Leuchtet wie die Sterne immer und ewiglich

Daniel 12,1-13
Leitvers 12,3

„Und die da lehren, werden leuchten, wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“

Wir danken dem Herrn, dass er uns am Anfang des neuen Jahres sein Wort aus Hesekiel 37,10 gegeben hat. Unser Gott ist der allmächtige Herr, der sogar tote Gebeine wieder lebendig macht und sie als ein großes Heer für sein Heilswerk aufstellt. Wir sind durch den Glauben von Hesekiel ermutigt, auf diesen allmächtigen Gott zu vertrauen, durch den Glauben das Wort Gottes zu den Hoffnungsträgern und den jungen Menschen zu reden, dass sie dadurch geistlich erweckt werden und als ein großes Heer Gottes aufstehen, welches Gott für sein ewiges Heilswerk gebrauchen kann. Lasst uns durch den Glauben 10.000 ZBS-Teams mit den Studenten bilden und sehen, wie Gott Deutschland und Europa noch einmal als Hirtennation für die Weltmission, besonders für die M-Mission gebraucht.

In der heutigen Lektion wollen wir das letzte Kapitel des Buches Daniel studieren. Daniel war ein Mann Gottes, der zur Zeit der babylonischen Gefangenschaft lebte. Trotz der herausfordernden Situation als ein Gefangener in der gottlosen Umgebung, hielt er an seinem Glauben und am Gebet absolut fest und wurde ein wahrer Überwinder, der vielen Israeliten zum Vorbild wurde. Im zweiten Teil des Buches Daniel geht es um zahlreiche Visionen, die Gott ihm von der Zukunft und der Endzeit gegeben hatte. Wir erfahren darin von vielen Weltmächten und gottlosen Mächten, die immer wieder die Macht an sich reißen. Die Endzeit ist eine Zeit der Verfolgung und der Trübsal für das Volk Gottes. Aber am Ende wird Gott den Feind überwinden und der Menschensohn wird den Sieg behalten. Lasst uns heute Gottes Verheißung für die Endzeit hören und lernen, wer die Hauptpersonen in der Geschichte Gottes auch in einer finsteren Zeit sind.

1. Die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz (1-4)

Sehen wir uns Vers 1 an: „Zu jener Zeit wird Michael, der große Engelfürst, der für dein Volk eintritt, sich aufmachen. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Menschen gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen.“ In diesem Vers wird der Ausdruck „zu jener Zeit“ drei Mal wiederholt. „Zu jener Zeit“ können wir auf verschiedene dunkle Epochen der Weltgeschichte beziehen. Im vorhergehende Kapitel 11, ist von der finsteren Zeit des Antiochus IV Epiphanes die Rede. Nachdem sich Seleukiden und Ptolemäer lange bekriegt hatten, richtete sich sein Zorn gegen das Volk Gottes. Er entheiligte den Tempel Gottes, ließ eine Götzen-Statue aufstellen und verbot den jüdischen Gottesdienst. Viele treue Gläubige starben in jener Zeit als Märtyrer, indem sie ihren Glauben nicht verleugnen wollten. „Zu jener Zeit“ war auch die Zeit der Christenverfolgungen unter den römischen Kaisern Diokletian und Galerius. „Zu jener Zeit“ war für die Christen in Korea die Zeit der japanischen Besatzung, als die Christen gezwungen wurden, vor dem Kaiser-Schrein anzubeten oder Verfolgung und Folter zu erfahren. Für die Christen in Deutschland war es die Zeit der Nazi-Diktatur, als die Kirche instrumentalisiert und die treuen Gläubigen, die sich nicht dem Diktat der Nazi-Ideologie beugen wollten, brutal verfolgt wurden. Auch unsere heutige Zeit ist „jener Zeit“ ähnlich, weil viele Dinge passieren, die uns an die Endzeit denken lassen, wie Kriege und Kriegsgeschrei, Pandemie und Erdbeben. Vor allem erfahren wir eine wachsende geistliche Verdorbenheit, in der das Wort Gottes relativiert und gottlose Ideologien zur alleine gültigen Wahrheit erklärt werden.

