus uns schon eine Wohnung im Reich Gottes vorbereitet hat.

Manche sagen, dass es viele Wege gäbe und man nicht entscheiden kann, welcher der bessere sei. Die Ringparabel suggeriert, dass alle Religionen den gleichen Kern haben und zum gleichen Ziel führen. Aber Jesus ließ keinen Platz für einen Kompromiss. Jesus ist der einzige Weg zum Vater und sagt „niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“ Darum dürfen und sollen wir auch die Einzigartigkeit unseres Herrn Jesus Christus klar bezeugen. Jesus ist der einzige Weg zu dem Reich Gottes. Alle Versuche der Menschen, sich selbst zu verbessern sind zum Scheitern verurteilt. Jesus ist der einzige, der vom Himmel herabgekommen ist. Jesus ist der einzige, der sich selbst aufgeopfert hat und uns von unseren Sünden errettet. Jesus ist der einzige, der uns das ewige Leben gibt. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Jesus ist alles für uns!

Was bedeutet es, dass Jesus die Wahrheit ist? Wahrheit ist ein philosophischer Begriff. Die Suche nach der Wahrheit ist einer der fundamentalen Fragen der Menschheit, die sie von den Tieren unterscheidet. Allgemein wird Wahrheit heute als ein subjektiver Begriff gebraucht. Aber Jesus sagte hier mit Absolutheit, dass er „die Wahrheit“ ist, also die einzige und absolute Wahrheit. Alle Menschen sind Sünder und haben die Herrlichkeit Gottes verloren. Aber wir werden ohne Verdienst durch die Gnade Jesu errettet. Jesus ist die Wahrheit, die nicht nur unser Lebensproblem löst, sondern uns auch die Errettung und die absolute Daseinsbedeutung des Lebens gibt. Wenn wir Jesus erkennen, dann hat unsere Suche nach der Wahrheit ihr Ziel gefunden.

Manchmal sind wir erstaunt, dass einige Menschen eine großartige Philosophie entwickelt haben. Aber in der Tat kommen sie über einige menschliche Erklärungsversuche nicht hinaus. Sie bleiben weiter unter der Macht der Sünde. Nur Jesus selbst ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, der alle unsere grundlegenden Probleme löst. Darum sagte er in Johannes 8,31.32: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“

Zum dritten sagte Jesus, dass er „das Leben“ ist. Alle Menschen möchten leben, nicht wahr? Jesus ist der Ursprung und der Schöpfer des physischen Lebens. Aber hier bezieht sich „das Leben“ noch vielmehr auf das ewige Leben. Johannes 5,24 sagt Jesus: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Wer Jesus hat, der hat das ewige Leben.

Die Tatsache, dass Jesus der Weg und die Wahrheit und das Leben ist bedeutet, dass er alles für uns ist. In Jesus haben wir alles und die wahre Lebensorientierung. Ein junger Mann war sehr philosophisch. Er versuchte mit seinem eigenen klugen Gedanken den Weg zu finden und sein Leben gemäß der Wahrheit zu führen. Aber entgegen seinem hohen Ziel und klaren Werten, wurde sein Leben nur sehr gelähmt und hilflos, weil er die Sündenmacht in seinem Leben nicht besiegen konnte. Aber als er durch das Bibelstudium Jesus als den Weg und die Wahrheit und das Leben erkannte, da wurde er von der Macht der Sünde befreit. Er durfte die wahre Lebensorientierung finden und sein Leben dafür einsetzen, gemäß der Gnade Gottes als ein heiliger Pilger zu dem Himmelreich Gottes zu leben und diese Wahrheit den Studenten zu bezeugen. Möge Gott jedem von uns helfen, Jesus als den Weg, die Wahrheit und das Leben ins Herz aufzunehmen und ihm nachzufolgen und den wahren Weg des Lebens zu ergreifen.

