Sei getrost, ich bin’s (Matthäus 14,27)

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SEID GETROST, ICH BIN’S

Matthäus 14,22-36
Leitvers 14,27

„Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!“

Wir danken Gott, dass wir heute den Segensgottesdienst zur Einschulung von Andrea Schweitzer feiern dürfen. In der vergangenen Woche konnten wir durch Hesekiel 37 Gottes Hoffnung kennen lernen, dass sogar verdorrte Totengebeine wieder lebendig werden. Das Wort Gottes hat Macht, die toten Gebeine zum Leben zu erwecken. Hesekiels Glaubensgehorsam ermutigte uns, Gottes Wort den verdorrten Totengebeinen zu verkündigen. Möge Gott durch unser Zweierbibelstudium die jungen Studenten am Campus als ein überaus großes Heer Gottes aufstellen.

Heute lernen wir, wie Jesus seinen Jüngern half, zu erkennen, wer er ist. Jesus ist der allmächtige Schöpfergott und der souveräne Herrscher, auch mitten im Sturm. Er half Petrus, seine menschlichen Vorstellungen und Erfahrungen zu verlassen und auf dem Wasser zu gehen. Jesus nachzufolgen bedeutet, auf Jesus zu vertrauen und auf dem Wasser zu gehen. Gott gebe jedem von uns den Glauben, Jesus persönlich zu begegnen und auf dem Wasser zu gehen.

1. Jesus auf dem See (22-27)

Betrachten wir Vers 22: „Und alsbald trieb Jesus seine Jünger, in das Boot zu steigen und vor ihm hinüberzufahren, bis er das Volk gehen ließe.“ Jesus hatte an diesem Tag 5.000 Menschen mit nur fünf Broten und zwei Fischen satt gespeist. Die Menge wollte Jesus nicht mehr gehen lassen, sondern wollte ihm am liebsten zum König machen. Auch die Jünger waren sehr aufgeregt. Jesus erkannte, dass sie sich in der Anfechtung befanden, die Popularität zu genießen. Weil Jesus sie als Hirten aufstellen wollte, war dies eine gefährliche Anfechtung, die sie abhängig und nutzlos zu machen drohte. Mit mütterlicher Liebe erkannte Jesus, dass es Zeit war, die Jünger fortzuschicken und sie von der Menge zu trennen. Er trieb sie in das Boot und gebot ihnen, über den See zu fahren.

Sehen wir uns Vers 23 an: „Und als er das Volk hatte gehen lassen, stieg er allein auf einen Berg, um zu beten. Und am Abend war er dort allein.“ Jesus ging auf einen Berg, um zu beten. Wofür mag Jesus gebetet haben? Wir wissen es nicht direkt. Wir können uns vorstellen, dass Jesus für das Volk und für seine Jünger betete. Er betete für das Volk, das wie Schafe ohne Hirten war, dass sie das Evangelium Gottes, das er ihnen gepredigt hatte, annehmen würden. Und er betete für die Jünger, dass Gott ihre geistlichen Augen öffnen möge, ihn als den Herrn und König anzunehmen und Glauben zu lernen, um Gottes Heilsplan nach seinem Tod und seiner Auferstehung siegreich fortzuführen.

Jesus betete sehr intensiv. Er betete vom Abend bis zur vierten Nachtwache, also von ca. 21 Uhr bis 3 Uhr morgens. Die Jünger waren schon lange voraus gefahren. Wie ging es ihnen? Sie kamen nicht voran. Vers 24 sagt: „Und das Boot war schon weit vom Land entfernt und kam in Not durch die Wellen; denn der Wind stand ihm entgegen.“ Die meisten der Jünger Jesu hatten Erfahrungen mit stürmischem Wetter. Aber diesmal war der Wind so stark, dass sie gar nicht mehr weiter konnten. Sie ruderten und mühten sich, aber es war zwecklos. Die Wellen schlugen gegen das Boot. Das Wasser schwappte hinein und sie gerieten in Not. Sie wurden hilflos. Wo war Jesus? Warum hatte er sie in solch eine Lage geführt?

