Jesus Mitleid mit der Menge

Markus 4,1 – 8,38
Leitvers 6,34

„Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing eine lange Predigt an.“

Wir danken dem Herrn, dass wir zur Vorbereitung der Global Leaders Conference in Rehe den Anfang des Markusevangeliums mit besonderem Fokus auf die Leiterschaft Jesu studieren dürfen. Durch die erste Lektion haben wir besonders die Hoffnung Jesu kennengelernt. Jesus kam in diese sündenkranke Welt und er berief gewöhnliche Sünder, die niemand wählen würde, als seine Jünger in der Hoffnung, sie zu verändern und sie als Hirten für alle Arten von sündenkranken und hirtenlosen Menschen aufzustellen. Jesus beruft auch uns, obwohl wir un-verbesserliche Sünder sind, durch seine Gnade als Hirten und Bibellehrer für die Studenten. Er möchte unser Zweierbibelstudium in diesem Wintersemester gebrauchen, junge Menschen geistlich zu erwecken und sie als Hirten für das Wiedererweckungswerk aufzustellen.

Heute wollen wir in der zweiten Lektion fünf weitere Kapitel studieren, in denen Jesus dem messianischen Werk diente und seine Jünger erzog. Der Hauptpunkt ist Jesu jammerndes Hirtenherz für die Menschen, die wie Schafe ohne Hirten orientierungslos und verwaist waren. Jesus gab seinen Jüngern Hirtentraining mit der Hoffnung und der Vision, dass sie sein Herz kennenlernen und als Hirten für die bedürftigen Menschen gebraucht werden könnten. Jesu Vollmacht kam aus seinem Hirtenherzen. Jesus möchte uns helfen, nicht mit einem Geschäftsgeist zu leben, sondern sein jammerndes Hirtenherz zu lernen, sodass wir jeder als ein Hirte für die jungen Menschen am Campus gebraucht werden können.

1. Jesus lehrte das Reich Gottes (4,1 – 5,43)

Lesen wir Markus 4,33.34: „Und durch viele solcher Gleichnisse sagte er ihnen das Wort so, wie sie es zu hören vermochten. Und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen; aber wenn sie allein waren, legte er seinen Jüngern alles aus.“ In Markus 4 erzählte Jesus mehrere Gleichnisse über das Reich Gottes. Dabei geht es darum, wie das Reich Gottes wächst und wie man das Reich Gottes besitzen kann. Das Reich Gottes ist keine natürliche Erscheinung, weil wir das Reich Gottes durch den Sündenfall verloren haben. Aber durch das Wort Gottes wird das Reich Gottes neu in das Herz eines Menschen eingepflanzt. Es kann dort wachsen und stark werden und schließlich viele Früchte hervorbringen. Die wichtigste Voraussetzung ist es, dass ein Mensch die rechte Herzenshaltung hat, wo das Wort Gottes bleibt und wächst. Dort wo das Herz verhärtet ist, wo Dornen wachsen oder nur steiniger Boden existiert, wird das Wachstum gestoppt.

Wer besitzt den guten Herzensboden? Lesen wir 4,20 zusammen: „Diese aber sind’s, bei denen auf gutes Land gesät ist: die hören das Wort und nehmen‘s an und bringen Frucht, einige dreißigfach und einige sechzigfach und einige hundertfach.“ Es sind die Jünger Jesu, die den Worten Jesu zuhören. Sie hörten nicht nur einmal eine interessante Geschichte von Jesus, sondern fragten nach, bis sie es verstanden. Vor allem nahmen sie Gottes Wort an. Wahrscheinlich schrieben sie eine persönliche Stellungnahme mit Buße und Gebetsanliegen. Sie leben 24/7 mit Jesus und gehorchten seinen Worten. So konnte das Reich Gottes in ihren Herzen wachsen und sie konnten als Arbeiter des Reiches Gottes gebraucht werden. Obwohl dieser Same anfangs so klein wie ein Senfkorn war, wuchs er in ihnen zu einem großen Baum, durch den schließlich viele Menschen den Schatten des Evangeliums finden konnten. Jesus lehrte in Gleichnissen, damit die Menschen es besser verstehen konnten. Jesu Jünger sind privilegiert, nicht nur zu hören, sondern auch zu verstehen und es in ihrem Leben persönlich zu erfahren.