Aber dieser Vers sagt nicht nur, dass die große Trübsal die schlimmste je dagewesene Epoche in der Menschheitsgeschichte ist. Wir erfahren, dass gerade in dieser finsteren Zeit das Morgenlicht der Erlösung hell leuchtet. Michael ist der große Engelfürst, der besonders für das Volk Israel eintritt. Er wird sich aufmachen, um für sein Volk einzustehen und zu kämpfen. Schließlich wird zu jener Zeit das Volk Gottes errettet werden, nämlich alle, die im Buch des Lebens geschrieben zu stehen. Gerade in der schlimmsten Zeit der Unterdrückung erfahren wir die wunderbare Errettungsgnade Gottes. Die Verfolgung unter Antiochus Epi¬phanes war dazu angelegt, das Volk der Juden völlig auszurotten und zu assimilieren. Aber in dieser Zeit erweckte Gott einen Priester namens Mattathias. Er und seine fünf Söhne organisierten eine Widerstandsbewegung, die die zahlenmäßig überlegenen seleukidischen Heere immer wieder besiegte, bis Juda befreit und der Tempel gereinigt und wieder geweiht werden konnte. Die Zeit der schlimmen Verfolgung durch die römische Staatsmacht endete durch die überraschende Bekehrung von Kaiser Konstantin, woraufhin eine Zeit Christi im Römischen Reich anbrach.

Auch in dieser Zeit der Finsternis erfahren wir, dass Gott mächtig wirkt. Gott wirkte durch GLEF in unserer nächsten Generation, so dass ihre geistlich toten Gebeine lebendig wurden und sie als ein großes Heer Gottes aufgestanden sind. Viele von ihnen haben eine Entscheidung für Jesus getroffen und sie wachsen zu den globalen geistlichen Leitern, die dem Wort Gottes dienen und als Hirten für ihre Freunde und Kommilitonen gebraucht werden. Wir haben erfahren, dass ein junger Mann von dem Tick-Problem lebendig wurde, den Sieg des Glaubens erlangte und sogar das Buch der Offenbarung tiefgehend studieren und weitergeben durfte. Wir sehen, dass die Jugendlichen aus Josia- und Hesekiel-Team unermüdlich für die Ehre Gottes kämpfen, und nun sogar die Online-Welt erobern.

Sehen wir uns Vers 2 an: „Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.“ Hier sehen wir, dass die Zeit der großen Trübsal in die Zeit der Auferstehung mündet. Auch Jesus hat diese Auferstehung in Johannes 5,28b.29 vorausgesagt: „Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.“ Es ist bezeichnend, dass die Auferstehung auch eine Zeit der Scheidung ist. Diejenigen, die Jesus treu nachgefolgt sind und so viele Trübsal erfahren haben, werden zum ewigen Leben auferstehen. Aber diejenigen, die Christus verleugnet, die gemäß dem gottlosen Zeitgeist in der Welt gelebt haben, werden das Gericht erfahren und ewige Schmach und Schande erleiden. Das Gericht Gottes und das ewige Leben wird heute von manchen Theologen abgelehnt, weil es nicht zu der humanistischen Gedankenwelt passt. Aber gerade dadurch verhindern sie, dass die Menschen zum Leben kommen

Lesen wir den Vers 3: „Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“ Was für eine wunderbare Verheißung ist das! Dieser Vers zeigt uns, welche großartige und entscheidende Rolle die Bibellehrer besonders in der Endzeit spielen. „Die da lehren“ und „die viele zur Gerechtigkeit weisen“ sind die Bibellehrer, die in der dunklen Zeit Gottes Wort erforschen, ihm gehorchen und es lehren. In der Finsternis verlieren viele Menschen die Orientierung. Genauso erleben wir, dass in unserer Zeit viele Menschen verunsichert sind, sowohl bezüglich ihres Glaubens, wie auch bezüglich ihrer Identität. Der Grund ist, dass sie kein Bibelstudium haben. Darum sind die Bibellehrer wie die hellstrahlenden Lichter, die den Menschen Orientierung geben und das Ziel zeigen können.

