Das Jüngste Gericht
Offenbarung 20,1-15
Leitvers 20,6
„Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“
In Kapitel 19 wird das zweite Kommen Jesu als die Hochzeit des Lammes beschrieben. Seine Braut ist die Gemeinde aller Gläubigen. Sie hat sich bereitet mit reinem, schönem Leinen, der Gerechtigkeit der Heiligen. Wenn Jesus wiederkommt, wird er auch das Tier und den falschen Propheten, die die Menschen geblendet und verführt hatten, richten und sie in den Pfuhl werfen, der mit Feuer und Schwefel brennt. Jesus ist der König aller Könige und Herr aller Herren, mit blutgetränktem Kleid, aber mit einem scharfen, zweischneidigen Schwert, das aus seinem Munde geht. Wir lernten, uns zu freuen und fröhlich zu sein und ihm die Ehre zu geben und uns und die Gemeinde so für das himmlische Hochzeitsfest zu bereiten.
In Kapitel 20 geht es nun um das tausendjährige Reich und das Jüngste Gericht. Wir lernen die erste Auferstehung kennen, an der diejenigen teilnehmen, die um Jesu willen gelitten und die das Tier und sein Bild nicht angebetet haben. Sie sind selig und heilig und werden Priester Gottes und Christi sein und richten und regieren mit Jesus tausend Jahre lang. Dann erfolgt das gerechte Gericht Gottes über alle Menschen. Jeder, dessen Name nicht im Buch des Lebens steht, wird in den feurigen Pfuhl geworfen, das ist der zweite Tod. Lasst uns Gott für das große Privileg in Christus danken, an der ersten Auferstehung teilhaben zu dürfen, und angesichts der Realität des schrecklichen Gerichts beten, dass durch unser Zeugnis von Jesus eine Bußbewegung wie zur Zeit Nehemias entsteht und sein Volk als eine schlagkräftige Einheit Gottes wiederhergestellt wird.
1. Die Auferstehung der Seligen und das tausendjährige Reich (1-6)
Betrachten wir die Verse 1 bis 3. Johannes sieht in seiner Vision einen Engel vom Himmel herabfahren, der hat den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. Der Abgrund ist derselbe, aus dem bei der fünften Posaune das gräuliche Heuschreckenheer gestiegen war, um die Menschen sechs Monate lang zu quälen (9,1-11). Der Engel ergriff nun den Drachen, die alte Schlange, den Teufel und Satan, und fesselte ihn und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel oben darauf. Um das letzte Gericht vorzubereiten, ließ Gott den Satan fesseln und in den Abgrund werfen. Dort würde er für tausend Jahre bleiben und konnte die Völker nicht mehr verführen.
Lesen wir die Verse 4 und 5: „Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und ihnen wurde das Gericht übergeben. Und ich sah die Seelen derer, die enthauptet waren um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier und sein Bild und die sein Zeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und auf ihre Hand; diese wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre. Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung.“ Diese Verse beschreiben die erste Auferstehung. Zur ersten Auferstehung gelangen die, die um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes willen enthauptet worden waren, und die, die das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Zeichen des Tieres an Stirn und Hand nicht angenommen hatten. Sie wurden lebendig und setzten sich auf Throne. Ihnen wurde das Gericht übergeben, und sie regierten mit Christus tausend Jahre. Vers 6 sagt: „Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“
Diese Verse lehren uns eine geistliche Realität, dass nämlich die Gläubigen über die Welt richten und herrschen werden. Dies erscheint uns zuerst befremdlich. Unter Richten verstehen wir jemanden von oben herab zu verurteilen und zu verdammen und zu bestrafen. In der Tat haben die sündigen Menschen kein Recht, jemanden zu richten. Jesus sagt (Mt 7,1): „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ Und Paulus schreibt im Römerbrief (Röm 2,1): „Worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest.“ Was qualifiziert dann die Gläubigen, zu richten? Sie sind qualifiziert, weil sie nicht aus ihrer eigenen Gerechtigkeit richten, sondern aus Gottes Gerechtigkeit. Sie haben die Gerechtigkeit Gottes empfangen, als sie Jesu Opfer für ihre Sünde annahmen, das alle Menschen gerecht spricht, die daran glauben. In Liebe sprechen sie jetzt – wie Noah – der Welt das Urteil, während sie um des Zeugnisses von Jesus und um des Wortes Gottes willen Leiden erdulden und die Anbetung des Tieres und sein Zeichen ablehnen. Auch wenn sie selbst von ungerechten Richtern auf dieser Welt gerichtet werden, sind sie es, die die Welt richten.