Es ist eine Tatsache, dass unser Leben nicht immer glatt verläuft. In der guten Zeit ist es relativ leicht, zu glauben. Doch der Glaube muss sich auch in der schwierigen Lage bewähren. Wir dürfen in solch einer Lage nicht direkt verzweifeln und gegen Gott hadern. Eine solche Zeit ist vielmehr eine Gelegenheit, Jesus persönlich zu begegnen und im Glauben gestärkt zu werden. Jesus wusste, in welcher Lage sich seine Jünger befanden. Er war schon auf dem Weg zu ihnen, um sich ihnen zu zeigen. Vers 25 sagt: „Aber in der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See.“ Jesus kam zu seinen Jüngern auf dem See, indem er auf dem Wasser ging. Jesus setzte hier tatsächlich die Naturgesetze außer Kraft. Auf diese Weise offenbarte er sich als der allmächtige Schöpfergott, dem nichts unmöglich ist. Er offenbarte sich als der souveräne Herrscher über alle Dinge, auch über den Wind und die Wellen.

Wie reagierten die Jünger darauf? Gemäß Vers 26 erschraken sie und dachten, es sei ein Gespenst. In ihrer Verzweiflung und Niedergeschlagenheit konnten sie Jesus nicht erkennen, als er zu ihnen kam. Sie sahen jemanden, der inmitten dieses Sturms auf dem Wasser ging. Es war für sie unfassbar, und sie schrien vor Furcht. Lesen wir Vers 27: „Aber sogleich redete Jesus mit ihnen und sprach: Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!“ Es war Jesus, der zu ihnen gekommen war, um ihnen zu helfen. An seiner Stimme erkannten sie ihn. Jesu Worte: „Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht“ gaben den Jüngern den Glauben zurück. Zugleich empfingen sie neuen Mut, weil sie nun erkannten, dass Jesus der souveräne Herrscher über alle Dinge ist. Sie erkannten, dass ihr Murren und ihre Verzweiflung unbegründet waren und dass sie sich nicht mit eigener Kraft abmühen müssen, weil Jesus, der allmächtige Schöpfer, mit ihnen ist. Jesu Worte hatten die Kraft, alle Furcht aus dem Herzen der Jünger auszutreiben und sie wieder als mutige Streiter aufzustellen.

Ich kenne einen Mann, der sich für die Nachfolge Jesu und die Berufung als ein Laienbibellehrer entschieden hatte. Eines Tages verlor er seine Arbeit. Er wollte in seinem Hochmut dieses Anliegen selber lösen, doch geriet nur immer tiefer in die Furcht und wurde versucht, seinen Glauben aufzugeben. Sein Bibellehrer gab ihm in dieser Zeit das Wort aus Markus 15,34. Da hörte dieser Mann Jesu Stimme: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Jesus, der auch in der Bedrängnis und Versuchung am Kreuz der souveräner Herrscher war, und seine Mission bis zum Ende erfüllte, sprach zu ihm persönlich. Da bekam er neuen Mut und traf eine neue Entscheidung, seine Mission als Bibellehrer bis zum Ende zu erfüllen. Jesus gab ihm den Frieden und lehrte ihn, auf Jesus, den souveränen Herrscher, zu vertrauen.

