Paulus‘ zweite und dritte Missionsreise
(Paulus‘ Lebensziel und seine Lebensphilosophie)
Apostelgeschichte 15,36 – 21,39
Leitvers 20,24
„Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes.“
Dank sei dem Herrn, dass wir in diesem Jahr die Apostelgeschichte in sieben Lektionen studieren dürfen. Die Apostelgeschichte zeigt uns, wie mächtig Gott durch die Zeugen Christi Jesu wirkt, die bis an das Ende der Erde der Führung des Heiligen Geistes folgen. In der letzten Lektion haben wir den unbändigen Missionsgeist von Apostel Paulus kennengelernt, der inmitten der Verfolgung dafür kämpfte, als das Licht der Heiden das Evangelium in jeder Stadt zu verkündigen. Gott erfülle einen jeden von uns mit der Kraft des Heiligen Geistes, ein Licht der Heiden für die jungen Menschen am Campus zu sein und in dieser Generation das große Erweckungswerk in Europa zu erfahren.
In der heutigen Lektion lernen wir durch die 2. und 3. Missionsreise Paulus‘ brennendes Hirtenherz kennen, mit dem er dem Europamissionswerk diente. Apostel Paulus achtete sein Leben nicht der Rede wert, wenn er nur der souveränen Führung des Heiligen Geistes folgen und den Auftrag Christi Jesu erfüllen könnte, Zeuge des Evangeliums für die Rettung der verlorenen Menschen in Europa, Rom und bis an das Ende der Erde zu sein. Was ist unser Lebensziel, für das wir, die Zeugen Christi Jesu, unser gesamtes Leben einsetzen? Gott segne eure klare Lebensentscheidung überreichlich, Zeugen des Evangeliums von der Gnade Gottes bis ans Ende der Erde zu sein, die Apostelgeschichte Kapitel 29 weiterschreiben.
1. Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns (15,36-18,22)
Schauen wir uns Kap. 15,36 an: „Lass uns wieder aufbrechen und nach unsern Brüdern sehen in allen Städten, in denen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, wie es um sie steht.“ In Kapitel 15 hatte Paulus an der Apostelversammlung in Jerusalem teilgenommen, wo die so wichtige geistliche Einheit der Heiden- und Judenchristen wiederhergestellt wurde. Paulus‘ Herz brannte für die Gläubigen der noch jungen Gemeinden in den heidnischen Gebieten, sodass er nicht länger zögern konnte, sondern so früh wie möglich zu ihnen heraufziehen wollte, um sie geistlich zu ermutigen. Dafür fand Paulus in Silas einen geeigneten Weltmissionsmitarbeiter voller Missionsgeist, der bereit war, sein Leben für die Verkündigung des Evangeliums völlig hinzugeben. Bereits bei der Apostelversammlung gebrauchte Gott Silas als einen der Verteidiger des Evangeliums für die Heidenmission (15,25-27) und als einen hervorragenden Bibellehrer, der die Gläubigen ermahnte und stärkte (15,32). Gemeinsam stärkten sie die Gemeinden in Syrien, Zilizien, Derbe und Lystra. Als die Gemeinden in dem allein seligmachenden Glauben an die Gnade ihres Herrn Jesus gefestigt wurden, wirkte der Heilige Geist unter ihnen, dass die Gemeinden täglich an Zahl zunahmen.
Doch der Heilige Geist verwehrte ihnen die Einreise in die Provinz Asien und ließ auch nicht zu, dass sie in Bithynien einreisen konnten. Daher zogen sie durch Mysien und kamen hinab zur Küstenstadt Troas, wobei sie sich gefragt haben mussten: „Wohin führt uns der Heilige Geist, wenn nicht nach Asien und Bithynien?“
Lesen wir Kapitel 16,9: „Und Paulus sah eine Erscheinung bei Nacht: Ein Mann aus Mazedonien stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!“ Durch diese Erscheinung erkannte Paulus die Führung des Heiligen Geistes für die Heidenmission: Gottes Herz schlug für das Heil der verlorenen Seelen in Europa! Paulus durfte Gottes brennendes Hirtenherz aufnehmen und den nächsten Schritt in der Weltmission wagen, Gottes Ruf zu folgen und von nun an ein Licht des Evangeliums für die Rettung der verlorenen Menschen in Europa zu sein. Paulus verschwendete keine Zeit und gehorchte sogleich der Führung des Heiligen Geistes, indem er mit Silas so schnell wie möglich nach Europa übersetzte.
Was taten Paulus und Silas, als sie in Philippi ankamen? Am Sabbat gingen sie an den Fluss, wo sie dachten, dass dort gebetet würde. Dort trafen sie eine gottesfürchtige Purpurhändlerin namens Lydia, der Gott das Herz auftat. Lydia kam zum Glauben an Jesus und ließ sich taufen und bat die Apostel, in ihr Haus zu kommen. Das Haus der Lydia wurde so zum Treffpunkt der Gemeinde und zum ersten Missionsstützpunkt in Europa.
