Dort will ich dir begegnen

2.Mose 25,1 – 40
Leitvers 25,22

„Dort will ich dir begegnen, und vom Gnadenthron aus, der auf der Lade mit dem Gesetz ist, zwischen den beiden Cherubim will ich mit dir alles reden, was ich dir gebieten will für die Israeliten.“

Wir danken Gott für einige Lektionen zum Jahresanfang, durch die wir lernen konnten, in diesem Jahr die geistliche Einheit zu bilden und mit dem Glauben, der die Welt überwindet, dem Werk der geistlichen Wiedererweckung siegreich zu dienen. Danken wir Gott auch für die Missionsreise von M. Peter und M. Pauline und dass Gott sie als Segen und Ermutigung für unsere Glaubensgeschwister in Amerika kostbar gebraucht. Heute wollen wir das Exodus-Bibelstudium fortsetzen, indem wir das 25. Kapitel studieren. Gott hatte die Israeliten mit mächtiger Hand aus der Knechtschaft Ägyptens befreit, sie durch das Rote Meer, wie über trockenes Land geführt und ihnen in der Wüste sein geistliches Training geschenkt. Er ertrug all ihr Murren und ihre Gnadenvergessenheit. Am Berg Sinai gab Gott ihnen die Zehn Gebote und schloss mit ihnen den Bund des Blutes: (2.Mose 24,8b): „Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.“ So stellte Gott sie zu seinem Volk auf. Auf dem Berg Sinai zeigte Gott Mose auch den Tempel Gottes im Himmel und gab ihm den Auftrag, ein Abbild davon auf Erden herzustellen: die Stiftshütte – das Zelt der Begegnung, wo Gott seinem Volk begegnen und zu ihnen reden will. Lasst uns heute durch den Glauben zum Gnadenthron Gottes kommen, wo Gott uns begegnet, seine Worte zu uns redet und uns als ein heiligen Gottesvolk aufstellt.

1. Erhebe eine Opfergabe für mich (1-9)
Sehen wir uns die Verse 1 und 2 an: „Und der Herr redete mit Mose und sprach: Sage den Israeliten, dass sie für mich eine Opfergabe erheben von jedem, der es freiwillig gibt.“ Als Gott einst Abraham, dem Stammvater Israels, seine Verheißung gab, sagte Gott ihm die 400-jährige Knechtschaft Israels in Ägypten voraus. Weiter sprach Gott in Genesis 15,14: „Aber ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut.“ In Erfüllung dieser Verheißung nahmen die Israeliten beim Auszug aus Ägypten zahlreiche Schätze der Ägypter mit sich. So bereitete Gott schon beim Auszug die Umgebung vor, wo einst Gottes Volk eine freiwillige Opfergabe für den Bau der Stiftshütte darbringen konnte. Welche Opfergaben wünschte Gott sich von seinem Volk? Lesen wir die Verse 3-7: „Das ist aber die Opfergabe, die ihr von ihnen erheben sollt: Gold, Silber, Kupfer, blauer und roter Purpur, Scharlach, feine Leinwand, Ziegenhaar, rot gefärbte Widderfälle, Dachsfälle, Akazienholz, Öl für die Lampen, Spezerei zum Salböl und zu wohlriechendem Räucherwerk, Onyxsteine und eingefasste Steine zum Priesterschurz und zur Brusttasche.“ Alle diese Gegenstände sind sehr kostbar. Gott wollte sie für den Bau seines Heiligtums verwenden. Wir lernen dadurch, unser Bestes mit Dankbarkeit für Gott zu geben. 2.Korinther 9,7b sagt: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ Wenn wir uns an die wunderbare Rettungsgnade Gottes erinnern, dass er seinen einzigen Sohn für unsere Erlösung bis zum Tod am Kreuz hingegeben hat, dann erkennen wir, welch große Schuldner der Gnade Gottes wir sind. Diese Gnade Gottes ist der Grund unserer Dankbarkeit. Wir können unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, indem wir unser neues Leben als eine Opfergabe Gott hingeben. Paulus sagt in Römer 12,1 an die neugeborenen Gläubigen: „Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“