Aber sie richten nicht nur, sondern regieren auch mit Christus. Wir denken, dass wir Macht brauchen, um regieren zu können. „Mit Christus regieren“ heißt aber, wie Christus mit Liebe und Frieden zu regieren. Diejenigen, die mit Christus regieren, sind diejenigen, die auf Erden Diener waren. Christus selbst wurde, obwohl er Gott war, zum niedrigsten Diener und zum Knecht aller, und war Gott darin gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Darum wurde er auch zum höchsten Regenten erhöht. Phil 2,7-11 sagen es so: „(Er) entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“ Im tausendjährigen Reich regieren diese Welt nicht diejenigen, die politische, wirtschaftliche oder militärische Macht haben, sondern die Knechte Gottes, die Jesus angehören und ihm folgen. Sie regieren mit Christus tausend Jahre lang, und Gott erfüllt durch sie seinen Ratschluss.
„Priester Gottes und Christi“ bedeutet schließlich, dass Gott durch sie eine ganze Nation, eine Hochschule, eine Schule, ihre Familie, ihre Verwandten, ihren Freundes- und Bekanntenkreis segnet. Durch sie bringt er sein Licht, seine Gnade, seine Anwesenheit und seinen Frieden zu den leidenden Menschen (4 Mose 6,24-26).
Welche Gnade ist es, dass wir, die wir Knechte der Sünde waren, Priester Gottes und Christi sein und mit unserem Herrn richten und regieren dürfen. Vers 6 sagt: „Selig und heilig sind die, die teilhaben an der ersten Auferstehung.“ Wisst ihr, dass ihr mit Christus richten und regieren werdet? Jesus schenkte uns durch seine Gnade so viele Privilegien, die uns – ohne jedes Verdienst – herausheben und uns weit über diese Welt stellen: auf Thronen zu sitzen, richten zu dürfen, an der ersten Auferstehung teilzuhaben, vom zweiten Tod verschont zu bleiben, Priester Gottes und Christi zu sein und mit ihm zu regieren tausend Jahre.
Stephanus war solch ein Mensch, in dem die Gnade Jesu zur Ehre Gottes mächtig wirkte. Eigentlich hatte er als Diakon nur die Aufgabe, sich um die gerechte Verteilung der Mahlzeiten zu kümmern. Doch er, voll Gnade und Kraft, tat auch Wunder und große Zeichen unter dem Volk und redete von Gottes Heilsplan mit Weisheit und unwiderstehlichem Geist. Aus Neid wurde er vor den Hohen Rat gestellt. Dort sahen alle sein Angesicht als wäre es eines Engels Angesicht. Eigentlich waren sie seine Richter. Aber Christus hatte ihm das Gericht über sie anvertraut, indem er durch sein Bibelstudium ihre Sünde offenbart machte. Er hatte ihn auch zum Priester Gottes und Christi für sie gemacht, indem er für sie, während sie schreiend auf ihn einstürmten und ihn steinigten, betete: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Und er gebrauchte ihn als Werkzeug für die Weltmission, denn nach seinem Tod breitete sich das Evangelium von Jerusalem über ganz Judäa und Samarien bis an das Ende der Erde aus. Stephanus gelangte zur ersten Auferstehung. Der zweite Tod hatte keine Macht über ihn. Er war selig und heilig und regiert nun auch mit unserem Herrn in seiner Herrlichkeit.