Paulus heilte in Philippi auch eine Magd mit einem Wahrsagegeist. Die Herren der Magd, deren Gewinn aus der Wahrsagerei nun ausblieb, verklagten Paulus und Silas vor den Stadtrichtern, sodass sie geschlagen und ins innerste Gefängnis geworfen wurden. Aber Paulus und Silas wurden angesichts der Bedrängnisse nicht entmutigt. Sie beteten und lobten Gott! Sie nahmen mit Freude und Siegeszuversicht an den Leiden Jesu teil, indem sie wahrscheinlich folgendes Loblied sangen: „Sieg im Blut, Sieg im Blut, Sieg im Blut, Gottes Kinder haben immer Sieg im Blut! Jedes Weh wurde gut durch des Heilandes Blut! Sieg im Blut, Sieg im Blut, Sieg im Blut, Gottes Kinder haben immer Sieg im Blut!“ (Lied Nr. 416) Da bewirkte Gott das wunderbare Errettungswerk durch die Kraft des Heiligen Geistes. Als das Erdbeben alle Gefängnistüren öffnete, sah der Gefängnisaufseher keine andere Wahl als den Freitod, um sein Versagen wiedergutzumachen. Paulus aber rief laut: „Tu dir nichts an […]“ und bezeugte ihm das Evangelium der Rettung Jesu Christi: „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!“ (16,31) Dieser Mann nahm Jesus an und freute sich mit seinem ganzen Hause, dass er zum Glauben an Gott kommen und nun ein wahrhaft seliges Leben aufgrund der Gnade Jesu führen durfte.
Ermutigt vom Wirken des Heiligen Geistes in Philippi zogen sie mit Siegeszuversicht weiter nach Thessalonich und verkündigten dort das Evangelium. Sie erfuhren das große Wirken Gottes unter den gottesfürchtigen Griechen und den angesehensten Frauen (16,4). Aber sie erfuhren dort auch großen Aufruhr und die Verfolgung und wurden von den Jüngern nach Beröa gesandt. Lesen wir Kapitel 17,12.13: „Diese aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich’s so verhielte. So glaubten nun viele von ihnen, darunter nicht wenige von den vornehmen griechischen Frauen und Männern.“ Das Herz der Leute in Beröa war wie ein guter Boden, der 30, 60, 100fach Frucht bringt. Sie erforschten das Wort Gottes täglich und änderten ihr Leben hin zum Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes. Als Paulus und Silas trotz Verfolgung unter allen Umständen der Führung des Heiligen Geistes für die Europamission folgten, wirkte der Heilige Geist vollmächtig: In beiden Städten kamen nicht wenige von den vornehmen, intellektuell gebildeten Menschen zum Glauben an Jesus.
Athen war eine der kulturellen Hauptstädte des römischen Reiches und damit voller Götzen und Götzenanbetung. Als Paulus das sah, konnte er aus seinem brennenden Hirtenherzen nicht anders, als das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen und die Athener zur Buße und Umkehr herauszufordern. Als eine Person mit dem brennenden Hirtenherzen auch in einer solch gott-feindlichen Umgebung das Evangelium bezeugte, wirkte der Heilige Geist, dass auch hier übriggebliebene Jünger Jesu wie Dionysius und Damaris aufgestellt wurden.
So begann das Pionierungswerk in Europa: Gott wirkte mächtig durch eine Person Paulus, die dem Ruf Gottes folgte „Komm herüber und hilf uns!“ und sich als Zeuge des Evangeliums für das Heil der verlorenen Seelen in Europa einsetzte, koste es, was es wolle.
Paulus kam nun nach Korinth, der Hauptstadt der römischen Provinz Achaja. Gott stellte ihm dort die Hausgemeinde von Priszilla und Aquila als Missionsmitarbeiter zur Seite. Mit ihnen arbeitete er als Zeltmacher zusammen, während er gleichzeitig in der Synagoge von dem Evangelium des Reiches Gottes lehrte. Als Silas und Timotheus aus Mazedonien zu Paulus kamen, konzentrierte sich Paulus ganz auf die Verkündigung des Wortes Gottes und bezeugte den Juden, dass Jesus der Christus ist. Als die Juden widerstrebten, verließ er die Synagoge und ging in das Haus des Titius Justus. Krispus, der Synagogenvorsteher, kam zum Glauben und auch viele Korinther wurden gläubig und ließen sich taufen.