Ein kleines Mädchen erlebte, dass ihr Vater schwer erkrankte und sich viele Pflegekräfte herzlich um ihren kranken Vater kümmerten. Dadurch wurde das Herz dieses Mädchens sehr bewegt. Während sie selber nichts für ihren kranken Vater tun konnte, erlebte das Mädchen, wie hingebungsvoll die Pflegekräfte dem Vater dienten. Sie wurde so dankbar für diesen Dienst, dass sie bei ihrem nächsten Besuch ihr erspartes Geld mitnahm und es aus Dankbarkeit den Pflegekräften schenkte. Um wieviel mehr haben wir allen Grund, Gott „Dankeschön“ zu sagen! Unsere Missionare und Missionarinnen opferten in Korea ihre Lebenssicherheiten und Karrieren und kamen nach Deutschland und Europa, um jungen Menschen mit dem Bibelstudium zu dienen. Gottes Knecht opferte seinen Dr.-Titel, um dem Werk Gottes vollzeitig zu dienen. Unsere Hirten verzichteten auf Karriere in der Welt, um als Vollzeithirten zu leben und für das Werk Gottes zusammenzuarbeiten. Sie verzichten nach anstrengender Arbeit auf einen gemütlichen Feierabend, indem sie sich dem Bibelstudium widmen und Hoffnungsträgern und der Nächsten Generation dienen. Wir sind auch durch Missionar Peter Kim aus New Jersey ermutigt, der sich entschied, aus der Dankbarkeit sein Leben vollzeitig als ein Hirte für das Werk Gottes zur Verfügung zu stellen.

Wir waren todkrank in der Sünde verloren. Aber Gott besuchte uns und diente uns in Jesus. Er stellte uns Hirten und Bibellehrer zur Seite, die uns selbstlos mit dem Gebet und Wort Gottes dienten. Darum haben wir, wie es in einem Lied heißt, 10.000 Gründe Gott zu danken und unser Leben ihm als eine freiwillige Opfergabe zu weihen. Unser Frühgebet am Morgen darf eine freiwillige Opfergabe für den Herrn sein. Unsere Zusammenarbeit, 10.000 Zweierbibelstudiumteams zu bilden, darf eine freiwillige Opfergabe für den Herrn sein. Unsere Dienerschaft für einen Hoffnungsträger und für die Mitarbeiter der Nächsten Generation darf eine freiwillige Opfergabe sein. Bringen wir in diesem Jahr aus der Liebe und Dankbarkeit unser freiwilliges Opfer zu Gott dar, sodass durch unsere Opfergabe Gottes geistliches Haus an den 1700 Unis in Deutschland und Europa und bis hin in die muslimische Welt gebaut wird.

Sehen wir uns Vers 8 an: „Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne.“ Hier finden wir Gottes Herzenswunsch, mitten unter seinem Volk zu wohnen. Gott ist der heilige Gott, der mit Sündern eigentlich keine Gemeinschaft haben kann. Dass dieser Gott aber mitten unter einem Volk von Sündern wohnen möchte offenbart Gottes große Immanuelsgnade, dass er mit uns sein will, obwohl wir unreine Sünder sind. Dies hatten weder die Israeliten damals, noch wir heute verdient. Dies offenbart aber Gottes Herz, dass er sich den Menschen offenbaren, mit ihnen sein und ihnen sogar in seinem Heiligtum begegnen will.