In Vers 7 sagt Jesus weiter: „Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“ Welch eine wunderbare Verheißung Jesu für die Jünger. Wer Jesus kennt, der wird auch den Vater erkennen. Aber Philippus war noch nicht zufrieden und fragte in Vers 8 weiter: „Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.“ Dies ist die Forderung vieler Menschen, die denken, dass, wenn sie Gott sehen könnten, dann alles für sie klar sein würde.

Sehen wir uns die Antwort Jesu in Vers 9 an: „Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?“ Jesus ließ ihn nicht Gott mit seinen Augen schauen; vielmehr tadelte er Philippus, weil er immer noch nicht wusste, wer Jesus eigentlich ist. Wer Jesus sieht, der sieht den Vater. Wir können den heiligen allmächtigen Gott nicht mit unseren Augen sehen. Aber in seinem Sohn Jesus Christus hat sich Gott vollständig offenbart. Wenn wir also Jesus durch das Bibelstudium kennenlernen, dann lernen wir in der Tat Gott kennen. Dies ist das Thema des Johannesevangeliums von Anfang an: „Jesus ist Gott“. Die Verse 10 und 11 sagen: „Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke. Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.“

Heute können wir Jesus nicht mehr so sehen wie die Jünger, weil er schon zum Himmel aufgefahren ist. Aber durch das tiefgehende Bibelstudium können wir auch heute noch Jesus sehen und ihn persönlich kennenlernen. Möge Gott unser Bibelstudium mit den Studenten segnen, dass viele Jesus persönlich kennenlernen, Gott erkennen und ein neues Leben im Glauben an Gott beginnen können.

III. Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun (12-14)

In den Verse 12 bis 14 erklärt Jesus die Folgen, wenn wir den Glauben an die Einzigartigkeit Jesu Christi haben. Die Folge ist, dass wir die Werke auch tun können, die Jesus tut, und dass wir noch größere als diese tun werden. Wow, das klingt ja unglaublich! Bisher hatten die Jünger gesehen wie Jesus ein großartiges Werk Gottes tat, und sie hatten im Wesentlichen staunend daneben gestanden. Aber nun würden auch sie die wunderbaren Werke Gottes tun. Sogar würden sie in mehr und sogar größere Werke als er tun. Hatte Jesus das Evangelium nur in Israel selbst verkündigt, würden sie das Evangelium bis an das Ende der Erde weitertragen. Der Glaube an Jesus befähigt auch uns, das Werk Gottes in unserer Generation weiterzuführen.

Die Verse 13 und 14 sagen: „Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“ Hier gibt uns Jesus eine wunderbare Verheißung über die Gebetserhörung, wenn wir im Glauben beten. „Was ihr bitten werdet in meinem Namen.“ Wenn wir im Namen Jesu bitten, dann will Jesus es für uns tun, so dass sein Name verherrlicht wird. Dies gibt uns eine große Zuversicht, dass, wenn wir im Namen Jesu bitten, Gott dies erfüllen wird. Als wir im letzten Jahr unser mehr als 1000faches gemeinsames Gebet zu Gott brachten, erhörte Gott dies überreich und sandte mehr als 1.100 Teilnehmer zur ESBK nach Eringerfeld. Dieser allmächtige Herr wird sicher auch 500 Bibellehrer zu unserem Einweihungsgottesdienst führen, wenn wir im Namen Jesu beten. Er wird durch uns 360 Bibellehrer für die 360 Hochschulen in Deutschland und je eine Hausgemeinde für die 1700 Hochschulen in Europa aufstellen. Wenn wir im Namen Jesu bitten, wird er Deutschland auch geistlich erwecken und wieder als eine Hirtennation für die Weltmission gebrauchen.

Im heutigen Abschnitt haben wir gelernt, dass Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Durch Jesus haben wir eine lebendige Hoffnung auf das herrliche himmlische Erbe in Gottes Vaterhaus. Vor allem ist Jesus der Weg zu dem herrlichen Vaterhaus Gottes. Lasst uns mit klarer Entschlossenheit auf dem Weg Jesu gehen und ihn als den einzigen Weg der Errettung in dieser pluralistischen und relativistischen Zeit klar bezeugen.

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