Paulus hatte bis hierhin inmitten der verschiedenen Bedrängnisse den guten geistlichen Glaubenskampf für die Pionierung Europas gekämpft. Doch er war auch kein Supermann. Auch er wurde erschöpft, inmitten der Bedrängnisse. Paulus überkam in dieser Zeit Furcht, weil er in jeder Stadt den immer wieder und immer stärker und radikaler werdenden Widerstand spürte. Sollte er gar Korinth verlassen, bevor die Widersacher angesichts des Wirkens Gottes zum Gegenschlag ausholten? Paulus brauchte Gottes Trost und Ermutigung.
Lesen wir 18,9.10: „Es sprach aber der Herr durch eine Erscheinung in der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.“ Der Herr selbst erschien Paulus im Traum und ermutigte ihn! Paulus brauchte keine Furcht zu haben! Der Herr ermutigte Paulus, sich nicht zu erschrecken und sich nicht zurückzuziehen, sondern weiter mutiger Zeuge des Evangeliums zu sein. Gott ermutigte Paulus, an der Europamission festzuhalten und gerade in dieser wichtigen Pionierungsphase mit allem Freimut das Evangelium zu reden und zu verkündigen. Paulus durfte Siegesgewissheit wiedergewinnen, dass Gott allezeit mit ihm war, ihn schützen und durch ihn seinen Ratschluss erfüllen würde. Gott offenbarte ihm, dass er ein großes Volk in dieser Stadt übriggelassen hatte und er unter den Korinthern das großartige Erweckungswerk bereits vorbereitet hatte. Gott selbst half Paulus so, an dem Ratschluss Gottes für die Europamission festzuhalten und weitere 18 Monate dem Pionierungswerk in Korinth zu dienen. Die neue Gemeinde in Korinth sprühte mit dem Leben Gottes, und viele kamen zum Glauben an Jesus.
Bonifatius, ein junger Priester aus England, hörte Gottes Ruf: „Bonifatius, komm herüber zu den Heiden in Mitteldeutschland und hilf uns!“ Bonifatius zögerte keine Sekunde: Mit dem brennenden Hirtenherzen folgte er diesem Ruf und ging zu den „barbarischen“ Heiden, vor denen alle Angst hatten. Obwohl er von den Friesen vertrieben und von den Germanen verfolgt wurde und den Märtyrertod starb, gehorchte er treu der Führung des Heiligen Geistes, ein Zeuge Jesu für das Heil der Heiden in Deutschland zu sein: Vor allen Stammeshäuptlingen hieb er die Götzen-Donar-Eiche ab, richtete das Kreuz auf und bezeugte Jesus als den Herrn und Christus. Der Heilige Geist bewirkte das großartige Erweckungswerk, dass ganz Deutschland durch den „Apostel der Deutschen“ evangelisiert wurde.
Trotz dieses reichlichen geistlichen Erbes ist Europa heute wieder zu einem Missionsfeld geworden. Der Zeitgeist und gottlose Humanismus am Campus relativieren das Wort Gottes, propagieren den Genderismus und Egoismus, den Hedonismus, Materialismus und die Evolutionslehre. Doch gerade in dieser geistlich dunklen Umgebung gibt es nicht wenige intellektuelle Campus-Studenten, die das Ziel des Lebens suchen und sich nach einem Hirten sehnen, der zu ihnen herüberkommt und ihnen geistlich hilft. Ich kenne einen tüchtigen jungen Mann mit muslimischem Hintergrund, der Gott suchte und sich nach einem Hirten sehnte, der ihn zur Liebe Jesu einlud. Die Gnade Jesu Christi erfüllte sein Herz mit der wahren Freude, und der Heilige Geist wirkt seitdem in ihm, dass auch er den geistlichen Wunsch hat, als ein Zeuge Jesu die Menschen zum Glauben an Gott zu führen. Gott ruft auch uns: „Komm herüber zu den jungen Studenten angefangen von den Universitäten in Bonn, Mainz, Rhein-Sieg, an 1700 Universitäten in Deutschland und Europa und helft uns!“ Erfahren wir in diesem Sommersemester 2025 das mächtige Wirken des Heiligen Geistes, indem wir unter allen Umständen der Führung des Heiligen Geistes folgen, Zeugen Jesu zu sein.
Von Korinth aus machte er sich auf die Rückreise Richtung Antiochia. Paulus nahm Priszilla und Aquila mit nach Ephesus und er ließ die beiden dort zurück, obwohl er mit ihnen über eineinhalb Jahre lang intensiv zusammengearbeitet hatte. Warum ließ Paulus die beiden in Ephesus zurück? Weil er große Vision hatte, Ephesus als den nächsten Missionsstützpunkt für die Kleinasien und für Europa aufzustellen. Priszilla und Aquila waren in vieler Hinsicht passende großartige Mitarbeiter für das Missionswerk in Ephesus. Sie dienten insbesondere einem gelehrten und beredten Mann, Apollos durch das Bibelstudium, dass er zu einem vollmächtigen Zeugen Jesu aufgestellt wurde (18,24-28).