Betrachten wir Vers 9: „Genau nach dem Bild, das ich dir von der Wohnung und ihrem ganzen Gerät zeige, sollt ihr’s mir machen.“ Hier liegt die Bedeutung in dem Wort „genau“. Mose sollte die Stiftshütte genau, d. h. nach dem Bilde, das Gott ihm auf dem Berge gezeigt hatte, bauen. Wir müssen Gott auf Gottes Weise dienen. Wenn jemand nicht zum Gottesdienst kommt mit dem Argument, Gott draußen in der Natur anzubeten; oder nicht am Frühgebet teilnimmt und dennoch den Anspruch erhebt, für die geistliche Erneuerung zusammen zu arbeiten, der muss lernen, dass wir Gott auf Gottes Weise dienen und im bilden der geistlichen Einheit zusammen-arbeiten. Lasst uns in diesem Jahr Gott auf Gottes Weise dienen, indem wir untereinander die geistliche Einheit im Werk Gottes bilden und unserer Nächsten Generation und den Hoffnungsträgern durch Bibelstudium und GLE follow-up dienen.

2. Dort will ich dir begegnen (10-40)
In diesem Abschnitt beginnt Gott mit der Beschreibung der Gegenstände in der Stiftshütte. Die Beschreibung beginnt mit dem Mittelpunkt der Stifthütte, nämlich der Bundeslade, die im Allerheiligsten des Zeltes stand. Sehen wir uns Vers 10 an: „Macht eine Lade aus Akazienholz; zwei und eine halbe Elle soll die Länge sein, anderthalb Ellen die Breite und anderthalb Ellen die Höhe.“ Die Bundeslade sollte etwa 1,25 m lang, 75 cm breit und 75 cm hoch sein, aus Akazienholz gefertigt und mit feinem Gold überzogen werden. Akazienholz ist ein besonders hartes Holz und weitgehend resistent gegen Schädlinge. Darum nennt man Akazienholz auch „unverwerfliches Holz“. In die Bundeslade sollten die beiden Gesetzestafeln hineingelegt werden, die Mose von Gott empfangen hatte. So wie die Bundeslade im Mittelpunkt des Heiligtums stand, soll auch für uns das Wort Gottes der Mittelpunkt unseres geistlichen Lebens sein. Wir können geistlich wachsen, wenn Gottes Wort im Mittelpunkt unseres Lebens wohnt. Wir schreiben auch persönliche Stellungnahme zur Sonntagsbotschaft, um ein Wort Gottes aufzunehmen und Gottes Wort im Mittelpunkt unseres Lebens wohnen zu lassen.

Sehen wir uns Vers 17 an: „Du sollst auch einen Gnadenthron machen aus feinem Golde; zwei und eine halbe Elle soll seine Länge sein und anderthalb Ellen seine Breite.“ Der Gnadenthron war eine goldene Platte, die die Bundeslade nach obenhin bedeckte. Auf dem Gnadenthron befanden sich zwei Cherubim, die ihre Flügel zueinander hin ausbreiteten und den Gnadenthron bedeckten. Die Gegenwart der Cherubim weist auf die Heiligkeit Gottes hin. Der Gnadenthron über der Lade des Gesetzes macht deutlich, dass kein Mensch ohne die Gnade Gottes in die Heiligkeit Gottes eintreten kann. Die Gnade Gottes bedeckt alle unsere Verfehlungen und reinigt und heiligt unser Leben.

Zur Zeit des Alten Testamentes wurde einmal im Jahr der Gnadenthron im Allerheiligsten mit dem Blut eines Opfertieres besprengt. Der Hohepriester bewirkte so für das Volk die Vergebung der Sünden. Doch dieses Tieropfer musste immer wieder wiederholt werden. Durch das Kommen Jesu Christi hat Gott eine ganz neue Epoche begonnen. Hebräer 9,13-14 sagt: „Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, so dass sie äußerlich rein sind, um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott.“ Gott hat den Gnadenthron auf die Bundeslade mit dem Gesetz gestellt, damit wir Gottes Gesetze erfüllen, als Gottes Volk leben und die Vergebung unserer Sünden von Gott empfangen können. Schließlich hat Gott Jesus in die Welt gesandt, dass wir durch seinen stellvertretenden Kreuzestod als das wahre Opferlamm ein für allemal die Erlösung durch sein vergossenes heiliges Blut erlangen. Als Jesus am Kreuz starb, zerriss der Vorhang im Allerheiligsten des Tempels. Dadurch wurde bezeugt, die Buße tun, der Weg zu Gott freigeworden ist. Durch die Gnade Jesu dürfen wir in das Allerheiligste eintreten, wo Gott uns begegnen will.

