Nebukadnezars Stolz und Buße

Daniel 3,31 – 4,34
Leitvers 4,34

„Darum lobe, ehre und preise ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz ist, den kann er demütigen.“

In der letzten Lektion haben wir den Glauben von Daniels Freunden kennengelernt. Gott bewahrt und gebraucht diejenigen, die Gott bezeugen und Gott treu bleiben, koste es, was es wolle. Wir sind sehr ermutigt, nicht vor dem Bildnis des Zeitgeistes wie ein Roboter niederzufallen, sondern lebendige und kräftige Fische zu sein, die gegen den Strom der Zeit aktiv schwimmen, auch durch feurigen Widerstand und Anfechtung hindurch, und als globale Leiter für die geistliche Wiedererweckung und die Weltmission gebraucht zu werden.

In der heutigen Lektion interpretierte Daniel für den König Nebukadnezar zum zweiten Mal einen Traum. Daniel rief König Nebukadnezar zur Buße auf, dass er nicht denken sollte, dass er der größte und ein unantastbarer Herrscher wäre. Nein, er sollte sich vor Gott den Höchsten demütigen und Gottes Gesetz gehorchen. Der heutige Text lehrt uns, dass Gott die Welt regiert, und Herrscher und Reiche seinem Ratschluss dienen. Lasst uns vor Gott demütigen und das Privileg der Buße ergreifen. Lasst uns Gott anbeten, indem wir unseren Platz in dem Heilsplan Gottes einnehmen und im Ratschluss Gottes für sein Heilswerk zusammenzuarbeiten.

I. Ein großer Baum und sein Wächter (3,31-4,24)

Der heutige Text ist insofern ungewöhnlich, weil er vom König Nebukadnezar selbst verfasst worden ist. Es ist sein Glaubenszeugnis bzw. seine persönliche Stellungnahme. Nebukadnezar ist damit der einzige nichtjüdische Verfasser eines Textes im Alten Testament. Was war seine Stellungnahme?

Sehen wir uns 4,1-7 an. Nebukadnezar hatte seine Macht und sein Königtum gefestigt. Er hatte Ruhe in seinem Haus und lebte zufrieden. Aber war alles gut? Nein! Als alles in seinem Leben gut zu laufen schien und gesichert war, wurde er von einem Traum aufgeschreckt. Nebukadnezar ließ alle Weisen Babels zu sich rufen, damit sie ihm seinen Traum deuteten. Diesmal teilte er ihnen seinen Traum sogar mit. Aber keiner der Weisen konnte König Nebukadnezar sagen, was sein Traum bedeutete. Schließlich trat Daniel vor den König. Der König hielt große Stücke auf Daniel und bezeichnete ihn als obersten unter den Zeichendeutern, der den Geist der heiligen Götter hat. Daniel hatte den überragenden Geist Gottes, weil er Gott als Gott ehrte und Gottes Worten mehr gehorchte als dem König und den Umständen, koste es, was es wolle.

Was war der Traum des Königs? Sehen wir uns die Verse 7 bis 9 an. Diesmal hatte Nebukadnezar einen Traum von einem großen Baum. Dieser Baum stand in der Mitte der Erde. Dieser Baum wurde groß und mächtig und so hoch, dass er von der ganzen Erde aus gesehen werden konnte. Sein Laub war dicht und saftig und seine Frucht reichlich. Dieser Baum war eine Quelle des Lebens für alle. Alle Tiere des Feldes fanden unter ihm Schatten. Die Vögel des Himmels fanden auf seinen Zweigen Wohnung. Alles Fleisch nährte sich von ihm. Heute würde man sagen, dieser Baum war „systemrelevant“ und „alternativlos“. Daniel sagte dazu in Vers 19: „das bist du, König, der du so groß und mächtig bist; denn deine Macht ist groß und reicht bis an den Himmel und deine Gewalt bis ans Ende der Erde.“ Heute könnte man diesen Baum von seiner Größe und Bedeutung vergleichen mit einem weltlichen Herrscher oder einer großen Firma wie Volkswagen, Amazon oder Samsung, die Produkte für die ganze Welt herstellen und unzähligen Menschen Lohn und Arbeit geben. Es scheint, dass solche Menschen wie Nebukadnezar und solch große Reiche die Welt bis in alle Ewigkeit beherrschen und unangreifbar wären. Aber wie geht der Traum weiter?