Die zweite wichtige Eigenschaft für die Jünger Jesu ist der Glaube. Jesus gab seinen Jüngern Glaubenstraining, so dass sie wachsen und gute Früchte hervorbringen konnten. In den Versen 35 bis 41 lud Jesus seine Jünger zur Fahrt über den See ein. Dabei gerieten sie in einem lebensgefährlichen Sturm, der sie beinahe untergehen ließ. Mitten im Sturm wurden die Jünger sehr furchtsam, während Jesus friedlich im Boot schlief. Sie weckten ihn und klagten, dass er ihnen nicht helfen würde. Jesus gebot dem Sturm still zu sein. Dann tadelte er seine Jünger wegen ihres mangelnden Glaubens. Lesen wir gemeinsam 4,40: „Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?“ Jesus wollte ihnen durch dieses Training helfen, den Glauben an ihn zu lernen. In Kapitel 5 hatte eine blutflüssige Frau Glauben, dass sie geheilt werden könnte, wenn sie nur einmal das Gewandt von Jesus berühren würde. Auch Jairus hatte Glauben, dass Jesus seine todkranke Tochter heilen könnte. Jesus offenbarte bei jeder dieser Begebenheiten, dass er der allmächtige Schöpfer ist, dem alle Dinge untertan sind. Jesus führt uns in unserem Leben manchmal an unsere Grenze, sei es im Studium, bei der Prüfung, in unserem Arbeitsleben oder bei der Kindererziehung, um uns den Glauben zu lehren. Wir dürfen auf ihn vertrauen und durch jede Begebenheit persönlich erfahren, wer Jesus ist.

2. Gebt ihr ihnen zu essen (6,1 – 8,38)

Nach dem Glaubenstraining in den Kapiteln 4 und 5, erfahren wir in Kapitel 6 den nächsten Schritt der Jüngerschaft Jesu, nämlich Jesu Hirtentraining. Jesus wünschte sich, dass seine Jünger sein jammerndes Hirtenherz für die hirtenlosen und verlorengehenden Schafe teilen und zu guten Hirten für sie wachsen könnten.

Jesus trainierte seine Jünger zunächst durch die Aussendung in Zweierteams. Er gab ihnen seine Macht über die unreinen Geister und half ihnen, nicht eigenwillig zu handeln, sondern seine Anweisung genau zu befolgen. Bei ihrer Missionsreise predigten sie die Buße, trieben böse Geister aus und machten viele Kranke gesund. Es war ein mächtiges Werk Gottes, durch das die Jünger lernen konnten, dass Gott mit ihnen ist, wenn sie ihm gehorchen und ganz von ihm abhängig leben.

Bei der nachfolgenden Begebenheit an einer einsamen Stätte zeigte sich, wie anders Jesu Hirtenherz ist. Die Menge kam unangemeldet und unpassend, und sie störte die persönliche Gemeinschaft, die Jesus mit seinen Jüngern geplant hatte. Dennoch sandte Jesus sie nicht weg. Er nahm sie vielmehr auf, wie sie waren, und fing eine lange Predigt für sie an. Vers 34 sagt: „Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing eine lange Predigt an.“ Als Jesus sie sah, weinte er wegen ihrer Hirtenlosigkeit und er gab sein Bestes, sie das Wort Gottes zu lehren. Jesu Herz schmerzte, weil diese Menschen ohne das Wort Gottes in der Finsternis der Sünde orientierungslos umherirrten und verloren gehen mussten. Die religiösen Leiter jener Zeit waren hilflos und verantwortungslos. Ihr politischer Leiter Herodes handelte opportunistisch und ließ sogar Johannes den Täufer enthaupten. Aber in dieser finsteren Zeit war Jesus ein guter Hirte für sie, der ihnen das Wort Gottes predigte und sie zur Quelle des lebendigen Wassers führte.