Sehen wir uns dazu den Leitvers 22 an: „Dort will ich dir begegnen, und vom Gnadenthron aus, der auf der Lade mit dem Gesetz ist, zwischen den beiden Cherubim will ich mit dir alles reden, was ich dir gebieten will für die Israeliten.“ Dieser Vers offenbart uns Gottes Herz für sein Volk. Gott ist der heilige Gott. Wie können wir überhaupt diesem heiligen Gott begegnen? Gott selbst sagt: „ich will!“ Es ist Gottes Herzenswunsch, seinem Volk zu begegnen. Und durch den Gnadenthron hat Gott den Weg zu dieser Begegnung geöffnet. Die Israeliten hatten nach dem Auszug aus Ägypten immer wieder gegen Gott gemurrt und sich versündigt. Und auch wir haben in unserem Stolz und Hochmut gegen Gott gesündigt und seinen Zorn auf uns gezogen. Doch beim Gnadenthron will Gott Dir und mir begegnen. Welch großartige und unfassbare Gnade ist dies für uns versündigte Menschen.

Der Gnadenthron oben auf der Lade ist auch ein klarer Hinweis auf den kommenden Messias. Jesus kam in Menschengestalt in diese Welt. Er ist unser Mittler geworden, durch den wir sündige Menschen zum Gnadenthron Gottes kommen können. Johannes 1,14 bezeugt: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ Und Hebräer 4,16 sagt: „Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.“ Ohne Gnade können wir Gott nicht begegnen. Ohne Gnade können wir auch das Gesetz Gottes nicht erfüllen. Ohne Gnade sind wir nur hilflose Sünder, die von dem heiligen und gerechten Gott gerichtet und verdammt werden mussten. Doch durch den Glauben dürfen wir in Buße zu dem Gnadenthron Gottes kommen. Wenn wir unsere Schuld und Sünde bekennen, nimmt Gott uns Sünder gnädig an. Statt uns wegzuschicken, wie wir es eigentlich verdient hätten, will er dort mit uns alles reden. Buße ist der von Gott vorbereitete und auch einzige Weg, wie wir Gott begegnen und seine Gnade empfangen dürfen. 1.Johannes 1,8.9 bezeugt: „Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“

Am Gnadenthron will Gott alles mit uns reden. Dort schenkt er uns Orientierung durch sein Wort. Am Gnadenthron hören wir Hesekiel 37,10 und empfangen Ermutigung zum Bilden der Zweierbibelstudiumteams: „Und ich weissagte, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie und sie wurden wieder lebendig und stellten sich auf ihre Füße, ein überaus großes Heer.“ Am Gnadenthron hören wir alle Worte des Lebens. „So spricht der Herr: Ich habe dich erhört zur Zeit der Gnade und habe dir am Tage des Heils geholfen und habe dich behütet und zum Bund für das Volk bestellt, dass du das Land aufrichtest und das verwüstete Erbe zuteilst, zu sagen den Gefangenen: Geht heraus!, und zu denen in der Finsternis: Kommt hervor! Am Wege werden sie weiden und auf allen kahlen Höhen ihre Weide haben. Sie werden weder hungern noch dürsten, sie wird weder Hitze noch Sonne stechen; denn ihr Erbarmer wird sie führen und sie an die Wasserquellen leiten“ (Jesaja 49,8-10).