Sehen wir uns die Verse 10-14 an. In seinem Traum sah der König Nebukadnezar, dass ein heiliger Wächter vom Himmel herabfuhr (10). Dieser heilige Wächter verkündete, was im Rat der Wächter über den Baum beschlossen wurde (14). Die Existenz der heiligen Wächter impliziert, dass es eine höhere Macht als die weltliche Macht gibt. Daniel bezeichnete diese höhere Macht, die alle Mächte der Welt kontrolliert, als den Ratschluss Gottes, des Höchsten. Was war die Botschaft des Wächters bzw. des Ratschlusses Gottes? Der heilige Wächter, der vom Himmel herabkam, rief laut und gebot, dass der große Baum umgehauen und zerstört werden sollte. Er würde dann auch von den Tieren des Feldes und von den Vögeln, die unter ihm bzw. auf seinen Zweigen gewohnt hatten, verlassen werden. Der Baum würde aber nicht ganz vernichtet werden, denn der Baumstock mit dem Wurzeln sollte in der Erde bleiben. In den Versen 12b und 13 findet ein Perspektivenwechsel statt. Der Baum wird personifiziert mit „er“. „Er“ soll mit eisernen und ehernen Ketten auf dem Felde im Gras liegen und wie die Tiere von dem Tau des Himmels nass werden und Gras fressen. Vor allem wird ihm das menschliche Herz genommen und ihm stattdessen ein tierisches Herz gegeben. In den Versen 22 und 23 deutete Daniel die Botschaft des Wächters, dass der große König Nebukadnezar aus der Gemeinschaft der Menschen verstoßen würde. Er würde stattdessen bei den Tieren des Feldes bleiben, wie die Rinder Gras fressen und unter dem Tau des Himmels nass werden. Das würde sieben Zeiten lang geschehen. Jedoch sollte ihm das Königreich erhalten bleiben. Gottes Ziel war nicht, Nebukadnezar zu vernichten, sondern ihn zur Buße zu führen und mit ihm zusammenzuarbeiten.

Was war das Ziel des Ratschlusses Gottes? Gemäß Vers 14 war das Ziel der Behandlung Gottes von Nebukadnezar, dass die Lebenden erkennen, dass der Höchste, d.h. Gott, Gewalt über die Königreiche der Menschen hat und sie gibt, wem er will. Manchmal passiert es, dass auch herrliche Reiche und großartige Firmen unwürdigen und niedrigen Menschen gegeben werden, egal wie gut die zugrundeliegende Organisation ist. Z.B. war Deutschland zur Zeit der Weimarer Republik ein herrliches Land. So viele Nobelpreisträger kamen aus Deutschland. Sogar die Sprache der Wissenschaft war damals Deutsch. Aber dieses herrliche Land wurde Adolf Hitler gegeben. Dabei wurde dieses Land fast vernichtet. Von der Perspektive Gottes geschah dieses dunkelste Kapitel der Geschichte dieses Landes, um dieses Land zu demütigen. Das Land wurde verkleinert und geteilt, bis nur noch ein Stumpf davon übrig blieb. Dieser Stumpf hatte eine kleine Stadt, Bonn, als Hauptstadt, mit einem kleinen Flughafen, Köln-Bonn. Aber Gott nahm die vorbehaltlose und kontinuierliche Buße vieler Intellektueller und Leiter der Bonner Republik an und zeigte diesem Land durch die unerwartete Wiedervereinigung vor 32 Jahren seine Gnade. Dieses wieder vereinte Land hat die Phase des Stumpfes hinter sich gelassen, auch äußerlich dadurch, dass es sich eine standesgemäße Hauptstadt, Berlin, gegeben hat. Dieses Land darf nun anstatt hochmütig zu werden Gottes Gnade bezeugen und als eine Hirtennation mit der Mission Gottes und als ein Segen für die Weltmission, auch für die M-Mission gebraucht werden.