Die Vision vom tausendjährigen Reich gibt uns, die wir an Jesus glauben, großen Trost. Manchmal fühlen wir uns in der Welt benachteiligt gegenüber denjenigen, die Gott nicht kennen. Aber wir sehen ihre Unsicherheit und Furcht und Verlorenheit. Demgegenüber haben wir die wahre Seligkeit empfangen, damit Gott sie durch uns segnet. Wir dürfen die Gnade Gottes in Jesus Christus bezeugen, um auch sie zur Seligkeit und zur ersten Auferstehung einzuladen. Lasst uns in diesem Winter in den Zweierbibelstudium-Teams am Campus den jungen Menschen dienen und sie segnen und ihnen gegenüber die Seligkeit der ersten Auferstehung bezeugen und verkündigen: „Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“
2. Das Weltgericht (7-15)
Lesen wir Vers 7: „Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis.“ Der Satan war für tausend Jahre gefesselt, während die Heiligen auf Thronen saßen, richteten und mit Christus regierten, und wurde nun losgelassen. Was tat er? Er tat das, was er immer getan hatte. Er zog los, um die Völker zu verführen. Menschen können umkehren und sich ändern. Der Satan ändert sich nie. Er verführte die Völker an den vier Enden der Erde, Gog und Magog, zum Kampf gegen die Heiligen. Die Zahl der Feinde war so zahlreich wie der Sand am Meer. Sie umringten das Heerlager der Heiligen Gottes und die geliebte Stadt. Wie furchterregend! Was konnten die Heiligen tun? Doch alles, was sie tun mussten, war abzuwarten und auf Gott zu vertrauen. Vers 9b sagt: „Und es fiel Feuer vom Himmel und verzehrte sie.“ Gott selbst richtete die Feinde. Das Feuer verzehrte sie. Der Teufel, der sie verführt hatte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit (10).
Dies lehrt uns eine Wahrheit im geistlichen Kampf: Der Herr streitet für sein Volk. Zur Zeit des Königs Joschafat von Juda wurden die Israeliten von den übermächtigen Moabitern und Ammonitern bedrängt. Da betete Joschafat zum Herrn (2. Chr 20,12): „In uns ist keine Kraft gegen dies große Heer, das gegen uns kommt. Wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern unsere Augen sehen nach dir.“ Der Herr sagte ihnen, sie bräuchten bloß dazustehen und die Hilfe des Herrn zu sehen, der mit ihnen sei. Und während die Israeliten dankten und lobten, vertilgte der Herr die Feinde, und alle Völker fürchteten den Herrn, den Gott Israels. Wir brauchen uns nicht viel mit dem Teufel und mit denen, die von ihm verführt sind, zu beschäftigen, auch wenn es noch so viele sind. Gott wird sich um sie kümmern. Wir dürfen uns darum kümmern, unser Vertrauen auf den Herrn zu setzen und seine Güte und Treue und Souveränität zu loben und sie unter den Völkern zu verkündigen.
Betrachten wir Vers 11: „Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.“ Der letzte Abschnitt der Vision in Kapitel 20 beschriebt das Jüngste Gericht. Das Jüngste Gericht ist das finale, letzte Gericht über die Menschheit. Wenn Jesus kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet (Mt 25,31.32). Vor dem Richter auf dem Thron fliehen Erde und Himmel, aber es sie können sich nirgends verbergen. Das Meer gab seine Toten heraus. Auch der Tod und sein Reich geben seine Toten heraus. Auch wer seinen Leib kremieren und seine Asche ins Meer hat streuen lassen, wird auferstehen und vor dem Richterstuhl Gottes stehen. Alle, die immer gesagt haben, mit dem Tod sei alles zu Ende und danach käme das Nichts, werden auferstehen zum Gericht. Denn wie es dem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, so kommt danach das Gericht (Hebr 9,27).
Lesen wir Beschreibung des Gerichts in Vers 12: „Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.“ Alle Menschen stehen am Ende vor dem Richterstuhl Christi. Dabei werden Bücher aufgetan. In den Büchern stehen alle Werke, alles, was ein Mensch jemals zu Lebzeiten getan hat. Noch ein anderes Buch wird aufgetan, das ist das Buch des Lebens. Die Menschen werden gerichtet nach ihren Werken. Doch die Werke in den Büchern sind nicht das Kriterium, das darüber entscheidet, ob ein Mensch die Ewigkeit im Himmelreich bei Gott oder in ewiger Qual im Pfuhl verbringt, der mit Feuer und Schwefel brennt. Was ist dann das Kriterium? Lesen wir Vers 15: „Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.“ Entscheidend ist, ob der Name im Buch des Lebens steht. Unsere Werke, so gut sie auch erscheinen mögen, genügen nie, um Gottes Gerechtigkeit zu erfüllen. Manchmal, wenn wir wegen unserer zahlreichen und schlimmen sündigen Taten ein schlechtes Gewissen haben, bemühen wir uns, diese durch „guten Taten“ wieder aufzuwiegen. Das funktioniert nicht und ist ein Selbstbetrug. Wir sollten unsere Kraft vielmehr dafür einsetzen, uns darum zu sorgen, dass unser Name im Buch des Lebens steht.