In unserer Zeit gibt es viele Verführungen durch SocialMedia und durch den verdorbenen Zeitgeist ein Leben ohne Mission zu führen. Aber wir dürfen treu an unserer Aufgabe als Bibellehrer festhalten, die Gottes Wahrheit verkünden, nämlich durch das Zweierbibelstudium und die Lebensgemeinschaft. Manchmal scheint dies nur klein auszusehen, aber unsere Entscheidung wird nachhaltig sein und unser Stern wird am Himmel immer und ewiglich bleiben und auch andere ermutigen, dasselbe zu tun. „Und die da lehren, werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.“

Es gibt zahllose Glaubensvorfahren und Glaubenshelden, die uns vorangegangen sind und hell am Himmel strahlen. Daniel selbst war solch ein Stern, der durch seine klare Identität und sein treues Gebetsleben ein Hirte für Könige und Menschen über viele Generationen hinweg sein konnte. Als Esra in einer dunklen Zeit sein Herz darauf setzte das Gesetz des Herrn zu erforschen, danach zu tun und Gebote und Rechte in Israel zu lehren, bewirkte es die geistliche Wiedererweckung und die geistliche Neugründung einer ganzen Nation. Martin Luther, August Herrmann Francke oder Dietrich Bonhoeffer waren hell leuchtende Sterne, die in ihrer Zeit leuchteten und viele zur Gerechtigkeit wiesen und Weltveränderer für ihre Generation waren. Auch der Stern von H. Jochen strahlt hell am Himmel! Die Sterne von Samuel Abraham, Josua, Sarah Schweitzer, Sarah Grace, Peter Josef, Andrea, Esra, Daniel und Rebekka strahlen hell am Himmel immer und ewiglich.

Durch den Waffenstillstand 1953 wurde Korea entlang des 38. Breitengrades geteilt. Beide Koreas hatten jeweils 2 Millionen Tote zu beklagen. Südkorea war zum ärmsten Land der Welt geworden. „Zu jener Zeit“ erweckte Gott den Geist von Dr. Samuel Lee und M. Sarah Barry. Ihr Bibelstudium brachte das Licht des Evangeliums zu den verzweifelten Studenten und wiesen unzählige zur Gerechtigkeit. Diese wurden durch die Hoffnung Gottes „Bibel Korea, Weltmission!“ geistlich erweckt und dienten als Gottes überaus großes Heer von Laienmissionaren der Campusmission in mehr als 90 Ländern der Erde bis nach Russland, China und in der muslimischen Welt bis auf den heutigen Tag.

Wir haben auch das großartige Beispiel von M. Peter und M. Sarah vor Augen, die gerade in der finsteren Zeit der Pandemie und der Verleumdungen nicht aufgehört haben, das Wort Gottes zu den jungen Menschen zu reden und sie den Weg der Gerechtigkeit zu lehren. Sie könnten sich in ihrem Alter ausruhen. Aber stattdessen dienen sie als hell leuchtende Sterne dem Werk der Mobilisierung der nächsten Generation und bereiten sogar die M-Mission vor. In dieser Woche hat M. Peter eine Missionsreise unternommen, um durch intensive Bibelforschung GLEF 2024 vorzubereiten. Die meisten Prediger haben bereits ihre Botschaften vorbereitet, um dem Wort Gottes einflussreich dienen zu können.

Am Tag kann man die Sterne am Himmel nicht erkennen. Aber in der Dunkelheit sind sie umso wichtiger, weil sie den Schiffern Orientierung geben und den Weg zeigen. Genauso sind Bibellehrer in dieser Zeit sehr wichtig, die Gottes Wort lehren und durch das Zweierbibelstudium viele zur Gerechtigkeit weisen.