Hier bedeutet „Jammer“ das mitleidende Herz Gottes für die Sünder oder tiefes Mitgefühl. Wegen dieses jammernden Herzens sandte Gott seinen einzigen Sohn in die Welt, um durch ihn sein Erlösungswerk zu vollenden. Aus dem gleichen jammernden Hirtenherzen berief und trainierte Jesus seine Jünger. Aus dem jammernden Herzen für sein Volk, das keine Bibel hatte, begann Dr. Martin Luther die Übersetzung der Bibel ins Deutsche. Er setzte sein ganzes Leben ein, und trug viele Missverständnisse und Verfolgung, um Gottes Wort zu lehren, bis das jede Familie in Deutschland ihre eigene Bibel besitzen und lesen könnte. Weil ein Mann Martin Luther solch ein jammerndes Hirtenherz hatte, konnten viele Menschen das Wort Gottes lesen und verstehen und die Rettungsgnade durch den Glauben ergreifen. So konnte Deutschland als eine königliche Priesterschaft gebraucht werden.

Ich sehe die Menschen oft mit meiner Erwartung. Dann kann ich sie nicht gut aufnehmen. Aber Jesus sah die Menschen mit dem jammernden Hirtenherzen, sah ihre geistliche Not und Bedürfnisse und wollte ihnen unbedingt helfen. Jesus war kein Mietling, sondern ein Hirte für sie. Missionar Peter nahm sogar einen jungen Mann trotz seines eigenwilligen Verhaltens auf, sodass er durch das Wort Gottes und die Lebensgemeinschaft Gottes veränderndes Werk in seinem Leben erfahren durfte.

Alle Menschen brauchen einen Hirten. Eine Familie, die vor dem Krieg geflohen ist, kam als Flüchtlinge nach Deutschland. Hier haben sie genug zu essen, eine Wohnung und materielles Auskommen. Aber trotzdem sind sie nicht glücklich. Was sie brauchen ist ein Hirte, der ihnen das Wort Gottes gibt.

Studenten am Campus sehen jung und dynamisch aus. Sie gehören zur Elite. Aber sie sind oft wie Schafe ohne Hirten, die sich auf ihr Studium, ihre Karriere und zukünftige Sicherheit konzentrieren. Ohne Hirten sind sie orientierungslos. Sie brauchen das Wort Gottes, das ihnen die wahre Hoffnung, das Ziel und die Bedeutung des Lebens geben kann. Sie brauchen Hirten und Bibellehrer, die sie zur wahren Weide des Wortes Gottes führen.

Am Abend dieses Tages schien Jesus gar nicht mehr fertig zu werden mit seiner Predigt. Bisher hatten die Jünger geduldig zugehört. Aber nun traten sie zu Jesus und empfahlen ihm, die Menge endlich wegzuschicken, damit sie sich ein Abendessen besorgen könnten. Es war ein sehr vernünftiger Vorschlag. Aber Jesus lobte sie nicht etwa, stattdessen gab er ihnen einen überraschenden Befehl: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ Die Jünger dachten, dass es okay sei, auch einmal an sich selbst zu denken. Doch Jesus war anders. Er hatte ein jammerndes Hirtenherz für die Schafe. Er war nicht selbstzufrieden mit dem, was er getan hatte und wieviel er sich schon für sie hingegeben hatte. Jesus wollte noch einen Schritt weiter gehen, ihnen noch einmal dienen, in diesem Fall noch für ihr Abendessen sorgen.

Jesu Herz war voller Mitleid mit diesen Menschen und er hatte Sorge, dass sie unterwegs hungrig würden, wenn er sie jetzt fortschickte. Jesu Herz brannte für eine Frau, die vom Blutfluss geheilt wurde, und er redete noch einmal mit ihr, um ihr Herzensfrieden zu geben. Jesus ging mit Jairus und rettete ihn aus der Trauer, indem er seine Tochter auferweckte. Jesu Herz seufzte für den Taubstummen. Jesu Herz brannte für den Blinden, den er zweimal heilen musste, bis er ganz deutlich sehen konnte. Jesu Herz jammerte auch für diese Menge, ihnen irgendwie etwas zu essen zu geben.