Dank und Preis sei Gott, dass das Evangelium auch heute dieselbe Veränderungskraft hat und im Leben der intellektuellen jungen Studenten mächtig wirkt, um sie zur Umkehr zu Jesus zu führen. Gott gebrauche einen jeden von uns, der Führung des Heiligen Geistes zu folgen und entschlossene Zeugen Jesu am Campus zu sein, damit der Heilige Geist in diesem Jahr unter den jungen intellektuellen Menschen an 1700 Unis in Europa vollmächtig wirkt.
Das Werk des Heiligen Geistes in Europa geschah, als eine Person Paulus, koste es, was es wolle, der Führung des Heiligen Geistes folgte, ein Zeuge Jesu zu sein. Erneuern wir Gottes
Ruf „Kommt herüber zu den 1700 Universitäten in Deutschland und Europa und zur M-Welt und helft uns!“ Gott segne eure völlige Lebenshingabe für die Campusmission in Deutschland und Europa. Der Heilige Geist wird in Deutschland und Europa weiter mächtig wirken, dass sie noch einmal als Hirtennation und als Missionare-sendender Kontinent gebraucht werden, 100000 Missionare bis 2041 bis an das Ende der Erde auszusenden. Amen!
2. Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert (18,23-21,39)
Sehen wir uns Kapitel 18,23 an: „Und nachdem er einige Zeit geblieben war, brach er wieder auf und durchzog nacheinander das galatische Land und Phrygien und stärkte alle Jünger.“ Nachdem Paulus einige Zeit in Antiochia geblieben war, ließ er sich von seiner brennenden Vision leiten, und brach unverzüglich zur 3. Missionsreise auf und durchzog das galatische Land und Phrygien und stärkte alle Jünger. Dann zog er, wie er es im Glauben vorgehabt hatte, wieder nach Ephesus, wo er 12 Jünger fand, die sich auf den Namen des Heiligen Geistes taufen ließen.
Lesen wir Kapitel 19,8.9: „Er ging aber in die Synagoge und predigte frei und offen drei Monate lang, lehrte und überzeugte sie vom Reich Gottes. Als aber einige verstockt waren und nicht glaubten und vor der Menge übel redeten von der Lehre, trennte er sich von ihnen und sonderte auch die Jünger ab und redete täglich in der Schule des Tyrannus.“ So wie er es in der 1. und 2. Missionsreise getan hatte, ging Paulus 3 Monate lang täglich in die Synagoge, um das Evangelium frei und offen zu allen Menschen zu predigen, die zu ihm kamen. Doch erneut erfuhr Paulus die Verfolgung, dass einige mit verstocktem Herzen das Evangelium ablehnten, nicht glaubten und es offen lästerten und verleumdeten.
Was aber tat Paulus? Auf der 3. Missionsreise erkannte Paulus gemäß der Führung des Heiligen Geistes die Geheimnisse des Jüngererziehungswerkes durch das intensive Bibelstudium. Paulus entschied sich, von nun an die entschiedene Jünger Jesu aufzustellen, die Gott wiederum als geistliche Leiter und Bibellehrer gebrauchen konnte. Paulus änderte seine Missionsstrategie. Er predigte nicht mehr zu den Massen, sondern er entschied sich von nun an, sein ganzes Leben für das intensive Jüngererziehungswerk durch das Bibelstudium einzusetzen. Erstens sonderte er einige wenige Jünger ab, die bereit waren, durch das intensive Bibelstudium das Werk des Evangeliums Christi Jesu kennenzulernen und ihr Leben als Bibellehrer und geistliche Leiter für die Weltmission einzusetzen. Zweitens redete Paulus täglich mit ihnen in der Schule des Tyrannus. „Täglich“ bedeutet, dass er mit den Jüngern von frühmorgens bis spätabends durch die Worts- und Gebetsgemeinschaft Gottes Wort in der Bibel studierte. Paulus half seinen Jüngern, gemäß der IBS-Methode das Wort Gottes zu beobachten, zu interpretieren und es durch die persönliche Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes auf ihr praktisches Leben anzuwenden. Paulus‘ kämpfte unermüdlich sogar in der Nacht für die Jüngererziehung und für die Aufstellung von hervorragenden Bibellehrern und Leitern, indem er einige von ihnen Tag und Nacht im Gebet und mit Tränen ermahnte (20,31).
