Die wahre Anbetung

Matthäus 2,1-23
Leitverse 2,10.11

„Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut, und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“

Frohe und gesegnete Weihnachten. Wir danken Jesus, der unser Immanuel ist, „Gott mit uns“. Er erniedrigte sich selbst, kam als ein kleines Kind in diese Welt, um mit uns den schmutzigen Sündern zu sein und uns von unseren Sünden zu erretten. Wir danken dem Herrn, der mit seiner Immanuelsgnade mit uns gewesen ist, uns inmitten der Anfechtungen treu geführt und unsere Nächste Generation als globale geistliche Leiter erzogen hat.

Durch das zweite Kapitel des Matthäusevangeliums möchten wir die wahre Anbetung der Weisen kennenlernen. Um Jesus anzubeten haben sie eine sehr lange und beschwerliche Reise unternommen. Als sie Jesus trafen, wurden sie aber mit wahrer und hoher Freude erfüllt. Wir wollen heute darüber nachdenken, was die wahre Anbetung ist, die solch eine große Freude bewirkt. Lasst uns wie die Weisen Jesus mit unserem Besten anbeten und die wahre und hohe Freude erfahren.

1. Der neugeborene König der Juden
(1-11)

Sehen wir uns Vers 1a an: „Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes…“ Jesus war gemäß der Verheißung Gottes durch Maria geboren worden. Durch die Führung Gottes geschah dies in Bethlehem, der Davidsstadt und Stadt der Verheißung Gottes. Kaum jemand nahm jedoch von dieser Geburt Notiz. Nur einige Hirten waren wachsam und folgten der Botschaft des Engels zu dem Kind in der Krippe.

Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Lesen wir die Verse 1b und 2: „…siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“ In Jerusalem kamen eine Gruppe von Weise an und fragten, wo der neugeborene König der Juden sei, den sie anbeten wollten. Wer waren diese Weisen und warum waren sie gekommen? Der Ausdruck „Weise“ oder griechisch „magoi“ steht für Wissenschaftler oder Astronomen aus dem Osten, die sich offenbar mit der Erforschung der Sterne beschäftigten. Solche gebildeten Leute waren im Altertum oft an den Höfen der Könige beschäftigt und hatten einflussreiche Positionen in ihrer Gesellschaft. Menschlich gesehen fehlte es den Weisen vermutlich an nichts. Dennoch hatten sie eine lange und gefahrvolle Reise auf sich genommen, um den König der Juden zu suchen und ihn anzubeten.

Eines Tages entdeckten sie am Himmel den Stern des Königs der Juden. Vielleicht war es eine Art Komet gewesen, noch wahrscheinlich die Dreifachkonjunktion von Saturn und Jupiter, die sie wie einen einzigen hellen Stern erscheinen ließ. Als sie die himmlische Erscheinung mit den alten Schriften der Juden verglichen, erkannten sie, dass der König der Juden geboren worden war. Schon der Propheten Bileam hatte über den „Stern aus Jakob“ und das „Zepter aus Israel“ gesprochen, der er von ferne gesehen hatte. Auch alle Propheten nach ihm haben auf diesen Retterkönig hingewiesen.

Menschlich gesehen hatten die Weisen alles. Aber in ihren Herzen gab es ein unbändiges Verlangen, diesen König zu finden und ihn anzubeten. Gemäß Genesis 1 schuf Gott die Menschen zu seinem Bilde. Darum kann ein Mensch nicht mit guten Bedingungen zufrieden sein. Das wahre Glück des Menschen liegt darin, dass er seinen Schöpfergott kennt und ihn anbetet. Das gibt ihm den wahren Sinn des Lebens und das Ziel seiner Existenz.

Die Welt scheint voller Ungerechtigkeiten zu sein. Wir denken an die Menschen in der Ukraine, die wegen dem schrecklichen Krieg oft ohne Strom und ohne Heizung leben und vor den Bomben fliehen müssen. Wir denken an die Menschen, wo politische Regime friedliche Protestanten einfach mit harter Gewalt niederknüppeln und Todesurteile verhängen. Was könnte die wahre Hoffnung für diese Menschen sein?

In Deutschland leben die Menschen in relativ guten Bedingungen. Aber auch sie sind voller Sorgen wegen des näher kommenden Krieges, wegen der Energiekrise oder der Klimasorgen. Einige kämpften mit persönlichen Anliegen, wie der Schulausbildung, der Arbeitssuche, der Kindererziehung oder den Herausforderungen in der Familie. Auch ein schönes Weihnachtsfest mit Lichtern und Geschenken kann da nicht über ihre Sorgen hinwegtäuschen. Die wahre Lösung liegt nicht in den Menschen oder in den Bedingungen, sondern in dem Kind in der Krippe, dass in Erfüllung der Verheißungen Gottes geboren wurde.