Martin Luther kämpfte gegen die geistliche Verdorbenheit der Kirche seiner Zeit, die u.a. lehrte, dass man durch den Kauf von Ablassbriefen Vergebung und ewiges Leben erwerben könne. Durch seinen Thesenanschlag vor 497 Jahren entfachte er einen gewaltigen Windwirbel, der wiederholt zum Sturm anstieg. Doch Jesu Wort aus Römer 1,17, dass der Gerechte aus Glauben lebt, gab ihm jederzeit Frieden, auch in der stärksten Bedrängnis. Sein Glaube, sein Hören auf die Stimme Jesu und seine persönliche Beziehung zu Jesus, führten zur geistlichen Erweckung der Reformation, die auch nach 500 Jahren noch große Bedeutung hat. Als vor 45 Jahren einige Krankenschwestern der Führung Gottes folgten und als UBF-Missionarinnen nach Deutschland kamen, befanden sie sich im Sturm der Kultur, Sprache, Arbeit und vieler Anliegen mehr. In dieser Zeit sprach Jesus durch Johannes 1,4 zu ihnen und offenbarte sich ihnen als der Eigentümer des Lebens und als das Licht der Menschen. Jesus, das Licht der Menschen, schenkte ihnen Trost und half ihnen, allen Fatalismus zu überwinden und mit Treue das Gebetsgefäß zu bilden und das Wort Gottes zu lehren und so die Grundlage für das Werk der Campusmission durch UBF in Europa zu legen.

Eine Zeit der Herausforderung, in der wir mit unserer eigenen Mühe und Kraft nicht mehr weiterkommen, ist eine Zeit, in der wir Jesu Stimme hören und ihm als dem souveränen Herrscher persönlich neu begegnen können. So schenkt Jesus uns seine Gnade mitten im Sturm und gebraucht uns für das Werk der geistlichen Erneuerung und Wiedererweckung in Europa.

2. Petrus geht auf dem Wasser (28-36)

Betrachten wir Vers 28: „Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.“ Petrus war froh, Jesus wiederzusehen. Nachdem die Furcht aus seinem Herzen vertrieben war, offenbarte Petrus seinen neuen Glauben. Er wollte gerne über das Wasser hin zu Jesus laufen. Niemand kann über das Wasser laufen. Petrus wog sicherlich mehr als 80 Kilo. Er musste damit rechnen, wie ein Stein unterzugehen. Doch Petrus schaute nicht auf das Wasser. Er schaute auf Jesus. Er vertraute darauf, dass Jesus, der auf dem Wasser gegangen war, es auch ihm ermöglichen würde, auf dem Wasser zu gehen. Alles, was er brauchte, war Jesu Einladung. Darum sagte er: „Herr, bist du es, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf dem Wasser.“ Jesus sprach zu ihm: „Komm her!“ Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu. Dass Petrus auf dem Wasser ging, war mit dem begrenzten menschlichen Wissen nicht zu erklären. Es war aber möglich, als Petrus auf Jesus schaute und Jesu Stimme „Komm her!“ gehorchte. Hier können wir etwas darüber erfahren, was es bedeutet, durch den Glauben zu leben. Durch den Glauben zu leben bedeutet, auf Jesus zu vertrauen und auf dem Wasser zu gehen. Petrus gehorchte Jesu Wort und erfuhr das große Wunder, indem er mit seinen Füßen über das Wasser schritt wie über trockenes Land.

Wir danken Gott für dieses Anbauwerk am Gemeindezentrum. Wir empfingen dafür das Gebetsanliegen, nicht nur ein Gebäude zu bauen, sondern einen Stützpunkt für die Europa- und Moslemmission zu errichten. Unser Vertrauen war, dass wir dies tun konnten, obwohl es viele Unmöglichkeiten gab. Mit der Vision Gottes für die Europa- und Moslemmission begannen wir dieses Bauwerk durch den Glauben. Da erfuhren wir nicht nur den Fortgang der Arbeiten, wie wir sie heute sehen können, sondern viele wundersame Dinge, die sich nicht erklären lassen. Wir lernten nicht nur Bauleiter und Handwerker kennen, sondern gewannen durch sie Gebetsmitarbeiter und durch sie wiederum weitere Gebetsmitarbeiter, so dass wir nun die Vision haben, fünf weitere Stützpunkte für die Weltmission zu errichten. Ein Glaubensleben zu führen bedeutet, im Vertrauen auf Jesus auf dem Wasser zu wandeln und seine Macht zu erfahren.