Lesen wir 6,37 gemeinsam: „Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen zu ihm: Sollen wir denn hingehen und für zweihundert Silbergroschen Brot kaufen und ihnen zu essen geben?“ Für die Jünger war Jesu Befehl „Gebt ihr ihnen zu essen“ eine große Herausforderung. Einige murrten und hielten es für übertrieben oder unmöglich. Sie argumentierten mit ihrem Verstand und ihrem Geldbeutel. Doch Andreas ging los und fand einen kleinen Jungen, der eine Essensbox mitgebracht hatte. Aber was konnten fünf kleine Brote und zwei Fische für so viele Menschen ausrichten? Es sah sehr lustig aus. Jesus war aber von seinem Glauben begeistert. Er nahm die kleine Gabe an, dankte dafür und lies die Jünger sie an all verteilen. Unter dem Segen Jesu wurden die Brote vermehrt, so dass fünftausend Menschen gespeist wurden und sogar noch zwölf Körbe übrigblieben. Als sie ihr Bestes gaben – auch wenn es sehr gering aussah – segnete Jesus sie überreich für eine große Menge.

Hier lernen wir Jesu Leiterschaft durch Hirtentraining kennen. Jesus gab seinen Jüngern Hirtentraining, damit sie sein Herz für die Schafe lernen und als Hirten gebraucht werden könnten. Er forderte sie heraus: „Gebt ihr ihnen zu essen“ und „Wie viele Brote habt ihr?“ Jesu Vollmacht kommt aus seinem jammernden Hirtenherzen. Jesus wünschte sich, dass sie sein Herz kennenlernen, indem sie mit gebendem Geist und Verantwortungsbewusstsein einen Weg fänden, dieser Menge zu dienen. Jesus wollte seine Jünger mobilisieren, dass sie sein Hirtenherz verstehen und dafür zusammenarbeiten würden, die Schafherde Gottes zu weiden.

Mutter Sarah Barry wuchs in den besten Bedingungen in Amerika auf. Aus dem Hirtenherzen entschied sie sich, als Missionarin nach Korea zu gehen, das vom Krieg zerstört war, und dort die Bibel zu lehren. Sie verzichtete auf ihr bequemes Leben und schlief wie die koreanischen Studenten auf dem Boden und aß mit ihnen Reis und scharfes Kimchi. Mit dem jammernden Hirtenherzen gab sie diesen Studenten das Wort Gottes und die Hoffnung Gottes weiter, so- dass ihr Leben in Jesus verändert wurde. Damals war Korea ein armes Land der Dritten Welt. Darum schien es unmöglich für die Studenten, anderen etwas zu geben. Aber Mutter Sarah Barry half ihnen aus dem Hirtenherzen, dem Wort Gottes zu gehorchen und ein gebendes Leben zu führen. Als sie gehorchten, blieben sie nicht von anderen abhängig. Sie konnten sogar viele Missionare für die Weltmission aussenden und Korea wurde als eine königliche Priesterschaft gebraucht.

Jesus wünscht sich auch von uns, als Hirten für seine Schafherde zu wachsen, die Hirtenherz, gebenden Geist und Verantwortungsbewusstsein besitzen. Er fragt uns: Wie viele Brote habt ihr für die Studenten? Gebt ihr ihnen zu essen! Jesus möchte, dass wir mit unseren fünf Broten und zwei Fischen des Zweierbibelstudiums die Schafherde Gottes am Campus weiden, sogar drei Stützpunkte für die Muslimemission bauen.

In Kapitel 8 erfahren wir, dass die Pharisäer immer wieder Zeichen von Jesus forderten. Sie hatten schon viel von Jesus gehört, aber wollten nicht glauben, sondern kritisierten Jesus aus ihrer Selbstgerechtigkeit. Sie waren wie die Menschen die ständig „Beweise“ einfordern, aber in Wahrheit gar nicht glauben wollen. Jesus warnte seine Jünger vor dem schlechten Einfluss der Pharisäer, der wie Sauerteig war.