Die Weisen waren wirklich weise Menschen. Sie wollten den wahren Kern der Dinge erforschen und Gottes Eingreifen in die Geschichte der Menschen sehen. Sie wollten das Rettungswerk Gottes persönlich erfahren. Als sie von dem König der Juden erfuhren, investierten sie alles, unternahmen eine lange, gefährliche und anstrenge Reise, um dieses Kind persönlich zu sehen und es anzubeten.

Sehen wir uns Vers 3 an. Als der König Herodes die Nachricht von den Weisen hörte, erschrak er sehr und mit ihm ganz Jerusalem. Warum waren sie über die frohe Botschaft der Geburt Jesu so erschrocken? Herodes hatte große Angst und sah in dem Baby einen Konkurrenten, weil er selber der König der Juden sein wollte. Diejenigen, die selber König ihres Lebens sein wollen, können Jesus nicht aufnehmen. Herodes reagierte mit Wut, Ärger und Rachegedanken. Auch die Leute in Jerusalem waren erschrocken, weil sie König Herodes fürchteten.

Herodes, der ein sehr geschickter wie skrupelloser Machtmensch war, berief eine Versammlung der religiösen Experten ein, die die Frage klären sollten, wo der Christus geboren wird. Die Antwort des Gremiums aufgrund der Verheißung des Propheten Micha war richtig. Lesen wir die Verse 5 und 6: „Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten: Und du Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.“ Jesus sollte in der kleinen Stadt Bethlehem geboren werden. Es war die wichtigste Stadt, weil hier das Heilswerk Gottes in Erfüllung ging und eine neue Epoche der Weltgeschichte begann.

Die Verheißung des Propheten Micha lehrt uns, dass Jesus kein gewöhnlicher Herrscher ist. Damals regierte Herodes der Große in Judäa. Er wurde „der Große“ genannt. Aber in der Tat war er ein unberechenbarer Tyrann, der sogar seine Familienmitglieder umbringen ließ, um seine eigene Macht zu sichern. Wir sehen so viele Herrscher, die primär an ihre eigene Macht und Position denken und ihre Macht rücksichtlos gebrauchen, egal wer darunter leidet. Aber Jesus ist anders. Gemäß Micha 5,1 ist er der Hirte, der sein Volk weidet. Jesus regiert mit Liebe und Frieden. Er erniedrigte sich selbst und kam als ein kleines und hilfloses Kind in die Welt. Jesus ist der gute Hirte, der uns zur grünen Aue und zum frischen Wasser führt. Er gab schließlich sein eigenes Leben für uns, seine Schafe, völlig hin. Er sagte in Johannes 10,11 sagt: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ Bei diesem Jesus können alle Menschen wahren Trost, wahre Hoffnung und wahre Geborgenheit finden.

Lesen wir Vers 7: „Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre.“ Herodes wollte nun den Christus mit allen Mitteln beseitigen. Er traf sich heimlich mit den Weisen und erkundete genau von ihnen den Zeitpunkt, wann der Stern erschienen wäre. Daraus konnte er den Zeitpunkt der Geburt Jesu und dessen Alter berechnen. Er beauftragte die Weisen, das Kindlein fleißig zu suchen und ihm darüber Bericht zu erstatten, indem er vorgab, dass auch er das Kind anbeten wollte. Doch in der Tat hatte er ganz andere Pläne. In Vers 13 sehen wir, dass er geplant hatte, das Kind zu suchen und umzubringen. (V.13) Herodes war der Prototyp eines skrupellosen Herrschers.

Lesen wir den Vers 9: „Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.“ Nach dem Besuch bei Herodes setzten die Weisen ihre Reise fort, indem sie Kurs auf Bethlehem nahmen. Da erschien ihnen auch wieder der Stern, den sie schon im Morgenland gesehen hatten und stand über dem Ort, wo das Kindlein war. Vers 10 sagt: „Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.“ Sie erkannten, dass Gott ihre Reise gesegnet hatte. Sie erkannten, dass Gott selbst sie führte, damit sie nun endlich das Kind finden könnten. Sie konnten mit großer Freude und Zuversicht ihre Pilgerreise zu Ende bringen.