Die Campusmission durch das Zweierbibelstudium ist auch ein Wandeln auf dem Wasser. Die Glaubensvorgänger haben das wunderbare Wirken Jesu erfahren, als sie Jesu Wort aus Markus 11,22 gehorchten: „Habt Glauben an Gott.“ Sie waren einfache Laienbibellehrer und Fremdlinge, aber sie durften im Vertrauen auf Jesus auf dem Wasser wandeln und Jünger Jesu unter den jungen Studenten in Europa aufstellen. Jesus lädt uns ein, ihrem Beispiel zu folgen und ihm zu vertrauen und Schritte hinaus auf das Wasser zu tun und die Umgebung für die geistliche Erneuerung an allen Hochschulen in Europa zu bereiten, angefangen von Bonn, Rhein-Sieg und Koblenz. Die Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium mit den Hoffnungsträgern ist wie Wandeln auf dem Wasser. Jesus sagt: „Komm her!“ Komm zum Campus! Komm dorthin, wo die notleidenden Hoffnungsträger sind. Lasst uns im Vertrauen auf Jesus auf dem Wasser gehen, das Zweierbibelstudium am Campus führen und im Werk der Jüngererziehung Jesu Macht erfahren.

Was geschah nun mit Petrus auf dem Wasser? Betrachten wir die Verse 30 und 31: „Als er aber den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn und sprach zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ Petrus ging auf dem Wasser. Doch sein großer Glaubensmut, mit dem er aus dem Boot gestiegen war, verließ ihn und er begann, zu sinken. Diese Begebenheit zeigt, dass das Wandeln auf dem Wasser einen aktiven geistlichen Kampf erfordert. Vers 30a erklärt, warum Petrus sank: „Als er aber den starken Wind sah, erschrak er.“ Petrus sah nicht mehr auf Jesus. Er sah auf den starken Wind und die hohen Wellen und erschrak. Seine Beine begannen zu zittern. Das Wasser, auf dem er sicher wie auf einem asphaltierten Weg gegangen war, wurde wieder flüssig, und er begann zu sinken. Jesus ergriff ihn bei der Hand, und zog ihn wieder hoch. Was sagte Jesus zu Petrus? Zeigte er Verständnis? Sagte er: „Das ist ja natürlich, dass man da einsinkt“? Nein. Jesus tadelte Petrus wegen seines Kleinglaubens. „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ Aus Jesu Sicht war es nicht natürlich, zu sinken, sondern es war natürlich, auf dem Wasser zu wandeln. „Warum hast du gezweifelt?“ Es gibt keinen vernünftigen Grund zu zweifeln. Zweifel kommen aus dem Kleinglauben. Kleinglaube meint hier nicht, dass Petrus‘ Glauben nicht groß genug war. Vielmehr war sein Glaube wirkungslos, weil er nicht mehr nur auf Jesus, sondern auf den Wind und die Wellen schaute. Anders gesagt vertraute er nicht mehr auf Jesus, sondern auf seinen menschlichen Verstand. Er setzte seinen Verstand über Gott und Gottes Wort. Jesus ist der allmächtige Schöpfer. Kein Ding ist ihm unmöglich. Er ist der Souverän. Sein Wort ist die Wahrheit. Doch unser menschlicher Verstand erhebt sich dagegen und lässt uns zweifeln und wanken und schließlich sinken. Jesus sieht dieses Anliegen als sehr ernsthaft an. Er ermahnt uns dringlich: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ In der Schule und an der Universität lernen die jungen Menschen, ihren Verstand zu gebrauchen, aber ohne Bibelstudium lernen sie nicht, auf Jesus zu vertrauen. Darum sind so viele Christen in unserem Land versunken und können Jesu Macht nicht erfahren. Wir sind nicht anders als sie, weil auch wir so beeinflusst und aufgewachsen sind und hartnäckig in dieser Sünde beharren und das Bibelstudium ablehnen. Andrea Schweitzer ist in diesem Monat in die Schule gekommen, und heute feiern wir ihre Einschulung. Ich habe den Eindruck, dass sie gerne in die Schule geht und sich über den Unterricht und die Gemeinschaft mit den Mitschülern freut. In ihrer neuen Lage liegt gleichzeitig auch eine Herausforderung an einem neuen Ort, im Umgang mit den Menschen und der Umgebung und gerade auch mit den Lehren dieser Zeit, die den menschlichen Verstand über das Wort Gottes stellen. Wie kann sie in der Schulzeit nicht nur überleben, sondern zu einer einflussreichen Glaubensmutter wachsen? Sie braucht unser Gebet und sie braucht den Glauben der Eltern und Bibellehrer und ein Wort Jesu, das in ihrem Herzen bleibt. Jesus sagt in Markus 6,37a: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ Mit diesem Wort Jesu wird sie über Wasser gehen. Lasst uns für Andrea Schweitzer von ganzem Herzen beten, dass sie Hirtenherz und Glauben lernt und von ihrer Grundschulzeit angefangen als eine hervorragende Bibellehrerin für die Studenten am Campus gebraucht wird.