Lesen wir Vers 10: „Und das geschah zwei Jahre lang, so dass alle, die in der Provinz Asien wohnten, das Wort des Herrn hörten, Juden und Griechen.“ Welches Wirken des Heiligen Geistes geschah, als Paulus sein ganzes Leben für die Aufstellung einiger Nachfolger Jesu Christi durch intensives Bibelstudium widmete? Innerhalb von zwei Jahren hörte die ganze Provinz Asien von dem Wort des Herrn! Hurra! Durch Paulus Jüngererziehungswerk wuchsen einige zu verantwortungsvollen Hirten, hervorragenden Self-Executive Bible Teachers (SEBTs) und globalen geistlichen Leitern heran, die mit demselben brennenden Hirtenherz und Missionsgeist die anderen Städte in Kleinasien pionierten. Durch sie wurde das Evangelium in der ganzen Provinz Asien verkündigt. Zu ihnen gehörten z.B. Tychikus und Trophimus aus der Provinz Asien, die durch die intensive Wortsgemeinschaft als hingebungsvolle Weltmissionsmitarbeiter heranwuchsen, die Paulus bis hin nach Rom begleiteten (20,4.5; 21,29). Durch das Heilungswerk wurden zahlreiche Menschen von ihren bösen Geistern befreit und zu einem neuen Leben für Christus wiedergeboren. Der böse Geist überwältigte die Söhne des Skevas, die den Heiligen Geist missbrauchten, sodass alle Menschen mit der Furcht des Herrn erfüllt wurden und den Namen Jesu lobten. Die gläubig gewordenen Zauberer verbrannten alle ihre Zauberbücher im Wert von 50000 Silbergroschen; das sind ganze 138 Jahreslöhne oder 10 Millionen Euro! Diese Zauberer bezeugten durch diese Tat der Buße, dass sie ihr altes Leben der Zauberei und Götzenanbetung völlig verlassen hatten. Nun hatten sie die klare Lebensentscheidung getroffen, als entschlossene Zeugen Jesu ihr neues Leben völlig unter die Herrschaft Jesu Christi zu stellen und mit der Gnade der Mission zu leben. Nicht einmal der wütende Aufruhr des Demetrius konnte verhindern, dass gerade diese Stadt der Götzenanbetung zu einem Weltmissions-Hauptquartier für die geistliche Eroberung ganz Kleinasiens aufgestellt und kostbar gebraucht werden konnte!
Betrachten wir Kapitel 19,21: „Als das geschehen war, nahm sich Paulus im Geist vor, durch Mazedonien und Achaja zu ziehen und nach Jerusalem zu reisen, und sprach: Wenn ich dort gewesen bin, muss ich auch Rom sehen.“ Als Paulus solches Wirken des Heiligen Geistes in Ephesus erfuhr, bekam er eine noch größere Vision für die Rom-Mission! Durch das intensive Bibelstudiums- und Jüngererziehungswerk ist die Rom-Mission möglich! Von diesem Moment an setzte er sein ganzes Leben dafür ein, nach Rom zu reisen, Gottes Ratschluss zu erfahren und von dort aus sogar weiter nach Spanien zu reisen (Röm 15,24). Wow! Ephesus war DIE Metropole des Götzendienstes, der unmoralischen Götzenfeste und der Kaiseranbetung. Aber Paulus konnte anders als auf der 2. Missionsreise gerade in dieser Stadt das multiplikative Wirken des Heiligen Geistes erfahren, welches durch das intensive Bibelstudium und JEW geschah. Das JEW einer Person Paulus, die der Führung des Heiligen Geistes folgte, wurde zum entscheidenden Wendepunkt in der Apostelgeschichte, dass ausgehend von Ephesus das Evangelium in ganz Kleinasien ausgebreitet wurde und das Evangelium sogar die Welthauptstadt Rom eroberte!
Nachdem Paulus Gottes mächtiges Wirken durch das JEW in Ephesus erfahren hatte und die Gemeinden in Griechenland und Mazedonien ermahnt und gestärkt hatte, entschied er sich, seine Rückreise nach Jerusalem anzutreten. Warum aber wollte er unbedingt zuerst nach Jerusalem reisen, statt direkt nach Rom zu reisen oder Gottes mächtiges Werk in Ephesus und in Europa zu genießen? Paulus wollte die Gabe der Gemeinden in Achaja und Mazedonien für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem überbringen, die unter der Not der Dürre litten (Röm 15,24-26). Dadurch wollte er ausdrücken, dass die Heidenchristen als Schuldner der Gnade Jesu Christi ihre Dankbarkeit zu den Judenchristen zeigten. Paulus wollte die herzliche Dankbarkeit der Heidenchristen für die Gnade Gottes und ihre Liebe zu den Judenchristen zum Ausdruck bringen, mit der Gabe, dass sie die Ur-Gemeinde in Jerusalem etwas unterstützen dürften. Paulus wusste, dass ihn in Jerusalem die Verfolgung durch die Juden erwartete; aber er war bereit und entschieden, sein Leben dafür hinzugeben, um der Brückenbauer für die Aufrichtung der geistlichen Einheit zwischen Juden- und Heidenchristen zu sein. Es war Paulus‘ Akt der Liebe zu seinem auserwählten Volk, dass er diese Gabe persönlich nach Jerusalem überbrachte, damit die Juden- und Heidenchristen alle Vorurteile überwinden und den Leib Jesu Christi aufgrund der Gnade Jesu bilden konnten, um der Weltmission gemeinsam zu dienen.