Ich danke dem Herrn, der mich ermutigt und ermahnt, als Bibellehrer zu leben, der viele zur Gerechtigkeit weist. Jesus hat mich in seiner einseitigen Gnade besucht, als ich ein orientierungsloser Student war, der nur an sein eigenes Ego und seinen Erfolg dachte, aber sich nicht einmal um einen Freund kümmerte, der beinahe an Magersucht gestorben wäre. Durch das Wort Gottes durfte ich die klare Lebensorientierung finden und als ein Bibellehrer für die Studenten leben. Ob ich ein bisschen bequemer lebe, ob ich viel Geld verdiene oder ein besseres Auto fahre, hat keine Bedeutung. Aber indem ich die Bibel erforsche und das Wort Gottes den jungen Menschen lehre, sie zur Gerechtigkeit weise, darf ich viele bleibende Früchte hervorbringen, sogar als ein heller Stern am Himmel leuchten. Dies darf ich tun durch Offenbarung-Bibelstudium, durch GLEF und durch das Pionierungswerk an der Mat-Nat-Fakultät.

Sehen wir uns Vers 4 an: „Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle dies Buch bis auf die letzte Zeit. Viele werden es dann durchforschen und große Erkenntnis finden.“ Gott gab Daniel zunächst die Anordnung, das Wort zu verbergen, weil es nicht für die Zeit von Daniel bestimmt war. Aber in der Endzeit werden es viele Menschen durchforschen und dadurch große Erkenntnis finden. Tatsächlich gibt die intensive Bibelforschung uns große Erkenntnis. Als wir im vergangenen Jahr das Buch Daniel studiert haben, wunderten wir uns, wie genau und präzise die Vorhersagen Gottes über die Geschichte sind. Viele Bibelkritiker haben behauptet, dieses Buch müsse viel später unter Kenntnis der intertestamentarischen Periode geschrieben worden sein. Aber diejenigen, die das Buch mit geistlichen Augen als das Wort Gottes studieren, können dadurch in der Tat große Erkenntnis gewinnen.

Das Wort „durchforschen“ meint hier, dass man ein Buch von Anfang bis zum Ende durcharbeitet. Es reicht nicht aus, nur ein paar schöne Verse zu markieren, sondern wir sollen alles von Anfang bis Ende durchforschen. Als unsere Nächsten Generation durch GLEF das ganze Buch Daniel durchforscht haben, konnten sie große Erkenntnis gewinnen und als hervorragende Bibellehrer wachsen. Sie entschieden sich, dem Vorbild von Daniel in der Glaubensentscheidung und Gebet zu folgen. Sie haben viele herausfordernde Bücher wie Levitikus und Hebräerbrief studiert. Sie haben die Offenbarung an einem Wochenende studiert und wollen sie weiter durchforschen. Ihr Durchforschen mit Factual-Study, Botschaft und Stellungnahmeschreiben lässt sie zu hervorragenden Bibellehrern wie Esra wachsen, die für die geistliche Wiedererweckung und die M-Mission gebraucht werden. Gottes Wort ist ein lebendiges und kräftiges Wort wie ein scharfes und zweischneidiges Schwert. Durch Zweierbibelstudiums können junge Menschen Gottes Wort verstehen und große Erkenntnis gewinnen und als globale Leiter, Eroberer und Weltveränderer aufgestellt werden. Lasst uns weiter die wichtige Aufgabe ergreifen, 10.000 Zweierbibelstudium-Teams und geistliche Lebensgemeinschaften mit der Nächsten Generation und den Studenten am Campus zu bilden. Gott gebrauche jeden von euch in diesem neuen Jahr als einen Bibellehrer wie des Himmels Glanz und als einen Stern, der immer und ewiglich leuchtet.

2. Der endgültige Sieg des Volkes Gottes (5-13)

Sehen wir uns die Verse 5 bis 8 an. Wir kehren nun zur Ausgangslage der Vision Daniels zurück, als Daniel am Ufer des großen Strom Tigris stand (10,4.5). Am Ufer des Flusses standen nun noch zwei andere da, einer an diesem Ufer, der andere an jenem Ufer des Flusses. Einer von ihnen fragte, wann die Wunder, die vorausgesagt worden waren, geschehen sollten. Der Mann in den leinenen Kleidern antwortete, dass es eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit dauern würde, und dass es alles geschieht, wenn die Zerstreuung des heiligen Volkes ein Ende hat. Sehen wir uns Vers 8 an: „Und ich hörte es, aber ich verstand‘s nicht und sprach: Mein Herr, was wird das Letzte davon sein?“ Daniel verstand die Antwort des Mannes mit den leinenen Kleidern auch nicht. Aber Daniel interessierte sich, was das Ergebnis bzw. das Ende dieser Ereignisse sein würde.