Wie konnte Nebukadnezar sich dem Ratschluss Gottes unterordnen? Sehen wir uns Vers 24 an: „Darum, mein König, lass dir meinen Rat gefallen und mache dich los und ledig von deinen Sünden durch Gerechtigkeit und von deiner Missetat durch Wohltat an den Armen, so wird es dir lange wohlergehen.“ Daniel erschrak, als er Gottes Plan für Nebukadnezar erfuhr. Er wünschte sich, dass der Traum nicht Nebukadnezar, sondern seinen Feinden gelten würde. Aber er konnte Gottes Plan nicht abändern. Nur Nebukadnezar selbst konnte durch Demut und Buße seiner Demütigung durch Gott zuvorkommen. Was war Daniels Rat?

Erstens, der König sollte sich Daniels Rat gefallen lassen. Der König war sehr stolz und ließ sich nicht einfach beraten. Er befolgte nur seinen eigenen Rat. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern ist die Natur der Menschen. Aber wir dürfen uns den Rat unserer Bibellehrer und Hirten gefallen lassen und ihnen folgen.

Zweitens, Daniel bat Nebukadnezar, dass er sich von seinen Sünden durch Gerechtigkeit trennen sollte. Von der Perspektive Gottes aus betrachtet, sind alle Menschen Sünder, auch König Nebukadnezar. Alle Sünder, egal welche weltliche Herrlichkeit sie ansonsten besitzen mögen, sind in einem Punkt alle gleich: Sie brauchen Gottes Gerechtigkeit. Ohne Gerechtigkeit bedeutet alles nichts. Darum sagt Jesus: „Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme an seiner Seele schaden?“ (Mk 8,36) „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ (Mt 6,33) Wie kann man die Gerechtigkeit Gottes erlangen? Die Gerechtigkeit Gottes kann man nicht mit allem Geld oder aller Macht der Welt kaufen oder einnehmen. Selbst Jeff Bezos, der Besitzer von Amazon und der reichste Mensch der Welt, kann sich die Gerechtigkeit Gottes mit all seinem Geld nicht kaufen. Die Gerechtigkeit Gottes muss man suchen, bis man sie findet. Darum sprach der Prophet Jeremia zu seinem eigenen Volk: „denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr“ (Jeremia 29,13b.14a). Gottes Gerechtigkeit zu suchen fängt damit an, dass man seine Sünden identifiziert und sich davon losmacht. Dies fängt gemäßen Geboten eins bis vier der Zehn Gebote damit an, sich von den Sünden des Götzendienstes, angefangen von der Ego-Anbetung, loszumachen und den Sonntag zu heiligen.

Drittens, Daniel riet Nebukadnezar, dass er sich von seiner Missetat losmachen und Wohltat an den Armen ausüben sollte. Die Missetaten sind die bösen Taten, die man gegenüber den anderen Menschen ausübt. Diese werden in den Geboten fünf bis zehn der Zehn Gebote benannt, z.B. Verachtung der Eltern, Mord, Ehebruch, Stehlen, falsches Zeugnis und Begehren, was der Nächste hat. Nebukadnezar tötete, beging Ehebruch und nahm sich, was er wollte, nach Belieben. Aber grundsätzlich werden diese Missetaten von allen Menschen auf ihrer jeweiligen Ebene in größerem oder kleinerem Maßstab, exponiert oder heimlich getan. Nebukadnezar sollte aufhören Missetat zu tun, weil es einen Gott im Himmel gibt, der für das Recht der Geringen einsteht, ihr Schreien erhört und schließlich die Missetäter richtet, auch wenn sie die größten und mächtigsten Herrscher ihrer Zeit sein mögen. Anstatt die Armen, die keinen Helfer haben, auszubeuten, sollte er sich mit dem Hirtenherzen um sie kümmern. Das ist auch die natürliche Folge davon, dass man die Gnade Gottes erfahren hat.