Schauen wir uns Kapitel 20,17.18 an: „Aber von Milet sandte er nach Ephesus und ließ die Ältesten der Gemeinde rufen. Als aber die zu ihm kamen, sprach er zu ihnen: Ihr wisst, wie ich mich vom ersten Tag an, als ich in die Provinz Asien gekommen bin, die ganze Zeit bei euch verhalten habe.“ Weil Paulus pünktlich zum Pfingsttag in Jerusalem sein wollte, entschied er sich, Ephesus zu „überspringen“. Nachdem er die Gläubigen in Troas bis tief in die Nacht ermutigt hatte, legte er einen Zwischenstopp in Milet ein. Dort ließ Paulus die geistlichen Leiter von Ephesus zu sich rufen, um Abschiedsworte an sie zu richten, und ihnen sein geistliches Erbe weiterzugeben.
In seiner Abschiedsrede bezeugte Paulus sein Hirtenleben, mit dem er ihnen gedient hatte. Vom ersten Tag an bis auf diesen Tag hatte er sein ganzes Leben dafür eingesetzt, sogar inmitten der Anfechtung und Verfolgung mit in aller Demut und mit Tränen der Schafherde Gottes treu zu dienen. Paulus diente ihnen auf Leben und Tod als ein Hirte und Bibellehrer, der ihnen alles Nützliche gelehrt und zu Juden und Griechen das Evangelium von der Umkehr zu Gott gepredigt und den Glauben an Jesus Christus eingepflanzt hatte.
Schauen wir uns 20,22.23 an: „Und nun siehe, durch den Geist gebunden, fahre ich nach Jerusalem und weiß nicht, was mir dort begegnen wird, nur dass der Heilige Geist in allen Städten mir bezeugt, dass Fesseln und Bedrängnisse auf mich warten.“ Er wusste ganz genau, dass überall Fesseln und Bedrängnisse auf ihn warteten. Aber er war deswegen weder traurig noch bedrückt.
Lesen wir den Leitvers aus 20,24: „Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes.“ Paulus‘ einzig wichtiges Lebensziel war es, den Ratschluss Gottes, die Berufung und das heilige Amt zu erfüllen, für das Jesus ihn berufen hatte: Ein Zeuge Christi Jesu für das Evangelium der Gnade Gottes bis an das Ende der Erde zu sein, wie Apg 1,8 bezeugt: „Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis and das Ende der Erde.“ Paulus‘ Lebensphilosophie war es, dass er sein ganzes Leben nicht der Rede wert achtete, wenn er nur sein Leben völlig dafür hingeben durfte, ein Zeuge des Evangeliums zu sein, damit zahlreiche Menschen zur Rettung und Umkehr und zum Glauben an Jesus Christus kommen durften. Paulus bezeugte im Philipperbrief: „ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn […] Ich vergesse was dahinten ist und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung in Christus Jesus.“ (Phil 3,7.13-14)
Mit dieser Lebensphilosophie hatte er auch inmitten der Verfolgung bis auf diesen Tag das Evangelium in jeder Stadt verkündigt. Mit dem brennenden Hirtenherz Gottes hatte er sich Tag und Nacht dem geistlichen Wachstum seiner Jünger und der Bildung des Leibes Christi gewidmet. Er wusste, dass weitere Verfolgung auf ihm zukommen würden. Doch Paulus erachtete alle Besitztümer dieser Welt für Dreck und war entschieden, mit Freude an den Leiden Jesu Christi teilzunehmen und alle Fesseln und Ketten zu tragen, ja sogar zu sterben, wenn er nur seinen Glaubenslauf siegreich vollenden könnte: Als ein Zeuge Jesu das Evangelium bis hin nach Rom zu verkündigen.
So wirkte der Heilige Geist durch eine Person Apostel Paulus, der mit klarer Lebensentscheidung ihr ganzes Leben dem einzig wichtigsten und höchsten Lebensziel und Ratschluss Gottes unterordnete, das Evangelium für die Rettung aller Menschen bis an das Ende der Erde zu verkündigen, dass das gesamte römische Reich in 300 Jahren mit dem Evangelium erobert wurde.