Hier sehen wir, dass die wahre und überschwängliche Freude kommt, wenn wir Gottes Wirken erfahren und unseren Heiland und Messias Jesus persönlich treffen. Eine samaritische Frau lebte voller Traurigkeit. Sie konnte trotz mehrfacher Heirat ihren Seelendurst nie gestillt bekommen. Aber als sie Jesus am Brunnen begegnete, fand sie den wahren Anbetungsgegenstand. Jesus gab ihr lebendiges Wasser, das ihren Seelendurst stillte. Jesus löste ihr Sündenproblem, so dass sie es frei bekennen konnte. Jesus veränderte sie zu einer Anbeterin Gottes. Sie wurde so sehr von Freude erfüllt, dass sie ihren Krug vergaß, in die Stadt raste und allen Menschen von Jesus erzählte. Wir kennen auch die Geschichte von dem Zöllner Levi, der viel Geld verdiente hatte. Aber er war sehr einsam und verzweifelt. Jesus besuchte ihn persönlich und lud ihn ein: „Folge mir nach!“ Die Begegnung mit Jesus, der ihn annahm, wie er war, veränderte sein Leben. Er wurde mit großer Freude erfüllt, so dass er sein altes Leben zurückließ und von nun an Jesus nachfolgte.

Vers 10 sagt: „Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.“ Die Weisen erfuhren die wahre und hohe Freude, als sie Jesus begegneten. Lasst uns in dieser Weihnachtszeit auf den Stern des Wortes Gottes genau achten, dass wir unserem Heiland Jesus persönlich begegnen, die Liebesbeziehung zu ihm entwickeln und mit der großen Freude der Weihnacht erfüllt werden.

Was geschah, als die Weisen das Haus betraten? Lesen wir Vers 11: „…und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ Äußerlich betrachtet fanden sie nur ein kleines Baby mit seiner Mutter. Aber mit den Augen des Glaubens konnten sie sehen, dass hier Gott in die Welt gekommen war. Die Verheißungen Gottes waren erfüllt in diesem kleinen Kind. „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.“ (Jes 9,5) Als sie sich an Gottes Verheißungen erinnerten, konnten sie sehen, wer dieses Kind in der Krippe wirklich ist. Sie konnten sehen, dass Jesus der König der Juden und der Heiland der Welt ist. Sie fielen nieder und beteten das Kind an.

Schließlich taten sie ihre Schätze auf und schenkten dem Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe. Gold ist das Geschenk für einen König. Es spiegelt die Herrlichkeit Gottes wider. Dies zeigt, dass Jesus der geistliche König ist. Er wird als der König und Richter wiederkommen und sein Reich aufrichten. Weihrauch hat einen schönen Geruch. Es erinnert daran, dass Jesus der wahre Hohepriester ist. Er ist der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen. Schließlich ist Myrrhe ein Geschenk für einen Sterbenden. Es hat einen bitteren Geschmack. Bei Jesu Grablegung brachte Nikodemus Myrrhe. Jesus ist der Mann des Leidens und des Schmerzens, der alles getragen hat, um an unserer Stelle das Opferlamm für unsere Sünden zu werden. Die Weisen bezeugten durch ihre Geschenke, wer Jesus wirklich ist, und warum ihm die höchste Ehre gebührt.

Heutzutage haben die Menschen viele Anbetungsgegenstände. Sie geben ihr Herz dem Geld, der Karriere oder einem anderen Menschen und denken, dass sie so sehr glücklich werden könnten. Für manche Menschen ist auch die Genderideologie oder der Klimaschutz wie eine Ersatzreligion geworden, für die sie alles einsetzen. Aber wir wissen, dass die Dinge der Welt niemals unserer wahre Anbetungsgegenstand sein können, sondern nur Leere und Unzufriedenheit zurücklassen.

Ich kenne eine Frau, die lange Zeit davon träumte, einen Traummann zu finden, der sie wahrhaft glücklich machen würde. Aber weil niemals ein Prinz kam, um sie auf einem weißen Pferd abzuholen, lebte sie in Traurigkeit wie ein graues Entlein. Doch als sie durch Johannes 4,26 Jesus als ihren wahren Anbetungsgegenstand aufnahm, wurde sie zu einer fröhlichen Glaubensmutter verändert. Weil sie nun Jesus von Herzen anbetet, ist sie immer mit Freude und Dankbarkeit erfüllt und kann sogar ihren mangelhaften Ehemann tragen.

Ein junger Mann genoss es, mal die Frauen, mal das Glücksspiel anzubeten. Als er gemäß dem Gefühl lebte, wurde sein Leben sehr elend und eine Quelle des Unglücks. Aber durch 5.Mose 6,5 nahm er Gott als seinen wahren Anbetungsgegenstand auf: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“ Als er alleine Gott anbetete und sein ganzes Herz Gott gab, konnte er eine Quelle des Segens besonders für die nächste Generation werden. Sogar in der Zeit der Krise und der Anfechtungen, folgte er nicht dem nahliegenden Gefühl, sondern gab sein Herz zuerst für Gott und Gottes Mission und durfte die Umgebung für die Mobilisierung der nächsten Generation vorbereiten.