In diesem Abschnitt lernen wir, dass Gott im Himmel der Höchste ist. Er hat Gewalt über die Reiche dieser Welt, seien sie politischer oder wirtschaftlicher Natur. Auch der größte und stärkste Baum kann von Gott umgehauen werden gemäß dem Ratschluss Gottes. Alle Menschen dürfen Gott als den Höchsten Gott anerkennen. Konkret dürfen sie nach der Gerechtigkeit Gottes trachten und dem Gesetz Gottes gehorchen. Andererseits erfahren sie Gottes Training, wie König Nebukadnezar.

II. Gottes Training für Nebukadnezar (4,25-34)

Sehen wir uns Vers 27 und 28 an: „hob er an und sprach: Das ist das große Babel, das ich erbaut habe zur Königsstadt durch meine große Macht zu Ehren meiner Herrlichkeit.“ Nebukadnezar hatte das Bibelstudium mit Daniel wieder vergessen. Vielleicht wollte er auch nicht mehr auf Daniels Ermahnung hören, indem er sich sagte: „Das war doch nur ein Traum.“ Er sollte durch sein Glaubenszeugnis Gott ehren, z.B.: „Lob und Dank sei Gott, der mich, Nebukadnezar, den größten aller Sünder gnädig angesehen und dieses niedrige Königtum und diese sündige Stadt für seinen Heilsplan gebrauchen möchte. Mögen ich und diese Stadt Babel Gottes Ratschluss weiter dienen, auf dass Gott, der Herr, uns weiter gnädig sein und uns in seiner Geschichte gebrauchen möge.“ Aber weil er Gott vergessen hatte, kamen Worte aus seinem Mund, die aus der Perspektive Gottes völliger Unsinn und sogar Gotteslästerung waren.

Sehen wir uns Vers 28 an: „Ehe noch der König diese Worte ausgeredet hatte, kam eine Stimme vom Himmel: Dir, König Nebukadnezar, wird gesagt: Dein Königreich ist von dir genommen …“ Als Nebukadnezar sich an die Stelle Gottes erhob, wurde er wahnsinnig. In der Geschichte wurden auch andere Herrscher, die sich über Gott erhoben, wahnsinnig, z.B. Kaiser Nero. Es wird vermutet, dass der König von einer psychologischen Störung „Boantrophie“ befallen wurde, bei der der Betroffene sich für eine Kuh hielt. Jedenfalls musste der König aus der Gemeinschaft der Menschen verstoßen werden. Er fraß Gras wie die Rinder und schlief unter dem Himmel, so dass sein Körper vom Tau der Erde nass wurde. Sein Haar wuchs so groß wie Adlerfedern und seine Nägel wie Vogelklauen. Dieser Zustand des Wahnsinns dauerte sieben Zeiten lang.

Sehen wir uns Verse 31 bis 33 an. Schließlich wurde Nebukadnezars Stolz gebrochen. Er begann, seine Augen zum Himmel aufzuheben. Da kehrte als erstes sein Verstand zu ihm zurück. Das erste, was er tat, war es, Gott, den Höchsten, der ewig lebt, zu loben und zu preisen. Da kamen auch seine Räte und Mächtigen wieder zu ihm zurück, und er wurde wieder über sein Königreich eingesetzt. Der neue, gedemütigte Nebukadnezar gewann eine noch größere Herrlichkeit. Hier erkennen wir das Privileg der Buße. Buße führt zur Wiederherstellung der Beziehung mit Gott. Durch Buße beginnt eine neue, noch herrlichere Geschichte eines Menschen oder einer Nation.

Sehen wir uns zum Schluss Vers 34 an: „Darum lobe, ehre und preise ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz ist, den kann er demütigen.“ An dem Wort „darum“ können wir erkennen, dass es sich bei diesen Worten um das Fazit König Nebukadnezars handelt. Was hat König Nebukadnezar gelernt?