Lesen wir Kap. 20,28 zusammen: „So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist eingesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, die er durch sein eigenes Blut erworben hat.“ Welche Orientierung gab er den Ältesten von Ephesus durch seine Abschiedsrede? Erstens ermahnte Paulus die geistlichen Leiter von Ephesus, auf sich selbst achtzuhaben, indem sie an dem festhielten, was er ihnen gelehrt hatte. Zweitens erinnerte er sie an Gottes heilige Berufung, als Bischöfe und Hirten mit dem Wort Gottes zu leben und die Schafherde Gottes zu weiden. Paulus wusste ganz genau, dass nach seinem Abschied reißende Wölfe und Irrlehrer auftreten würden, die versuchen würden, die Jünger zu verführen. Betrachten wir 20,31: „Darum seid wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht abgelassen habe, einen jeden unter Tränen zu ermahnen.“ Paulus ermutigte und ermahnte die geistlichen Leiter der Gemeinde in Ephesus, seinem Glaubensbeispiel und -Vorbild zu folgen, indem sie geistlich wachsam blieben.
Schauen wir uns Vers 35 an: „Ich habe euch in allem gezeigt, dass man so arbeiten und sich der Schwachen annehmen muss im Gedenken an das Wort des Herrn Jesus, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.“ Zum Schluss ermutigte Paulus die Ältesten von Ephesus noch einmal, seinem Beispiel zu folgen, ihr Leben für das Werk Gottes und für das Heil der verlorenen Seelen hinzugeben. Paulus bezeugte das wahrhaft selige und einflussreiche Leben, dass er außer seinem eigenen Unterhalt sein ganzes Leben dafür hingeben durfte, den Schwachen zu dienen und sie als Jünger Jesu aufzuziehen und aufzustellen. Mit den Worten „Geben ist seliger als nehmen“ verabschiedete er sich herzlich von ihnen und bestieg das Schiff in Richtung Jerusalem.
Im 14. Jhdt. lebten die Menschen in Europa verführt von der Irrlehre des Ablasses, dass man Sündenvergebung durch eine Geldzahlung erhalten könne. Weil Jan Hus‘ Hirtenherz für die Rettung der verlorenen Seelen in Europa schlug, verkündigte er das Evangelium von der Erlösung allein durch die Gnade Jesu Christi. Dafür wurde er von der korrupten Amtskirche zum Konzil von Konstanz vorgeladen. Jeder warnte ihn, dass dort Folter und Gefängnis auf ihn warten würden. Hus aber achtete sein Leben nicht der Rede wert, wenn er nur dem Ratschluss und der heiligen Berufung Gottes folgen könnte, ein Verteidiger und Zeuge des Evangeliums von der Gnade Gottes sogar vor Kaisern und Fürsten zu sein, koste es was es wolle. Er wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Doch der Heilige Geist wirkte durch diesen einen Zeugen Jan Hus, um die geistliche Wiedererweckung eines ganzen Kontinentes vorzubereiten und durch Martin Luther die Reformation zu vollbringen.
Im vergangenen Jahr durften wir uns sehr über den Besuch zweier Pioniermissionare aus China freuen, für die mein Großvater drei Jahre lang in Tränen und im Gebet kämpfte, um sie durch das Bibelstudium und die Lebensgemeinschaft als Nachfolger Jesu aufzustellen und sie als Missionare auszusenden. Im kommunistischen China lauerten die Spione an allen Ecken, um gläubige Christen zu verhaften und zu beseitigen. Doch sie achteten ihr Leben, ihre Gesundheit und ihre Sicherheit nicht der Rede wert, wenn sie nur Gottes Ratschluss erfüllen könnten, Zeuge zu sein von dem Evangelium der Gnade Gottes für das Heil der verlorenen jungen Seelen in China. So dienen bis heute auf kreative Art und Weise dem Jüngererziehungswerk durch das Bibelstudium unter den chinesischen Studenten. Gott hat ihre Lebenshingabe überreichlich gesegnet und hat sein Erweckungswerk in ganz China begonnen und mehr als 250 treue Hirten- und Leiterhausgemeinden aufgestellt, die mit demselben Missionseifer als Bischöfe und Hirten das Evangelium vom Reich Gottes freimütig verkündigen.