Sehen wir uns Vers 10 an: „Viele werden gereinigt, geläutert und geprüft werden, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; alle Gottlosen werden‘s nicht verstehen, aber die Verständigen werden‘s verstehen.“ Das Geheimnis des Endes wird bis auf die letzte Zeit verborgen sein. Am Ende gibt es zwei Arten von Menschen, nämlich die Gottlosen und die Verständigen. Die Gottlosen sind diejenigen, die das Wort Gottes und das Wirken Gottes nicht verstehen, obwohl sie es mit ihren eigenen Augen sehen. Sie handeln immer weiter gottlos, indem sie ihre eigenen Gedanken über das Wort Gottes stellen. Die Verständigen sind diejenigen, die Tag und Nacht über das Gesetz des Herrn nachsinnen. Sie werden den Weg und den Ratschluss Gottes verstehen.

Die Verse 11 und 12 sagen: „Und von der Zeit an, da das tägliche Opfer abgeschafft und das Gräuelbild der Verwüstung aufgestellt wird, sind 1290 Tage. Wohl dem, der da wartet und erreicht 1335 Tage!“ Hier erfahren wir einige konkrete Zeitangaben über die Endzeit. Einige haben versucht, daraus den Termin für die Wiederkunft Jesu zu errechnen. Aber Jesus sagte selber, dass niemand diesen Termin kennt, als nur der Vater. Wir erfahren hier, dass die Trübsal eine begrenzte Zeit ist. Diese Verse wollen uns aber ermutigen, wahre Überwinder in der Zeit der Trübsal zu sein. „Warten“ mein hier nicht, abzutauchen und sich zu verstecken, sondern vielmehr getreu bis zum Tod zu sein, indem wir als einflussreiche Bibellehrer das Evangelium unter allen Völkern verkündigen (Mk 13,10). Gott segne uns, in der Endzeit durch das Bibelstudium als verständige Menschen zu leben und mit der Hoffnung und Vision Gottes das Evangelium an 1700 Hochschulen in Deutschland und Europa, ferner in der Online-Welt und in der M-Welt zu verkündigen und Jünger Jesu bis an das Ende der Erde aufzustellen.

Lesen wir Vers 13: „Du aber, Daniel, geh hin, bis das Ende kommt, und ruhe, bis du auferstehts zu deinem Erbteil am Ende der Tage!“ Daniel hatte seinen Glaubenslauf bis zum Ende gelaufen. Er würde die Endzeit selber nicht erleben. Aber er durfte mit der lebendigen Hoffnung einschlafen, dass Gott ihn am Ende der Tage auferweckt und ihm mit allen anderen Heiligen sein Erbteil, nämlich das himmlische Erbe im neuen Jerusalem gibt. Dies ist die wahre Hoffnung und Zuversicht der Christen. Die Dinge der Welt vergeben, selbst die große Trübsal hat ein Ende, aber unser himmlisches Erbe bleibt ewig.

Durch den heutigen Text dürfen wir lernen, dass in der Endzeit die Bibellehrer, die Gottes Wort lehren und viele zur Gerechtigkeit weisen, die Hauptpersonen der Geschichte sind. Gott erfüllt seinen Ratschluss durch diejenigen, die Gottes Wort auch in einer finsteren Zeit lehren. Wir dürfen in dieser Zeit Bibellehrer, geistliche Leiter und geistliche Eroberer sein, die wie des Himmels Glanz und wie die Sterne immer und ewiglich leuchten. Gott gebrauche uns als Bibellehrer für die Bildung von 10.000 Zweierbibelstudium-Teams, für das Pionierungswerk an den 1700 Universitäten, für die Mobilisierung der Nächsten Generation und für die Online- und M-Mission bis Jesus wiederkommt.

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