Wir haben das Privileg der Buße. In der Buße schenkt Gott uns neue Einsicht, dass Jesus über allem ist und dass sein Wort höher ist als unser menschlicher Verstand. Gott schenkt uns nicht nur diese Einsicht, sondern auch den neuen Geist, mit dem wir wieder feste Schritte im Glauben tun. Wir sollen dabei wissen, dass dies keine Option ist. Auf dem Wasser zu wandeln ist nicht nur ein schöner Zusatz für diejenigen, die eine besondere geistliche Erfahrung machen wollen. Es ist das Wesen des Glaubens und unabdingbare Voraussetzung dafür, dass wir den Segen Gottes erlangen. Hebräer 11,6 sagt: „Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen.“ Lasst uns mit unserem Kleinglauben zu Jesus kommen und unser Vertrauen auf Jesus erneuern. Wie Petrus und wie die Glaubensvorgänger vor uns müssen wir solchen Glauben demütig lernen. Wir brauchen nicht auf den Wind und die Wellen des Humanismus und Säkularismus zu schauen, sondern dürfen weiter durch den Gehorsam gegenüber Markus 6,37a und Esra 7,10 auf dem Wasser wandeln und die geistliche Erneuerung in Europa durch das Bibelstudium siegreich herausfordern.

Sehen wir uns die Verse 32 und 33 an: „Und sie traten in das Boot und der Wind legte sich. Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“ Nach der persönlichen Begegnung mit Jesus beteten ihn die Jünger als den Sohn Gottes an. Die Verse 34-36 berichten vom großen Heilungswerk Jesu. Aus dem ganzen Land brachten sie ihre Kranken zu Jesus, und er heilte sie alle. In Jesus gibt es keine Unmöglichkeit und keine hoffnungslosen Fälle. Alle, die wir zu Jesus bringen, und die Jesus berührt, werden gesund werden.

Heute haben wir gelernt, wer Jesus ist. Jesus ist der allmächtige Schöpfer und souveräne Herrscher. In einer Zeit der Bedrängnis nimmt seine Stimme unsere Furcht und stellt uns wieder her und gibt uns den großen Sieg. Wir haben auch gelernt, dass ein Glaubensleben bedeutet, auf dem Wasser zu wandeln. Dazu sollen wir für unseren Kleinglauben Buße tun und Jesus und sein Wort höher achten als unseren Verstand und absolut auf ihn vertrauen. Möge Gott uns helfen, weiter auf dem Wasser zu gehen und in diesem neuen EM-Haus mit der Vision für die Europa- und Moslemmission der Jüngererziehung durch das Zweierbibelstudium zu dienen. Möge Gott Andrea Schweitzer zu einer gehorsamen Glaubensmutter für sein Weltheilswerk wachsen lassen.

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