Dank und Preis sei Gott, dass wir in diesem Jahr das 45jährige Jubiläum des Wirkens Gottes in Bonn UBF feiern dürfen. Mein Großvater und M. Sarah, meine Großmutter, achteten ihr ganzes Leben, den Doktortitel und die Karrieremöglichkeiten nicht der Rede wert, wenn sie nur der einzig wichtigsten Berufung und dem heiligen Ratschluss Gottes folgen könnten, Zeuge des Evangeliums von der Gnade Gottes für die jungen Campus-Studenten in Deutschland und Europa zu sein. Gott segnete ihre Lebenshingabe für die Campusmission und wirkte mächtig, dass durch das intensive Bibelstudiums- und Jüngererziehungswerk zahlreiche einheimische Leiter und einflussreiche Bibellehrer wie H. Peter S., H. Jochen S. und H. Warmherz E., und viele weitere Nächste-Generation-Missionare wie M. Dr. Petrus Chang, H. Dr. Johannes Chang und H. Peter Ryu aufgestellt werden durften. Sie beschäftigten sich nicht mit den Bedrängnissen und Anfechtungen, sondern stärkten sich immer wieder mit Phil 1,21 „Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn!“ Bis heute achten sie ihr Leben nicht der Rede wert und widmen sich dafür, die nächste Generation als globale geistliche Leiter zu mobilisieren, dass sie Zeugen Jesu Christi sogar in der M-Welt sein dürfen. Dank und Preis sei Gott, dass wir auch im vergangenen Jahr das mächtige Wirken des Heiligen Geistes sehen durften! Durch das GLEF-Programm reifen die Mitarbeiter des Gideon-, Hesekiel- und Josia-Teams als Hirten der Schafherde Gottes heran, die Gottes brennendes Hirtenherz kennen und sich für das Heil der Campus-Studenten in Europa einsetzen.
Ich war und bin ein Sünder des Egoismus und der Jugendbegierde und rebellierte gegen Gottes Werk. Doch durch die wunderbare Gnade Gottes durfte ich mit Heb 5,8.9 Jesus persönlich begegnen, der sein Leben nicht der Rede wert achtete, um auch mich bedingungslos zu lieben, durch den Glaubensgehorsam sein kostbares Blut für mich am Kreuz restlos zu vergießen und mir so ewiges Heil und ewiges Leben zu schenken. Dank und Preis sei dem Herrn für seine Gnade, dass er mir seine wunderbare Gnade gab, gemäß Gottes heiligem Ratschluss ein Zeuge Christi Jesu bis an das Ende der Erde zu sein und das Evangelium der Gnade Gottes für die Rettung der jungen Medizinstudenten in dieser Generation bis in die M-Welt zu verkündigen. Gott leite und stärke mich täglich mit der Kraft des Heiligen Geistes, mein Medizin- und Informatikstudium nicht der Rede wert zu achten und ein Zeuge des Evangeliums für das Heil und die Rettung meiner Freunde und Hoffnungsträger am Campus zu sein. Dank sei Gott, dass der Heilige Geist auch durch jeden von uns sein großartiges Erweckungswerk tun möchte, durch die Aufrichtung von 120 Missionsstützpunkten das Evangelium von der Gnade Gottes bis an das Ende der Erde zu verkündigen.
In Kapitel 21 lernen wir den weiteren Verlauf von Paulus‘ Rückreise nach Jerusalem kennen. In Tyrus und Ptolemais, versuchten ihn die Jünger, davon abzuhalten, nach Jerusalem weiterzuziehen. Lesen wir Kapitel 21,13: „Paulus aber antwortete; Was macht ihr, dass ihr weint und brecht mir mein Herz? Denn ich bin bereit, nicht allein mich binden zu lassen, sondern auch zu sterben in Jerusalem für den Namen des Herrn Jesus.“ Paulus bezeugte seinen Märtyrergeist, mit dem er bereit war, sein Leben zu lassen, wenn nur der Leib Christi Jesu zwischen den Heiden und Judenchristen gebildet werden könnte. Schließlich kam er nach Jerusalem, wo er von den Juden ergriffen und von den Römern in Ketten gelegt wurde. Es war der Beginn der Erfüllung des Ratschlusses Gottes für die Rom-Mission, dass das Evangelium von Rom aus bis an das Ende der Erde ausgebreitet werden konnte.
In dieser Lektion lernen wir, dass der Heilige Geist das großartige Erweckungswerk durch eine Person bewirkt, die der Führung des Heiligen Geistes folgt, ein Zeuge des Evangeliums von der Gnade Gottes zu sein. Gott erfülle jeden von uns mit seinem brennenden Hirtenherzen, dass wir uns in diesem Jahr 2025 dem intensiven Bibelstudiums- und Jüngererziehungswerk widmen und die jungen Menschen an 1700 Campus in Europa als geistliche Leiter, Hirten und Bibellehrer aufzustellen dürfen. Gott segne eure Lebensentscheidung und eure Lebenshingabe überreichlich und bewirke durch die Kraft seines Heiligen Geistes die geistliche Wiedererweckung in Deutschland, Europa, der M-Welt und der Online-Welt und schreibe Apostelgeschichte Kapitel 29 weiter.