Gott lädt uns ein, zum Gnadenthron zu kommen, wie wir sind. Unsere Sünde trennt uns von Gott und wir müssten eigentlich weglaufen und vergehen, vor der Heiligkeit Gottes. Unser Stolz, Hochmut, unsere Egoliebe und eigene Gerechtigkeit trennen uns von Gott und hindern uns, zum Gnadenthron zu kommen. Doch Jesus spricht zu uns und lädt uns ein (Matthäus 11,28): „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ So offenbart die Stifthütte die Liebe Gottes zu den Sündern. Am Gnadenthron hat Gott den Weg der Erlösung bereitet. Kommen wir heute durch die Tür zum Gnadenthron. Erneuern wir Gottes Rettungsgnade an unserem Leben und unsere Liebesbeziehung zu ihm. In dieser Zeit versuchen viele Menschen auf ihre eigene Weise Frieden zu finden, durch Meditation, alternative Heilmethoden oder psychologische Tricks. Viele denken sehr oberflächlich, dass sie Spaß und Vergnügen genießen und der gnädige Gott ihnen am Ende schon alles vergeben werde. Der heutige Text lehrt uns, dass wir in Buße zum Gnadenthron kommen und dort am Gnadenthron das Wort Gottes hören müssen, das Gott uns zu sagen hat.

Sehen wir uns Vers 23 an: „Du sollst auch einen Tisch machen aus Akazienholz: zwei Ellen soll seine Länge sein, eine Elle seine Breite und anderthalb Ellen seine Höhe.“ In den Versen 23-30 wird der Tisch an der Nordseite des Heiligtums beschrieben. Auf diesem Tisch waren neben Schüsseln, Schalen, Kannen und Bechern auch die zwölf Schaubrote, die für die zwölf Stämme Israels stehen. Jeden Sabbat durften nur die Priester von diesen Broten essen. Anschließend wurden neue Brote auf den Tisch gelegt. Der Tisch bezeugt Gottes fürsorgliche Liebe zu seinem Volk. Er ist auch ein Bild für unsern Herrn Jesus, der in Johannes 6,35 sagte, dass er das Brot des Lebens ist. Wer zu ihm kommt und an ihn glaubt wird nicht hungern.

Die Verse 31-39 beschreiben den Leuchter, der aus einem Zentner feinen Goldes hergestellt wurde und der sieben Arme hatte. Er sollte vom Abend bis zum Morgen beständig leuchten (3.Mose 24,3). Der Leuchter war die einzige Lichtquelle im Heiligtum. Auch der Leuchter weist den Menschen den Weg in das Allerheiligste. Er weist auch auf Jesus hin, der in Johannes 8,12 sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wir das Licht des Lebens haben.“

Heute haben wir Gottes Liebe zu uns versündigten Menschen kennengelernt. Der heilige Gott will unter seinem versündigten Volk wohnen und in ihrer Mitte sein! Welch ein Privileg und welch eine große Gnade ist dies. Es zeigt uns Gottes Herz für die Sünder. Mit diesem Herzen hat Gott schließlich sogar seinen einzigen Sohn Jesus in diese Welt gesandt, der uns durch sein stellvertretendes Sühneopfer am Kreuz den Weg zum Gnadenthron und zur ewigen Gemeinschaft mit Gott geöffnet hat. Gott lädt uns heute ein, durch den Glauben zu Jesus zu kommen, Buße zu tun und am Gnadenthron das Blut Jesu zu unserer Sühnung und Erlösung anzunehmen. Dann wird Gott am Gnadenthron alle Worte des Lebens zu uns reden. Beten wir in diesem Jahr, 10.000 Zweierbibelstudiumteams zu bilden, sodass die jungen Menschen zum Gnadenthron Gottes kommen, wo Gott alles mit ihnen reden und sie gemäß Hesekiel 37,10 zu seinem überaus großen Heer von Hirten und Bibellehrern aufstellen und als Gottes heiliges Volk für die geistliche Wiedererweckung in Deutschland, Europa und bis in die muslimische Welt gebrauchen will.

Lesen wir den Leitvers 22: „Dort will ich dir begegnen, und vom Gnadenthron aus, der auf der Lade mit dem Gesetz ist, zwischen den beiden Cherubim will ich mit dir alles reden, was ich dir gebieten will für die Israeliten.“

Share