Erstens, Gott ist der König, dem aller Lob und Ehre gebührt. Es ist interessant, dass Nebukadnezar sich in diesem Vers nicht mit dem Königstitel, sondern nur mit seinem Namen „Ich, Nebukadnezar“ bezeichnet, während er Gott als den König des Himmels anspricht. Gott allein ist der König. Vor Gott bedeuten unsere Titel und Errungenschaften nichts, sondern vor ihm steht jeder Mensch nur mit seinem Namen als ein Sünder. Dann dürfen wir Gottes Liebe und Gnade erkennen und Gott loben, ehren und preisen.

Zweitens, Gottes Tun ist Wahrheit und seine Wege sind recht. Nebukadnezar erkannte nun Gottes Wege, den Ratschluss Gottes an. Er erkannte an, dass der Ratschluss Gottes die Wahrheit und der rechte Weg ist. Nicht die autonome Freiheit oder Selbstbestimmung oder dem Zeitgeist, sondern Gott zu gehorchen, ist der Weg der Wahrheit und des Lebens.

Drittens, Gott kann die Stolzen demütigen. Der Stolz, d.h. der grundlose Hochmut der Menschen, ist die Wurzel der Sünde. Das beginnt damit, dass man Gott nicht als Gott preist noch ihm dankt (Röm 1,21). Die Menschen sind grundlos stolz und hochmütig, weil sie etwas erreicht haben, obwohl alles ihnen von Gott anvertraut wurde. Die Sünde des Stolzes trennt uns von Gott und lässt uns unter das Niveau von Tieren herabsinken (Röm 1,22-32). Aber Gott kann die Stolzen demütigen. Das ist keine Strafe, sondern Gottes Liebe, damit sie sich von ihrem Stolz zu Gott bekehren.

Ich lebte mit dem Traum, ein großer Baum wie ein Klinikdirektor zu werden. Aber ich dankte Gott und arbeitete auch nicht mit Gottes Ratschluss zusammen. So wurde mein Baum des Stolzes auch umgehauen, sodass mein Studium sieben Semester darniederlag. Ich danke Gott für meine Mitarbeiterin, für den Knecht Gottes und für die Mitarbeiter, die mich in dieser Zeit nicht verlassen, sondern für mich treu gebetet haben. Nach sieben Semestern hob ich meine Augen auf zu Gott. Anstatt die Umstände oder die Menschen zu beschuldigen durfte ich mit Mk 2,5 „Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben“ das Privileg der vorbehaltlosen Buße ergreifen. Ich fing an, den Gott im Himmel zu loben, zu preisen und zu ehren. Ich bekannte, dass ich ein Sünder der Begierde, Furcht und Lüge bin, der so vielen Menschen Schmerzen und Verlust gegeben hat, aber dass Gottes Tun Wahrheit und seine Wege recht sind. Ich durfte Esra 7,10 annehmen und mich entscheiden, mit dem Ratschluss Gottes zusammenarbeiten, in meinen 30iger-Jahren mein Herz und meine Priorität darauf zu setzen, Gottes Wort zu erforschen und als ein geistlicher Leiter zu wachsen. Da stellte Gott mich auch menschlich wieder her. Anstatt hochmütig und selbstzufrieden zu sein, darf ich nun alles für das Wort Gottes, für das PW der medizinischen Fakultät, für die Mobilisierung der NG und für die Online- und M-Mission einsetzen.

Im heutigen Text haben wir gelernt, dass Gott der Höchste und der Herrscher der Geschichte ist. Anstatt die Umstände, andere Menschen oder sogar Gott zu beschuldigen, dürfen wir das Privileg der Buße ergreifen und Gott für seine Gnade danken, loben und preisen. Wir dürfen Gottes Ratschluss bzw. Herrschaft persönlich aufnehmen und ein gesegnetes Leben mit der Mission Gottes führen. Gott segne uns in diesem heißen Sommer durch das Bilden von 10000 ZBS-Teams, durch JLC/GLEF, ferner durch die Online-Mission und die M-Mission mit dem Ratschluss Gottes zusammenzuarbeiten.

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