In dieser Umgebung des Unglaubens half Jesus seinen Jüngern 3 ½ Jahre lang durch die Lebensgemeinschaft ihn kennenzulernen. Schließlich stellte er ihnen eine wichtige Frage, wer er ist. Jesus hatte sich selbst niemals als Messias postuliert oder in Szene gesetzt. Jesus wollte, dass seine Jünger durch das gemeinsame Leben erkannten, wer er ist. Schließlich bezeugte Petrus: „Du bist der Christus!“ Lesen wir 8,29 gemeinsam: „Und er fragte sie: Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Du bist der Christus!“ Dies war die wichtige Erkenntnis. Jesus zu kennen und zu bekennen ist alles entscheidend. Die Menge hatte nur eine oberflächliche Kenntnis von Jesus. Aber die Jünger hatten durch das Hirtentraining Jesus erfahren und aus ihrer praktischen Erfahrung legten sie das Bekenntnis ab, dass Jesus der Christus ist. Jesus wünscht sich auch von uns, dass wir erkennen, wer er ist. Er ist nicht irgendein guter Mensch. Er gibt uns nicht nur ein paar gute Tipps oder Lebensweisheiten. Er ist der verheißene Messias, der in die Welt kam, um uns zu erretten und uns das wahre Leben zu schenken. Er ist der Christus Gottes, der uns allein von der Macht der Sünde rettet und der uns den Weg zu dem Reich Gottes öffnet. Er ist alles für uns.

Schließlich lehrte Jesus sie den Weg der Nachfolge. Jesus selbst ging den Weg des Leidens, der Verwerfung und des Kreuzes. Er hat sein eigenes Leben für uns völlig hingegeben, um uns von der Macht der Sünde und des Todes zu erretten. Es war Gottes Weg, auch wenn die Jünger dies noch nicht gut verstehen konnten. Nun dürfen wir seinem Beispiel folgen. Nachfolge bedeutet Selbstverleugnung, Kreuztragen und das eigene Leben um Jesu willen zu verlieren. Jesus nachfolgen beinhaltet, seine eigene Meinung und Vorstellung zu verleugnen und von Jesus zu lernen. Es bedeutet, das Kreuz der Mission auf sich zu nehmen. Das eigene Leben zu bewahren heißt das Leben zu verlieren, aber wer sein Leben für Jesus hingibt, der wird das Leben finden.

Ich war ein orientierungsloser Student, der nur nach Vergnügen und dem Glück der Welt durch menschliche Anerkennung suchte. Aber wegen der Sinnlosigkeit des Lebens und meiner kaltherzigen Innerlichkeit konnte ich keine Hoffnung für mich selbst haben. Ich danke Gott, dass er am Anfang meines Studiums einen guten Hirten zu mir sandte und mich durch sein Wort Johannes 5,6 persönlich fragte: „Willst du gesund werden?“ Jesu jammerndes Hirtenherz für mich hat mein Leben verändert. Er berief mich in seine Nachfolge. Jesus ist mein guter Hirte, der mich bis heute am besten führt. Er hat mich im Studium trainiert, mit Matthäus 6,33 auf ihn absolut zu vertrauen und hat mir immer den Glaubenssieg gegeben. Er lehrte mich mit Lukas 5,10b als ein Menschenfischer zu leben und einige junge Studenten durch Zweierbibelstudium zu dienen, sodass sie aus der Finsternis zu Gottes wunderbarem Licht kommen durften. Er hat mich, der ich nie reden konnte, sogar zu einen Diener seines Wortes verändert. Aber mein Herz ist noch oft sehr kalt und geschäftsmäßig und ich versuche mich selbst zu bewahren. Jesus möchte, dass ich sein jammerndes Hirtenherz lerne, ein Hirte für hirtenlose Menschen sein kann und auch junge Studenten durch Hirtentraining als Hirten aufstellen darf.

Gott segne jeden von uns, Jesu jammerndes Herz zu lernen, Jesu Hirtentraining anzunehmen, so dass wir gemeinsam 10.000 Zweierbibelstudienteams mit den hirtenlosen Schafen bilden und die geistliche Wiedererweckung in Europa anstoßen dürfen.

Share