In der Zeit der Krise meiner Hausgemeinde versuchte ich mit meiner eigenen Kraft alles zu tragen. Doch ich musste erkennen, dass ich als gutmütiger Humanist keinem Menschen wirklich helfen kann. Jesus kam in die Welt, um meine Sünde, meine Selbstbezogenheit, meine Hilflosigkeit zu tragen. Er ist mein Wunder-Rat, der mir durch 2.Timotheus 4,2 und Psalm 144,1 half, sein Wort zu reden und geistlich zu kämpfen. Nun darf ich Jesus mit großer Freude anbeten, der auch weiter meine Hausgemeinde trägt, um uns für sein Heilswerk als Segen zu gebrauchen.

Wie dürfen wir dann Jesus anbeten? Die Weisen brachten ihr Bestes zu Jesus, um ihn anzubeten, nämlich Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie verstanden, wer Jesus ist. Darum dürfen wir auch ohne Berechnung, in dieser Weihnachtszeit unser Bestes zu Jesus bringen, ihm durch unser Leben Ehre geben.

Ich kenne einen jungen Mann, der als Student ziemlich beschäftigt ist. Aber er erinnert sich immer an die Gnade Gottes, durch die er Errettung vom Tick-Problem und Veränderung in seinem Leben erfahren hat. So ist er immer dankbar und fröhlich, seine beste Zeit und Kraft für das Werk Gottes einzusetzen, indem er dem Werk der Reparaturarbeiten dient oder den Weihnachtsgottesdienst vorbereitet.

Wir sind durch das Glaubenszeugnis von M. John Park und M. Grace Park sehr ermutigt worden, die auch mit ihrem Besten Jesus anbeten. Nachdem sie sich so lange für Gottes Werk selbstlos hingegeben haben, könnten sie nun an sich selbst denken oder versuchen etwas ruhiger zu treten. Statt dessen sind sie aber begeistert, noch einmal aufzudrehen und so die Mobilisierung der nächsten Generation voranzutreiben und Stützpunkte für die M-Mission zu bauen. Auf diese Weise bringen sie ihr Bestes zu Jesus.

Dank sei Jesus, dass er der wahre Anbetungsgegenstand geworden ist. Er ist unser Heiland, unser Retter von der Sündenmacht. Lasst uns ihn in dieser Weihnachtszeit von ganzem Herzen anbeten, indem wir unser Bestes zu Jesus bringen, unser Leben für das Werk der geistlichen Wiedererweckung und die M-Mission zur Verfügung stellen.

2. Die Kindheit Jesu (12-23)

In den Versen 12 bis 23 erfahren wir, wie Gott das Leben von Jesus schützte und führte. König Herodes versuchte das Christuskind mit allen Mitteln zu beseitigen. Er scheute sich nicht, ein Massaker in Bethlehem anzuordnen, bei dem alle Babys bis zum Alter von 2 Jahren getötet wurden. Es brachte viel Leid über die Menschen jener Gegend. Aber Gott schützte das Leben von Jesus, indem er Josef zuvor im Traum warnte und ihn aufforderte nach Ägypten zu fliehen. Jesus wuchs als ein Flüchtlingskind in Ägypten auf. Als er Jahre später wieder nach Israel zurückkehrte, musste er in Nazareth ein neues Leben beginnen, weil noch immer schreckliche Tyrannen das Volk beherrschten.

Der Verfasser Matthäus betont durch drei Zitate aus dem Alten Testament, dass es nicht eine zufällige oder schicksalhafte Geschichte ist, sondern dass durch alle diese Begebenheiten das Wort Gottes sehr genau erfüllt wurde. „Da wurde erfüllt, was gesagt ist durch den Propheten…“ wiederholt sich dreimal. Gott ist der souveräne Herrscher, auch wenn viele Dinge, die in unserem Leben geschehen, schicksalhaft zu sein scheinen. Gott führt alle diese Dinge, um seinen Willen zu erfüllen und sein Heilswerk zu vollenden. Dieser allmächtige Gott führt jeden einzelnen gemäß seinem besten Plan und Verheißung. Er führt auch unser Werk für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland und Europa, um 1700 Campus in Europa zu erobern und 300 Stützpunkte für die M-Mission zu errichten.

Wir haben heute die wahre Anbetung der Weisen kennengelernt. Jesus ist der gute Hirte, die große Freude und unser wahrer Anbetungsgegenstand. Die Anbetung Jesu gibt uns die wahre und hohe Freude. Lasst uns wie die Weisen dem Stern des Wortes Gottes folgen, die Liebesbeziehung zu Jesus tiefgehend entwickeln und unseren Heiland Jesus mit unserem Besten anbeten. Lesen wir die Leitverse gemeinsam: „Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut, und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“

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