Wie das? Erstens: Dieser Eintrag ins Buch des Lebens erfolgt nicht nach dem Tod, sondern zur Lebzeit. Zweitens: Den Eintrag können wir aber nicht selbst vornehmen, sondern nur der heilige und gerechte Jesus. Jesus trägt unseren Namen ins Buch des Lebens ein, wenn wir ihn darum bitten. Er selbst hat durch sein eigenes Opfer die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir vor Gott gerecht dastehen können. Wir können dem Gericht nicht entfliehen. Wir können im Gericht auch nicht mit unseren Werken bestehen. Wir können aber Jesus auf Knien darum bitten, dass er unsere Sünde vergibt und unseren Namen ins Buch des Lebens schreibt. 1. Joh 1,9: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ Auch über sie hat der zweite Tod keine Macht. Sie kommen nicht in den Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt. Jesus verspricht in Joh 5,24: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“
Gottes Herz bricht, weil es so viele gibt, die den Weg zum Heil noch nicht kennen oder ihn ignorieren. Wir sehen aber auch, dass die Verkündigung des Evangeliums auf der ganzen Welt Früchte bringt. So zerbrechen auch in unserer Zeit in Europa die humanistischen Vorstellungen von einer Welt ohne Gott und ohne Gericht, und die biblische Wahrheit wird aufgerichtet.
Noch in der Studienzeit ging ich davon aus, dass der Mensch der Maßstab aller Dinge sei. Obwohl ich mich Christ nannte, dachte ich, ich könne mein Leben selbst bestimmen. Als ich dann erfuhr, dass ich in der geistlichen Welt überhaupt keine Kontrolle habe, wurde ich ernüchtert und hatte große Sorge um mein ewiges Schicksal. Doch die Predigt des Evangeliums aus dem Römerbrief offenbarte mir, dass Jesus der Herr ist. Als ich ihn im Glauben annahm, wurde ich frei von der Sündenmacht und von der Furcht und wusste, dass mein Name ins Buch des Lebens eingetragen worden war. Dies geschah, nachdem mir Gottes Knecht und die Missionare jahrelang das Wort Gottes von seinem Gericht und seiner Erlösung durch Christus mit ihren Worten und ihrem Leben bezeugt hatten. Die Frucht der Jüngererziehung ermutigt uns, dass sein Heilswerk, die Menschen, die sich auf dem Weg in den feurigen Pfuhl befinden, zu Christus zu bekehren und sie auf den Weg des ewigen Lebens zu bringen, jetzt und hier, in Bonn, Deutschland, Europa, auch in der muslimischen Welt geschieht. Lasst uns insbesondere einen Menschen für so kostbar achten und uns mit aller Kraft für ihn oder sie einsetzen, durch den Glauben an Jesus das ewige Leben zu empfangen und ihm auf dem Weg zum Himmelreich nachzufolgen.
Lesen wir noch einmal Vers 6: „Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.“ Wir haben heute gelernt, dass wir ein großes Privileg empfangen: teilzuhaben an der ersten Auferstehung, vom zweiten Tod verschont zu werden und zu richten und als Priester Gottes und Christi mit ihm zu regieren tausend Jahre. Durch sie, die seligen Heiligen, bringt Jesus dieser gefallenen Welt seinen Segen und lädt alle Menschen ein, seine rettende Gnade anzunehmen. Gott segne unsere Vision, dass in diesem Jahr durch die Hoffnungsträger 12 Hochschulen erschlossen werden und dass gläubige Studenten an alle 1.700 Hochschulen in Europa gehen und Gott sie dort gebraucht, Deutschland zur Hirtennation und Europa zum Missionare sendenden Kontinent zu machen und seinen Ratschluss zur Weltmission zu erfüllen.